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Archive for 29. Oktober 2009

 

Ich höre und staune,
vernehme
und weiß.

Bin es leid,
die Augen zu öffnen,
um zu sehen
was ich nicht wissen will.

Was in mir schreit
ist die Ewigkeit.
Nur dass es sie nicht gibt.
Nicht so und anders auch nicht.

Oder doch?
Immerhin:

Sie hält und beschützt mich,
betrügt und belügt mich,
gibt mir das Gefühl von „ja“.

Nur, um mich im nächsten Moment
erbarmungslos
auf den Boden der Tatsachen
zurück zu klatschen.

Nein, nein:
Keine Tränen.
Dies ist ein anderes Stück vom Un_Glück.

Schon wieder sammele ich Steine.
Versuche sie zu dem Mosaik zu formen,
das ich gern sehen würde.
Und doch versperrt es sich mir.

Immer wieder.

Dieses „Ach wenn wir doch nur“
bringt mich um den Verstand.
Stück für Stück treibt es mich
in den wehrlosen Wahnsinn.

Natürlich bin ich stark.
Ich schaffe das.
So, wie ich immer alles schaffe.
Irgendwie.

Aber manchmal …

Ja, manchmal …

… will ich einfach nicht stark sein.

Möchte mich fallen lassen,
In Dir.
Mit Dir.
In Dich hinein.

Ich möchte diejenige sein,
die Dich um den Verstand bringt.
Nicht umgekehrt.

Das hatten wir doch nun oft genug.
Und es hört nicht auf.
Es hört einfach nicht auf.

Das nicht … und das sowieso nicht.

Und die Ewigkeit schreit.

Lautlos.

Eben ganz so, wie immer.

© skriptum

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