Wer schon einmal in San Francisco war weiß, dass er sich Fishermans Wharf keinesfall entgehen lassen darf. Natürlich nicht nur aber notfalls auch allein schon wegen der Seehunde. Sie halten sich auf den ihnen zugedachten Plattformen mit größtem Spaß auf, schubsen sich gegenseitig runter, um gleich wieder drauf zu springen. Allerdings werden sie keine paar Sekunden später von den anderen gleich wieder ins Wasser geschmissen. Dieses Geschubse geht reihum und zieht sich mit ordentlichem Getöse von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang hin. Und nicht wenige Begeisterte stehen auch fast ebenso lange dort und bewundern dieses Schauspiel fasziniert:
Schade, dass ich in diesem Projekt nur stille Bilder einstelle; aber vielleicht vermag es der eine oder andere Mitleser, sich dieses Theater Dank der Beschreibung vorzustellen. Diejenigen, die es selbst schon erlebt haben, brauchen sowieso nur das Foto, um sofort in breites Grinsen zu verfallen ;o)
Übrigens (es ist ja nicht so, dass ich permanent ans Futtern denke, aber) befindet sich ziemlich genau auf Höhe der Seehund-Plattformen ein Japaner mit schmaler Außenterrasse, bei dem man vorzüglich Sushi etc. genießen kann. Beides (Seehunde-Gucken beim Sushi-Essen) dürfte zu den Highlights eines SanFran-Aufenthalts gehören!
Noch ein Tipp: Die kleinen Outdoor-Fischhändler direkt am Fishermans Wharf (wenn man von der Stadt in Richtung Wasser darauf zu kommt – linker Hand) sollte man hingegen tunlichst meiden! Immer schön daran denken: Wenn Fisch nach Fisch stinkt, sollte man ihn nicht mehr essen. Und das Fischrestaurant im ersten Stock an der Ecke am Wasser sollte nicht einmal „auf einen Kaffee“ frequentiert werden, denn selbst der stinkt nach altem Fisch.
So gut bis excellent die Küche in San Francisco ganz überwiegend ist: Am Hafen sollte man genau hinsehen und -riechen, bevor man sich für etwas entscheidet. Mit Hamburgern und HotDogs kann man allerdings auch hier nie etwas falsch machen. Oder eben mit Sushi – siehe oben! ;o)
© skriptum
Wow, so viele Seehunde waren bei mir beide Male nicht da. Aber das ist auch schon sehr sehr lange her. Das ist ja beeindruckend. An ein Sushi-Restaurand kann ich mich auch nicht erinnern – mmmh lecker. Wir waren genau in dem Restaurant, von dem du sagst, man soll dort nicht hingehen :-). Allerdings hat der Fisch nicht gestunken und überlebt haben wir es auch. Aber wie gesagt, das war zu einer Zeit, in der du noch gar nicht auf der Welt warst. :-)
Das obige Foto ist schon vor ungefähr 20 Jahren entstanden. Später habe ich dort ehrlich gesagt auch nicht wieder so viele Seehunde gesehen. Leider.
Und das Restanrant war vielleicht zu Anfangszeiten noch besser. Es wurde uns seinerzeit als „toll“ empfohlen. Umso ernüchternder war der Besuch dann. Da es jedoch genügend Alternativen gibt, war es zu verschmerzen ;-)
Ein schöner Beitrag und ein köstliches Bild.
Liebe Grüße zu dir,
Anna-Lena
Danke, liebe Anna-Lena und noch willkommen auf meinem Blog! :)
Das Bild ist schon recht witzig, wenn Du es aber direkt vor Ort erlebst, schmeißt Du Dich vermutlich fast weg vor lachen! ;o)
Ganz so schlimm ist es nicht ;)
Du fährst 2 Stunden mit dem Schiff raus zu den Seehundbänken,verweilst dort einige Zeit und fährst danach wieder zurück.
Na ja … „schlimm“ ist relativ, lieber Wortman. Du sitzt in ungefährer Höhe dieser Krawallbrüder und -schwestern gemütlich beim Japaner und lässt es Dir mit Sushi und Sashimi grinsend gut gehen.
Da gibt es doch wahrlich Schlimmeres, oder? ;)
Doch gibt es – ein griechisches Restaurant nebenan *LOL*
Genau: In der Bucht von San Francisco. Da ist mir der Japaner dann doch deutlich lieber! *g