Dass Hannover zu den grünsten Städten dieses Kontinents gehört ist müßig zu erwähnen. Mit dem größten Stadtpark Europas, der Eilenriede, die fast doppelt so groß ist, wie der Central Park in New York, liegt Hannover ganz vorn, wenn es um so genannte, städtische „grünen Lungen“ geht. Als kleine „Entschädigung“ ist das System der hannoverschen U-Bahn nach New York verkauft worden. Mit dem weltweit größten Schützenfest glänzt Hannover ebenfalls. Die erste Weltausstellung auf deutschem Boden, die „EXPO 2000“ unter dem Motto „Mensch, Natur, Technik“, fand in Hannover statt. Sie hatte die bis dahin größte Resonanz auf Weltausstellungen und neben zahlreichen weiteren Attraktionen das weltweit größte, frei tragende Holzdach zu bieten, unter dem sich einige der insgesamt 15.000 Veranstaltungen abspielten. So oft wie ich dort gewesen bin, ist fast anzunehmen, dass ich die meisten selbst erlebt habe. Generell bietet die abwechslungs- und zahlreiche Gastronomie Hannovers, sowie die rund ums Jahr stattfindenden Veranstaltungen in vielfältigen Stadien und sonstigen Locations kaum Gelegenheit, Langeweile aufkommen zu lassen.
Auch der „Erlebnis Zoo Hannover“ ist weit über die Grenzen Deutschlands bekannt und bietet mit seinen sechs Erlebniswelten an einem Tag die Möglichkeit, zu Wasser und zu Land die ganze Welt zu bereisen. Ebenso sind die erhaltenen bzw. nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebauten Fachwerkhäuser der Altstadt, in der auch die neun Jahrhunderte alte Marktkirche bewundert werden kann, der Maschsee, der zu den größten Stadtseen Europas zählt, das Aquarium „Sealife“ mit einer einzigartigen Sammlung an vielen exotischen, in jedem Fall aber sehenswerten Wasserlebewesen, und die „Königlichen Gärten zu Herrenhausen“, in denen unter anderem eine weltweit gesammelte Pflanzenpracht und die Niki de Saint Phalle-Grotte bewundert werden kann, erlebens- und genießenswert. Durch ganz Hannover verteilt ist eine der größten Kunstsammlungen weltweit von Niki de Saint Phalle zu besichtigen. Die weltweit größte Messe für Informationstechnik, „CeBIT“, findet seit 1986 auf dem Messegelände Hannover statt.
Hannover ist also durchaus eine Stadt der Superlative. Warum sie von einigen anderen Städten bzw. deren Bewohnern permanent als minderwertig belächelt wird, erschließt sich mir nicht. Vielleicht ist es Angst? Und wenn das nicht, dann vermutlich schlicht Unwissenheit. Denn in 99,873 Prozent aller Fälle wird vorgegeben, Hannover zu „kennen“, wenn lediglich mal die CeBIT besucht wurde. Das reicht nicht; nicht einmal wenig! Aber was auch immer es ist: Auf jeden Fall finde ich es ungerechtfertigt, diese Stadt herabzuwürdigen. Ich liebe Hannover und beabsichtige, nicht nur aus rein privaten Gründen, sie noch viele Jahre mit meiner Anwesenheit zu quälen ;o) Ungefähr 10 Minuten von der direkten Innenstadt entfernt befindet sich meine Wohnung. Also sehr zentral. Dennoch habe ich, egal in welcher Richtung ich aus den Fenstern sehe, eine grüße Blätterwand vor Augen. Es ist also unfraglich, dass Hannover neben den Beinamen „Messestadt“ und „Stadt des Jazz“ als deutsche Jazz-Hochburg, völlig zu recht als die „Stadt im Grünen“ bezeichnet wird. Dem entsprechend fand ich die Idee, Hannover mal im Kontrast, also in Schwarz und Weiß, vorzustellen, ganz reizvoll.
neben dem messegelände, ETAP & Formula ONE Hotel kenne ich auch noch den stadtpark, wo ich selbstverständlich auch schon laufen war. die innenstadt ist mir von diversen VOBIS umbauten und ein wenig von der umegebung. außerdem sind in der HÄUSER zeitschrift regelmäßig bauten/ häuser aus hannover drin – aber eine altstadt – die kenn ich nicht.
Lieber gokui, WO im Stadtpark warst Du laufen? Die Eilenriede zieht sich durch die gesamte Stadt und noch darüber hinaus. Dass Du die Altstadt (bisher) nicht kennst ist natürlich ein echtes Manko! ;o) Ja, in Hannover gibt es wunderschöne Häuser. Man sollte eben den Blick nicht immer auf den Fußweg lenken, sondern einfach mal nach oben …
och frag mich nich. so genau weiß ich das nicht mehr, iss schon länger her. unser wohnmobil stand am krimesplatz. da habe ich dann angefangen. bin etwas linksrum in einem park gelandet und dann irgenwie um so´n see noch rum. und irgendwie kam ich dann wieder zum wohnmobil. war schon etwas länger die runde. baer es war sommer und hatte spaß gemacht. einzig die sache mit dem kompangnon chef war immer so´n ding.
Am Krimesplatz? Wo ist der denn? Den kenne ja nicht einmal ich und ich lebe hier seit 44 Jahren … Der See war sicher der Maschsee.
also das mit dem see kann schon hinkommen. aber das mit dem kirmesplatz macht mir jetzt doch etwas kopfzerbrechen. ich weiß auf jedenfall noch das da ein krimesplatz war, eben weil dort mal kirmes war. die kollegen hatten sich da mal 1m bratwürste geholt, deshalb. ich werd mal demnächst nachschauen und geb´ bescheid.
Lieber gokui, jetzt weiß ich auch was Du meintest. Und nachdem ich in meinen Fotos gestöbert habe, fand ich auch etwas, das ich Dir mal zusammen schneiden werde. Und dann … ja, dann zeige ich Dir, wo Du warst! *g
so jetzt hab ich mal geschaut, alo die straße wo dieser platz war wo wir wiederum mit dem wohnmobil standen müßte die lavesallee gewesen sein. vom stadtzenrum aus dann auf der linken seite. kurz vor dem platz waren noch moderne gebäude. und der see um den ich gelaufen bin inkl. park war tatsächlich der maschsee.
geht das so wie ich geschrieben habe.
Ja, Lavesallee stimmt! Und bevor man aus der Richtung zum Schützenplatz kommt, ist da noch ein kleinerer Platz und ein Stück weiter der Waterlooplatz. Mag sein, dass Ihr dort irgendwo gestanden habt.
Nur „vor dem Platz waren noch moderne Gebäude“ … öhm … bist Du sicher? Da kommt – vom Aegidientorplatz aus gesehen, zuletzt das neue Rathaus (was ja wie gesagt sehr alt aussieht), dann das Kestner-Museum (von außen einfach nur ein eckiger Klotz) und danach eigentlich nur noch Baumzeux.
Aus der Luft, vom Turm des neuen Rathauses fotografiert, kannst Du es Dir übrigens in diesem Thema ansehen:
https://skriptum.wordpress.com/2009/07/29/hannover-in-grun/
Viel Spaß! ;o)