… dass ein System, welches sich Frühjahr für Frühjahr und dann jeweils im Herbst nochmal seit Jahrzehnten nicht bewährt hat, stoisch fortgesetzt wird:
Also bitte daran denken: In der kommenden Nacht wird uns mal wieder eine Stunde geklaut (die Uhren werden VORgestellt), die wir dann im Herbst ZURÜCK bekommen. Es sei denn, zwischendurch wird wieder irgendwas reformiert … oder so.
Wer die bis dahin aufgelaufenen Zeitzinsen erstattet steht nach wie vor nicht fest. Aber irgendwer muss ja an diesen 82 Millionen Stunden [1 pro Einwohner] partizipieren. Anderenfalls würde man ja solch einen Unsinn nicht weiterhin betreiben. Oder?
Sachdienliche Hinweise bitte an mich; vorsichtshalber per Email. Man weiß ja nie wer mit liest, nöch?! ;o)
Gut, dass du daran erinnerst. Ich hätte es glatt vergessen. Leider haben wir keine Wahl und müssen diesen Zirkus mitmachen.
Liebe Grüße
ins Wochenende,
Anna-Lena
Ja leider, liebe Anna-Lena. Egal wie unsinnig sich einige „Innovationen“ erweisen: Die Fähigkeit des Zurückruderns im Rahmen von Einsicht und Besserung ist unseren „Bestimmern“ leider so gar nicht gegeben. Es gibt zahlreiche Stichworte, auf die das ebenso zutrifft. Beispiel „Krankenkassen-Karten“ etc.
Kann man diesen Zeitaufwand nicht beim Finanzamt geltend machen und von der Steuer absetzen? :-)
Danke für den Hinweis, ich hätte es auch vergessen.
Ich befürchte, dass die Finanzbehörden da so gar nicht mit sich verhandeln lassen, liebe Ute! ;o)
Ich habe zwar eine sehr geduldige, nette und flexible Sachbearbeiterin beim Finanzamt, befürchte jedoch, dass von dieser Idee selbst sie nicht so ganz begeistert wäre! *g
Ach skriptum, wie ich mit Freuden sehe, kann ich mich an deiner Schulter ausweinen. Ich finde diesen Schwachsinn so zum „Essen durch den Kopf gehen lassen“ oder wie du es mal vornehm umschrieben hast – bloß gut, dass ich nicht mehr arbeite. 4 Wochen nach der Umstellung habe ich mich in etwa erholt, im Herbst das habe ich schon nach einem Tag.
Ich grüße dich, heute noch frisch, frank und frei, übermorgen hängeohrig, müde und schlechtgelaunt.
Clara, der kleine Sonnenschein (trotz Schlechtwetter)
Liebste Clara, das kannst Du gern tun. Ich schmeiße auch glatt eine Runde Taschentücher. Oder Eimer; je nachdem! *g
Mein Schlaf-Wach-Rhythmus ist sowieso völlig desastriert. Insofern macht das den Kohl auch nicht mehr fett. Allerdings vermute ich schon länger, dass gerade oder zumindest unter anderem dieses ständige zeitliche Hin und Her dazu beigetragen hat, dass ich mich im Hinblick auf Schlafenszeiten auf rein gar nichts mehr verlassen kann. Selbst wenn ich hundemüde bin und mir die Wimpern längst auf die Knie knallen, heißt das noch lange nicht, dass ich einschlafen kann.
An irgendwas muss es ja liegen. Und alle medizinisch empfohlenen Maßnahmen habe ich längst ausprobiert. Das half alles nüscht.
Also, die Presse, die Medien partizipieren ganz ordentlich von der Zeitumstellung. Wenn man sich das mal so anschaut, was in den letzten Tagen diesbezüglich für ungezählte Artikel und Reportagen erschienen sind… Ich bin auch sehr froh, dass ich nicht mehr im Service arbeite. Sehr oft hatte ich just in jener Nacht der Umstellung auf Sommerzeit Spätschicht bis Mitternacht oder gar ein Uhr, und am nächsten Tag Frühschicht. Da hatte man kaum das Ohr auf’s Kissen gebettet, dann musste man sich schon wieder hoch schinden…
Vielleicht sollten wir allesamt mal einen Sommerzeit-Streik machen? ;-)
Liebe Grüße!
Das mit dem Streik ist zwar ein an sich reizvoller Gedanke, liebste Freidenkerin, allerdings in der Praxis wohl tendenziell eher nicht wirklich realisierbar! *g
Und wenn wir es doch tun würden, wäre das öffentliche Interesse vermutlich bestenfalls im sehr überschaubaren Rahmen gegeben. Das einzige Ergebnis dürfte sein, dass wir jeden Tag von irgendwem angemotzt werden.
Ganz ehrlich? Das finde ich auch irgendwie blöd! ;o))
Ich verstehe auch nicht was das soll.
Aber es stört mich auch nicht. Heute ist Sonntag und ob der nun 23 oder 24 Stunden hat ist mir schnuppe. Eine halbe Stunde weniger Internet und eine halbe Stunde früher ins Bett heute Abend und schon ist alles wieder im Lot. ;-)
Ich war zu der Zeit im Urlaub. Insofern war es mir dieses Mal auch schnuppe. Aber in anderen Fällen hatte ich durchaus damit zu kämpfen, liebe Lalenita.
Wie die Freidenkerin schon schrieb: Wenn man beispielsweise im Service (aber auch in anderen Bereichen) arbeitet, kann diese eine Stunde schon eine Menge auslösen.
Verbunden mit dem Wissen, dass es lediglich Kosten verursacht, aber dem eigentlichen Zweck des Energie-Sparens nicht einmal nahe kommt, verärgert mich so ein Mumpitz nur noch.