Valentinstag … wie eine ansteckende Krankheit, die sich in atemberaubender Geschwindigkeit geschlechts-, länder- und auch sonst alles übergreifend ausgebreitet hat. Es könnte so schön sein, wenn es da nicht ein Problem geben würde: Ich bin nicht liiert … nicht mal beinahe …
Ich weiß – ich könnte, wenn ich wollte. Foren, Fernsehsendungen und alle sonstigen Medien überschlagen sich mit diversen Single-Angeboten. Da sucht ein charmanter Mitt-Dreißiger seinen Valentinsschatz auch auf die letzte Minute. Es werden Partys zu Ehren des (welchem auch immer) Valentin mit anschließendem garantiert-Verliebtsein aus dem Boden gewuchtet. Nicht zuletzt werfen sich die engsten (oder auch nicht) Freunde für einen Noch-Single ins Zeug. Subtile (oder auch nicht) Verkupplungsversuche am Valentins-Raclette-Abend … etc. etc. etc.
Paradox ist es doch schon, dass bis heute nicht wirklich geklärt werden konnte, welcher „Valentin“ nun für diesen verfluchten Tag verantwortlich ist … sein soll … sein könnte:
Gleich mehrere Namenspatronen gibt es, auf die der so genannte Valentins-Tag zurückgehen soll – vor der Kalenderreform wurde am 14. Februar eines heiligen römischen Priesters namens Valentin gedacht, andere Quellen behaupten, er war Mönch, wieder andere gedachten des Bischof von Terni … oder war der vielleicht der Mönch? Oder alles gleichzeitig?!
Am weitesten verbreitet ist wohl die Legende vom heiligen Valentin von Terni. Der Bischof (oder doch Mönch?) soll an einem 14. Februar im dritten Jahrhundert n. Chr. aufgrund seiner christlichen Überzeugung hingerichtet worden sein. Er soll Verliebte trotz kaiserlichen (oder elterlichen) Verbots verheiratet und den frisch getrauten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Die Überlieferung berichtet, dass bei ihm geschlossene Ehen für immer hielten.
Ursprünglich fiel auf dieses Datum das kirchliche Fest Maria Lichtmess, an dem man die himmlische Hochzeit Jesu feierte. Dieses wurde später auf den 2. Februar verlegt. Der 14. Februar ist aber noch heute mit der Bedeutung ‚Ankunft des Bräutigams‘ verbunden. Der Märtyrer Valentin, dessen Namenstag auf dieses Datum fällt, wurde erst dadurch zum Schutzpatron für Verlobte und eine gute Heirat.
Die Zeugen Jehovas bestreiten den Bezug zum heiligen Valentin und bieten für ihre These eine andere Erklärung an, in der sie sich auf das Kirchenlexikon berufen. Demnach haben die Menschen im alten Rom am 14. Februar der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie, gedacht. Den Frauen wurden an diesem Tag Blumen geschenkt. Ein direkter Bezug des Blumenschenkens zu Valentin von Terni besteht ihrer Meinung nach nicht.
Welche Überlieferungen stimmen, welche Erzählungen richtig sind und bei welchen dazu gedichtet wurde, wird man wohl heutzutage kaum noch feststellen können. Vielleicht hat der nächst beste Fleurop-Lieferant eine passende Antwort?
Okay, für diejenigen, die diese Nummer auf die ganz harte Tour betreiben wollen, hier ein paar Tipps, was Blumen angeblich aussagen. Wobei ich betonen möchte, dass auch hier die Deutungen ebenso schwanken, wie zu der Person des Valentin an sich:
Akelei: ich halte dich für einen Schwächling
Alpenrose: wann sehen wir uns endlich wieder
Alpenveilchen: deine Bescheidenheit überrascht mich
Aster: von deiner Treue bin ich nicht überzeugt
Belladonna: du bist schön, aber nicht ungefährlich
Blaustern: ich habe einen Fehler gemacht – verzeihst du mir?
Brennnessel: ich habe dich durchschaut
Buchsbaum: du bist entsetzlich spröde
Chrysantheme: mein Herz ist frei
Distel: die Sache ist mir zu gefährlich
Dotterblume: du darfst mich bald erwarten
Edelweiß: deine Schönheit ist überwältigend
Enzian: Deine Schönheit… einfach überwältigend!
Erdbeerblüte: du bist mir viel zu unreif
Farnkraut: ich mache nicht gern viele Worte
Federnelke: du bist mir zu leichtsinnig
Fingerhut: ich habe schon schlechte Erfahrungen gemacht
Flieder: wirst du auch treu sein
Georgine: ich bin schon vergeben
Geranie: ich erwarte dich an der bekannten Stelle.
Glockenblume: derselbe Takt unserer Herzen…
Goldlack: meine Sehnsucht ist unbeschreiblich.
Heidekraut: ich liebe die Einsamkeit
Hopfenblüte: ich lasse mich nicht überrumpeln
Hyazinthe: deine Kälte lässt mich verschmachten
Jasmin: du bist bezaubernd
Kapuzinerkresse: du verbirgst etwas vor mir
Kastanienblüte: kannst du mir verzeihen
Klatschrose: man muss im richtigen Augenblick schweigen können
Klette: du bist mir zu anhänglich
Kornblume: ich bleibe dran und gebe die Hoffnung nicht auf!
Krokus: ich brauche noch Zeit, um mich zu entscheiden
Lavendel: ich werde mein Ziel schon noch erreichen
Lindenblüte: träume süß und denke an mich
Löwenmaul: du bringst meine guten Vorsätze ins Wanken
Malve: du bist kalt wie Eis
Margeriten: Du machst mich glücklich!
Myrte: wir werden bald heiraten
Nachtschatten: deine Eifersucht ist unbegründet
Narzisse: du bist eitel
Nelke (rot) Ich liebe dich heiß und innig!
Nelke, weiße: ich bin noch zu haben
Orchidee: du bist mir zu verspielt
Petersilie: ich liebe die schlichte Häuslichkeit
Primel: Zufriedenheit ist das höchste Glück
Reseda: du sollst an mich denken
Rose, rote: ich liebe dich über alles
Rosmarin: ich habe dich aufgegeben
Sauerampfer: du bist mir zu empfindlich
Schafgarbe: ich habe Geduld
Schierling: du hast mein Leben vergiftet
Schilf: entscheide dich endlich
Schwertlilie: wenn es sein muss, werde ich auch um dich kämpfen!
Seidelbast: du sollst nicht auf diesen Angeber hereinfallen
Sonnenblume: ich fürchte, du bist mir zu anspruchsvoll
Stachelbeerblüte: ich bin beleidigt
Tausendgüldenkraut: du liebst mich nicht, du liebst nur mein Geld
Tulpe: du bist zu keiner echten Empfindung fähig
Veilchen: du bist sehr bescheiden
Vergißmeinnicht: du sollst an mich denken
Weidenzweig: bin ich dir nicht gut genug
Weinlaub: wollen wir heute Abend ausgehen
Winde: mich wirst du nicht los
Wucherblume: lass mich in Ruhe
Zitronenblatt: deine Herbheit stößt mich ab
Zitrone: diese Bitte kann ich dir nicht erfüllen
Zwiebelblüte: du bist falsch
Zypresse: ich bin todunglücklich
Bedenken sollte man rechtzeitig, dass nicht jede Blume an jedem Tag des Jahres erhältlich ist, so dass am Valentinstag wahrscheinlich nicht jede Aussage „durch die Blume“ getroffen werden kann. Aber den einen oder anderen Satz kann man sich ja auch für später aufheben …
Und damit der Spruch des Tages auf dem Kärtchen auch in der passenden Sprache verfasst werden kann, hier noch ein paar Beispiele, die über das üblich-altbekannte deutsch, englisch oder französisch hinausgehen:
Behibak (arabisch)
Ngo oi ney (chinesisch)
Ik houd van jou (holländisch)
Ti amo (italienisch)
Ai shite imasu (japanisch)
Mahal kita (philipinisch)
Ya lyublyu tebya (russisch)
Jag alskar dig (schwedisch)
und natürlich
Te quiero (spanisch).
[Dass es sich hier nicht immer um die originalen Schriftzeichen handelt ist klar. SO kann sie jedoch jeder z. B. (un)heimlich einem Kärtchen aufpinseln]
Selbst Imbissbuden können sich ja der Ehrenerweisung der Liebe nicht entziehen. Blumensträußchen, Plüschbärchen und Schokopralinchen in kleinen, mittleren und großen Liebesbezeugungsverpackungen (sagt das dann auch gleichzeitig was über die Intensität der Liebe aus?), Herzkondömchen und RedBull in Literflaschen – alles für die Zweisamkeit. Der Fernseher sollte am Valentinstag gar nicht erst aktiviert werden. Depressionsgarantie für die Fraktion der Labil-Singles! Die Sender haben sich alle bösartigst abgesprochen: Berichte, Interviews und serienweise Kleinstfilmchen, alle handeln sie vom Tag der Liebenden. Bei soviel gebündeltem Gefühlsterror in plüschrose und ohne Mann zum Augen zu (oder sonstiges) Halten komme ich mir fast vor, wie die europäisierte Ally McBeal. Eine unerträgliche Aufmerksamkeit bekommt dieser Tag. Darf ich überhaupt dazu stehen, dass ich alleine auch glücklich sein kann?
Warum gibt es keinen Single-Tag? Es würde ein weltweiter, parademäßiger Glückstag sein. Für die gesamte Wirtschaft und alle ich-bin-Single-Menschen. Keine Herzen und Rosen, sondern z. B. symbolisch einzelne Socken würden verschenkt … Playboyhefte und Dildos würden an diesem Tag zu absoluten Knüller-Preisen rausgeschossen. Ich könnte alleine sein ohne mich aufgrund der ach-Du-Arme-Anrufe sämtlicher Freunde fast schon schämen zu müssen … es sogar genießen … mir ein Single-Menü in die Mikrowelle knallen und meine Lieblingskekse anschließend in mich reinpfeifen bis mir schlecht wird, um mich danach ohne schlechtes Gewissen an meinem gerade in Arbeit befindlichen Buch zu vergreifen. DAS wäre ein Feiertag!
Okay, weiter aus meiner „Recherchekiste“
Falls jemand am Valentinstag auf Jamaika heiraten möchte, braucht er/sie weder Brautkleid noch Smoking. Dafür eine mega-Ladung Sonnenöl: Im SuperClubs-Ressort Hedonism III findet angeblich an jedem 14. Februar die ‚größte Nudisten-Hochzeit der Welt‘ statt.
Die Japaner kennen das Geschenke Machen am Valentinstag. Dort sind allerdings die Männer die Beschenkten. Sie bekommen von ihren Frauen Schokolade. Zusätzlich gibt es in Japan den ‚White Day‘, an dem dann die Frauen beschenkt werden. Manche Frau wartet sehr gespannt, ob der beschenkte Mann einen Monat später am ‚White Day‘ auf die Liebe reagiert und etwas zurückschenkt oder nicht.
Nirgendwo wird der Valentinstag so euphorisch gefeiert wie in Amerika. Aber die Amis spinnen ja irgendwie mit allen Feiertagen.
In den USA war der Valentinstag schon vor dem Zweiten Weltkrieg ein fester Termin im Jahreskalender und die Amerikaner exportierten den Valentins-Kult in alle Welt. Ihre Begeisterung für diesen Brauch kann damit zu tun haben, dass Feiertage in den USA Mangelware sind und jedes gesamtamerikanische Fest umso intensiver zelebriert wird. Besonders für die Jugendlichen in Amerika ist der Valentinstag eine spannende Geschichte, denn hier entscheidet sich, wer bei den Gleichaltrigen besonders gut ankommt. Die Menge der erhaltenen Valentins-Geschenke zählt manches Mal als Indikator für die Beliebtheit.
Der römische Brauch besagt, dass Pärchen als Verlobte einander zugelost werden, zumindest durch die Auslosung eines Valentins und einer Valentina, und dann als verlobt gelten … (dann bleibe ich lieber bei deutscher Pizza)
Einer anderen Sage verspricht (droht?), dass eine Frau denjenigen heiraten wird, der ihr am Morgen des 14. Februar als erster über den Weg läuft (hoffen wir, dass es nicht mein Nachbar ist).
Die Behauptung, dass Mädchen nach dem Genuss hartgekochter Eier in der Nacht zum Valentinstag verbindlich von ihrem Zukünftigen träumen, lasse ich lieber völlig unkommentiert …
Legenden müssen nicht stimmen, sie müssen bloß leben
[mir unbekannter Autor]
In diesem Sinne lache ich zu diesem Thema einfach mit einem GENAU SO! *schwör* irgendwo im Internet gefunden Gedicht, das da lautet:
„Schenk ihr Rosen und sie wird dich kosen
Schenk ihr Narzissen und sie wird dich küssen
Schenk ihr Wicken und …“
Dennoch alles Liebe zum Valentinstag! Ich bleibe bei Keksen aus der Mikrowelle… Jawoll!
P.S. Nein, ich bin nicht frustriert; ganz im Gegenteil! Und … Wicken gibt es sowieso noch nicht! ;o)
© skriptum
[~02/2004]
und ein glass wein hoffe ich :-)
Klar, gern. Aber erst, wenn ich mehr als nur ein paar Kekse gegessen habe! ;o)
Huhu, informative Geschichten hast Du uns erzählt.
Danke. Zu heutigem Tag einen Primel-Margariten Blumenstrauß schenke ich Dir.
Grüße
Lieben Dank für die Primel-Margariten! Wir teilen, okay? ;o)
Danke :-)
Margariten, das sind doch die Lieblingsblumen der jungen Buchhändlerin in dem Film „E-Mail für Dich“! Das ist mein zweiter Lieblings-Lieblings-Lieblings-Film. ;-)
Deine Idee eines Single-Tages ist großartig! Das sollten wir mal an höherer Stelle einbringen!
Oh ja, das ist auch so ein Film, den ich wieder und wieder ansehe.
Wir können ja eine Single-Tages-Petition ins Leben rufen. Mal sehen, was draus wird ;o)
Fein ich schliess mich euch an, wenn erlaubt ;)
Logisch ist das erlaubt! Ohne Dich wäre es nicht komplett! ;)
… also dieser Tag hat seinen Namen natürlich vom Komiker, Humoristen und Münchner Original Karl Valentin, der als gestandener Bayer auch gleich eine Gebrauchsanleitung zur Aussprache seines Namens mitliefert: des hoaßt Falentin, ned Walentin, man sagt ja auch nicht Water, sondern Vater). Dieser geniale Sprachkünstler hat so manches Bonmot verfaßt, unter anderem dieses:
„Mögen hätt‘ ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut.“ – Vielleicht trifft dieser Satz ja zu auf deinen Verzicht, dir den entsprechenden Reim auf „Wicken“ zu verkneifen. „Mögen hättest du schon wollen, aber dürfen hast du dich nicht getraut?“
Ich weiß gar nicht, wieso das „ficken“ so unaussprechlich sein soll. Also für mich ist es absolut salonfähig…
In diesem Sinn heiter weiter
Dionysos
..übrigens: der Bayer sagt auch:
mi fickt da Schua ;-)
sprich: er passt nicht richtig
Da ich annehme, dass „Schua“ keine Abkürzung für „Schubidua“ ist, schwant mir, dass es nichts Unanständiges sein soll ;o))
Wichsen stand auch mal für etwas völlig anderes. Insofern …
Für mich ist der Begriff „ficken“ auch absolut salonfähig; solange ich mich zu zweit im Salon befinde! ;o)
Karl war schon so’ne Marke für sich, oh ja! Doch, ich hätte mich dürfen getraut. Aber wie gesagt: SO habe ich den Spruch gefunden. Das musste ich so hinnehmen. Seit dem warte ich auf Wicken! *g
..dauert noch ein bißchen,
hälst es so lange noch aus? ;-)
Na ja, gut: Ich weiß ja, worauf ich warte. Aber mach hin! ;o))
Schenk ihr Wicken und …”
sie lässt sich nicht blicken… ist doch nix ferkeliges dran ;)
Ich tipp mal eher, der Erfinder des Valentinstages ist der Schutzpatron der Gärtner und Blumenverkäufer ;)
Ich mag Wicken! Auch in Rosa! *g
Gärtner und Blumenverkäufer haben einen Schutzpatron? *stutz
Seit wann? ;o)
Keine Ahnung – vielleicht haben sie den seit meinen Worten ;)
So, so – du magst icken in rosa *gg*
*hmmm*
Auch das! *gg
War mir schon klar :)
Der Valentinstag kann auch für Liierte ein unangenehmes Aha-Erlebnis sein, dann nämlich, wenn die Zuneigungen und zur Schau gestellten Gefühle so leer sind, wie jene verschenkten Schokohohlkörper, die sich als Pralinen tarnen. Ich bin immer noch ein wenig verschnupft nach dem blutleeren Nebeneinandersein mit meinem Göttergatten gestern Mittag… andererseits bin ich auch baff, da mich sein Desinteresse eigentlich überhaupt nicht tangiert. Hätte er mir nur Sonnenblumen geschenkt. Dann wüsste ich Dank Deines tollen Blogs mehr ^^.
Auf Worthülsen kann ich auch prima verzichten. Sie sind für mich ebensolche sinnfreie Demonstrationen wie das ewig gleiche Palaver oder ein „ich liebe dich“, das einfach nur noch so runter gerattert wird. Etwas mehr Kreativität darf’s dann ruhig sein! ;o)
Der Hinweis auf Mariä Lichtmess ist gut – der Valentinstag ist letztlich nur ein Lückenbüßer für den letztlich durch die Vorverlegung des Weihnachtsfestes „frei“ gewordenen 14. Februar.
Dem man dann das Mäntelchen des christlichen Märtyrers Valentin verpasste. Nicht besonders plausibel, da Valentin im 3. Jahrhundert lebte, der Valentinstag in seiner heutigen Form allerdings erst seit dem 14. Jahrhundert bekannt ist. Hatte man das Gedenken an den Heiligen 1100 Jahre lang „vergessen“?
Wie auch immer, Gärtner und Floristen freut es. Schutzpatrone haben die übrigens auch, nicht nur einen, sondern sogar mehrere, die bekanntesten sind wohl Sankt Fiakrius und Sankt Florian, der neben den Feuerwehrleuten auch für Bauern und Gärtner zuständig ist.
Komisch, wie komme ich jetzt auf St. Blasius?
Der ist doch der Schutzpatron der Halskranken!
Das muss an Deinen Blumenreimen und ihren Folgetaten liegen. Männer, schenkt weniger Blumen und dafür mehr Vasen…
Huch! Wie gehen denn bitte Feuerwehrleuten auch für Bauern und Gärtner unter einen Hut?
Sankt Bla_WAS??? *gg
Der HALSkranken? Da hätte ich jetzt glatt auf ein anders Körperteil getippt! ;o))
Mehr Vasen? Zum Blasen oder was?
Okay: Ich höre jetzt auf, sonst ist der Tag gelaufen! *g
Also das mit dem heiligen Florian geht schon zusammen. Der soll neben Feuer auch Dürre abwenden. Passt doch! Wobei er in Personalunion auch noch der Schutzpatron der Bäcker, Rauchfangkehrer und Bierbrauer ist.
Während Sankt Blasius vor seiner Zeit als Bischof nicht nur als Arzt gearbeitet haben soll, sondern vermutlich auch lispelte. Macht also Sinn mit ihm als Schutzpatron der Halskranken. Wobei ich nicht weiß, ob Schweizer und Holländer da auch mit eingeschlossen sind, aber nebenbei ist er auch noch zuständig für Ärzte, Musikanten, Bauleute, Maurer, Gipser, Gerber, Schuhmacher, Schneider, Strumpfwirker, Weber, Wollhändler und das Vieh, er hilft neben Halsbeschwerden auch gegen Blasenleiden (aha!), Blutungen, Zahnschmerzen, Geschwüre und die Pest.
Ich weiß jetzt leider nicht, auf welche Körperteile Du jetzt getippt hättest, aber da ich an Valentin als Patron der Liebenden nicht so Recht glaube, kannst Du Dir ja einen aus der Reihe der Schutzpatrone gegen Krankheiten aussuchen. Für Augenkrankheiten und Blindheit soll Theoderich von Reims zuständig sein, für Besessenheit und Fieber der gute alte Petrus, für Tollwut Sankt Hubertus, für Leibschmerzen Brictius von Tours.
Schutzpatron der Kinder soll übrigens der heilige Nikolaus sein, der allerdings in einigen Fällen nachweislich versagt hat. Aber daran ist ja nicht die katholische Kirche schuld, sondern die böse sexuelle Revolution, die 68er, überhaupt die gesamte Linke und wer weiß noch alles. Frag mal Bischof Mixa!
Wie Du allerdings von mundgeblasenem Glas auf andere Bläsertätigkeiten kommst, ist mir völlig schleierhaft!
Oh! Kann man den Brictius von Tours buchen? Den bräuchte ich demnächst mal wieder. Einen Versuch wäre es zumindest wert ;o)
Manche Schutzpatrone haben aber verdammt viele Verantwortungs-Bereiche. Himmel! Gab es damals schon 1-Euro Jobs oder woher kommt die Vielzähligkeit? ;-)
tage gibt´s… tstststss.
also man muß ja auhc nicht jeden mist mitmachen. ich habe lieber jeden tag valentintag. aber darauf werde ich wohl auch noch warten.
warten wie immer.
meine füße hängen im dunkel, ja sie scheinen zu schweben, ich schwebe. es ist nacht, dunkel und es ist schwarz um mich herum. ich weiß nicht wo ich bin.
;-)
bis demnächst.
Du brauchst dringend ein richtig taffes Hobby, mein lieber gokui! ;o)
Eben gerade warst Du noch hier. Den Tipp kann ich Dir geben. Wo Du Dich jedoch aktuell aufhältst, kann ich Dir leider nicht sagen. Aber sobald ich Dich sehe, sage ich es Dir; versprochen! *g
[…] Etwas ausführlicher ist es hier geschrieben: Valentinstag („Sex & Drugs & rosa Kekse“) […]
Für mich ist dieser Tag nur ein kommerzieller Tag.
Herzliche Grüsse, Elke
So sehe ich das auch, liebe Elke! Aber man kann so herrlich darüber ablästern! *g
Ich schicke dir einen Strauß Kapuzinerkresse und mache jetzt einen auf Klatschmon. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend. L.G. Ludger
Ich muss jetzt aber nicht auf Stachelbeerblüte machen und Dich als Sauerampfer bezeichnen, oder? *gg
[…] Wer irgendwas zum heutigen Tag genauer wissen möchte, schaut einfach mal unter “Sex & Drugs & rosa Kekse”! […]
WEnn ich die Liste der Avatare hier so durchsehe, erkenne ich, dass hier zwar andere Leute noch geschrieben haben, ich aber nicht. Das hole ich heute nach und überreiche dir einen riesigen Strauß Flieder *hihi*.
Da bist du ja mit dem Artikel richtig in die Vollen gegangen – text- und erklärungsmäßig, meine ich.
Dein Tröpfchenherz im Ursprungspost von heute ist ja köstlich. Ich muss gleich mal gucken, ob ich nicht auch noch ähnliches finde.
Und wann feiern wir nun Singletag – ist das seit 2010 endlich geklärt worden?
Och, da antworte ich doch glatt mit Jasmin! ;o)
Ne, einen Single-Tag gibt es m. W. nach wie vor nicht. Aber man kann ja auch nicht alles haben, hm?!
Hab die Wicken wieder umgetauscht und Zypressen genommen. Dir noch einen schönen Valentinstag. L.G. Ludger
Och nö, lieber Ludger! Das muss ja nun wirklich nicht sein, hm?! ;o)