Auch wenn die Natur nach frischem Schneefall sehr unberührt wirkt, dauert es üblicherweise nicht allzu lange, bis sich die ersten Spuren zeigen:
Dabei kann man sich fragen, um welche Spezies es sich wohl handelt, die da ihre Pfotenabdrücke für die nächsten Tage verewigt …
… muss man aber nicht. Tendenziell bemerkenswert finde ich es aber, wie gezielt mitunter kleine Hindernisse umwandert werden. Auch Tiere gehen also lieber den bequemsten, zumindest aber den sichersten Weg:
Aber so sehr sie auf dem Boden den Kontakt mit Unbekanntem zu meiden scheinen, so neugierig sind sie wohl, wenn es darum geht, in Balkonkästen nach Restposten von Nährwertigem zu suchen:
Da dort nichts Lebendes mehr ist, steht auf meinem Balkon-Tisch ein Schälchen mit Körnerzeux. Das Ergebnis? Sie sitzen auf dem Rand, futtern und kacken gleichzeitig auf den Tisch. Nein, davon gibt es keine Bilder. Denn: Nein, ich gedenke nicht, diesen Anblick zu verewigen. Weil: So war das nicht gemeint. SO nicht! *motz
Dennoch: Wohl bekomm’s! Soll ich ein paar Servietten dazu legen?
;o)
© skriptum
Das mit den Servietten dazu legen ist eine sehr gute Idee! Diese können dann von diversen Kleintieren wie Vogerln und Oachkatzerln auch hervorragend zum Nest- und Kobenbauen verwendet werden. ;-)
Och, Freidenkerin! Jetzt hast Du mich …
„Oachkatzerln“? Das sind … Eichhörnchen? Eine Freundin von mir in Aachen sagte das mal, allerdings mit irgendeiner Endung. „…schwaf“ oder sowas?
*grrrrr
;o)
Der Oachkatzerlschwoaf ist der buschige, geschwungene Schwanz vom Eichhörnchen. ;-)
*strrrrrike!
;o))
Außerdem solltest du das mit dem auf den Tisch k… a bisserl positiver sehen: Das lässt sich doch bestimmt als Pflanzendünger verwenden, oder ebba net?
Jou, klar: Wenn ich so lange warte bis die Berge hoch genug sind, kann ich sie abschlagen und in den Balkonkasten schmeißen.
Ich weiß nur noch nicht, ob ich das wirklich möchte! *g
Müssen ganz junge Viecher sein die noch nicht wissen:
Man kackt nicht da wo man isst!
Meinste, ich sollte ihnen ein Schild hinstellen? Denn sobald ich mich selbst nähere, verschwinden die Viecher.
Die wissen ganz genau, dass das nicht in Ordnung ist.
Ganz genau wissen die das!
;o)
Saubande!
Aus dem Deutschunterricht (stammt aber nicht von mir, sondern aus der Abiturzeitung meines Sohnes :))
These, Antithese und Moral
Ein Sperling sitzt im Winter auf einem Ast, strenger Frost läßt ihn auf die Straße stürzen. Eine Kuh, die des Weges kommt, läßt einen Fladen auf den halb zugeforenen Sperling fallen.
Durch die Wärme wird der Sperling munter und beginnt zu schimpfen. Ein Fuchs kommt vorbei, sieht den Sperling, zieht in aus dem Fladen und frißt ihn.
These: Nicht jeder, der dich besch…t, ist dein Feind. Antithese: Nicht jeder, der dich aus der Sch… zieht, ist ein Freund.
Moral: Wenn du schon in der Sch… sitzt, dann halt gefälligst deinen Schnabel.
Tja, ja, ja, ja, ja … Alles gut und schön. Dennoch:
Ich bin ein „Motiv-Mensch“. Meint: Ich frage mich grundsätzlich, welche Motive einen Mensch zu seinen Handlungen führen. Meinte er es wirklich böse oder war ich in dem Moment vielleicht nur etwas schräg drauf? Hat er einfach etwas unbedacht gehandelt oder war ich mit meinen Gedanken ganz woanders und habe etwas missverstanden?
Oder … oder … oder …
Insofern kannste Deine These vergessen! ;o)
Und die Moral? Hmm. Ich schnäbel doch soooo gern! Allerdings nicht unbedingt, wenn ich in dem Kram da sitze *g