Leise. Immer leise kommt er angeschlichen.
Strahlt in seiner vollen Pracht. Sacht. Mit Macht.
Die Nacht erhellt, die Gemüter verwirrt.
In Vollmondnächten fühle ich es:
Diese Ruhelosigkeit, die mich verrückt macht.
Verrückt nach Ruhe und Dunkelheit.
Verflucht hindert er mich unruhig daran,
meinen Kopf im Schlaf abzuschalten. Ganz.
Verrucht das ewig schummrige Licht,
was weder Himmel noch Hölle zur Ruhe kommen lässt.
Grönemeyers „Vollmond“ fast es kurz:
„Der Mond ist voll. Ich bin es auch.“
Voll mit Müdigkeit und zu schlapp,
um dem Ärger in mir Milde zu gönnen.
Heute Nacht kommt er wieder angeschlichen.
Es steht nicht nur im Kalender. Ich fühle es.
Er wird mich über Stunden wach halten.
Und ich werde mich ihm ergeben. Wie immer.
© skriptum
Mit einem Lavendelbad und einem Beruhigungstee klappt es aber normalerweise, dass selbst der Vollmond seine wachhaltende Macht verliert. Falls nicht, lese ich noch etwas. Spätestens dann fallen mir die Augen zu.
Interessante Analyse: ich leide unter Vollmondigkeit! *gg*
Lavendelbad und Beruhigungstee klingt gut! Das werde ich mal ausprobieren.
Und Vollmondigkeit … hmm. Wie wäre es mit Mond-Mania? ;o)
Ich bin davon übezeugt, dass die meisten Menschen sich nur einbilden nicht schlafen zu können, sobald sie im Kalender sehen, dass Vollmond ist. Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber nicht jeder Mensch ist eine Ausnahme. Trotzdem gute Nacht! Vielleicht klappt es ja heute?
Ich kann diese Schlaflosigkeit gut nachvollziehen. Auch brauche ich es nicht im Kalender zu sehen. Nach vier oder fünf schlaflosen Stunden ist mir auch so klar, dass Kalle wohl mal wieder voll ist! ;-)
Ja Jeiro, das dachte ich auch mal von mir. Aber ich kann Dir versichern, dass das nicht der Fall ist. Vollmond killt mich bzw. meine Schlaffähigkeit. Ich liege wach, warte auf den Schlaf, werde immer unruhiger und stehe irgendwann auf.
Das Fernsehprogramm ist ja meist ein ganz guter Garant dafür, einzuschlafen. Aber ich kann doch nicht die ganze Nacht die Kiste laufen lassen. Also versuche ich es erneut mit schlafen.
Und wenn der Wecker dann klingelt, stehe ich eben auf. Ohne Schlaf. Die Tage „danach“ sind einfach klasse … ;o)