Seit einigen Tagen werde ich erneut massiv versucht zu nötigen. Das kann man doch wohl so sagen, wenn eine bestimmte Rufnummer permanent bei mir anruft und ich für den Fall der Entgegennahme des Anrufs wortlos aus der Leitung geschmissen werde, oder? Anrufer ist stets die 08003301043. Und, oh Wunder: Es ist mal wieder die Telekom (T-Mobile?). Im Internet ist bereits zu erkunden, dass es sich mal wieder um ein Callcenter der Telekom handelt, dessen Mitarbeiter Vertrags-Ergänzungen verticken sollen. Es gab wohl auch schon diverse Fälle, in denen diese Ergänzungen abgelehnt, anschließend trotzdem auf den Vertrag gebucht und natürlich in Rechnung gestellt wurden.
Obgleich mir die letzte „Dame“ vor ein paar Wochen versichert hat, meine Rufnummer aus der Kampagnen-Liste gestrichen zu haben, werde ich nun wieder permanent angerufen und somit genervt. Und falls ich das Gespräch tatsächlich annehme wird einfach das Gespräch beendet. Was soll das? Soll ich zurück rufen? Das werde ich sicher nicht. Und wenn das Theater nicht bald aufhört, wäre möglicherweise wirklich zu überlegen, ob eine Strafanzeige wegen versuchter Nötigung sinnvoll wäre. Als sicherste Methode und zudem die, die mich am wenigsten Zeit und Nerven kostet, scheint es jedoch nur eine Alternative zu geben: Die Kündigung!
„Mädel“, du bist doch sonst so pleech – und dann bist du immer noch bei der Telekom? Das passt nicht zueinander. Ich bin ewig schon bei Arcor, jetzt übernommen von Vodafone, ich kann wirklich nicht meckern, es klappt alles reibungslos, noch nie (leider *grins*) belästigt worden.
Als sie mir nicht den Neukundentarif einräumen wollten, habe ich ernsthaft mit Kündigung gedroht – und schon hatte ich ihn. –
Hau denen den Hörer um die Ohren!
Für SPS von CC mit glG
Ich hätte den Vertrag längst gekündigt, liebe CC, wenn ich mich bereits für einen anderen Anbieter hätte entscheiden können. Letztendlich versuchen sie aber offensichtlich alle, auf irgendeine Weise zu bescheißen.
O2O hatte mal ein ganz gut aussehendes Angebot. Ich will zukünftig Prepaid und O2O gab an, dass man aktuell bis zu 500 Frei-SMS ergattern kann, wenn man blablupp und so. In den Bedingungen stand dann allerdings ganz klitzeklein, dass diese 500 SMS innerhalb des ersten Monats abgearbeitet werden müssen und anderenfalls verfallen.
Wenn sowas schon mit einer versuchten Irreführung anfängt, halte ich mich da gepflegt zurück und suche weiter. Das ist der einzige Grund, warum ich diesen verdammten Vertrag noch nicht gekündigt habe. Denn meine Nummer würde ich schon gern behalten. Aber vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Sch**** … ne, das brauche ich auch nicht.
Und Vodafone macht keinen Telefonterror? Laut Informationen aus dem Internet ist es bei mir Vodafone. Wie gesagt, die Info ist aus dem Internet, gesprochen habe ich mit denen nie. Und das kann ich mir auch verkneifen.
Verwunderlich, daß derart massiver Telefonterror offensichtlich legal ist. Scheinbar naiv zu glauben, daß gerade neuere Gesetze genau so was unterbinden.
Solange diese Gesetze im Interesse der Wirtschaft, statt der Verbraucher, gestaltet werden, findet sich für solche „Viralisten“ immer ein Schlupfloch.
Was ich nicht verstehe ist, dass es Menschen gibt, die sich für solch einen Dreck am Anrufcomputer hergeben. Neben Vorklatscher bei Talkshows und Hupfdohle bei Chart-Shows dürfte das der dritte Job im Bunde sein, der am Ende eines jedweden Niveaus steht.
Ach, liebste SPS, jetzt nimmst du mir aber alle Berufsillusionen. Ich dachte eigentlich im Rentenalter, als bezahlte Vorklatscherin alle Talkshows zu besuchen und anschließend meine Beine vom langen Sitzen als Hupfdohle wieder gelenkig zu bekommen.
Nein, soll ich nicht??????????
In Trauer Clara
In Trauer? Uuups, liebste CC, das wollte ich nicht! Lass es mich ergänzen:
Wenn DU das machen würdest, wäre es innovativ und äußerst sexy. Außerdem würde ich mich von Dir gern dressieren lassen, wenn Du den Klatsch vorgibst. Allerdings behalte ich mir vor, nicht in die Hände, sondern mir vor die Stirn zu klatschen. Aber das wäre doch okay, oder?
Wenn Du mich telefonisch nerven willst, sagste einfach, dass Du es bist und schon ist das Nervpotential glatt weg.
Und die Nummer mit der Hupfdohle … Also dazu kann ich nur sagen: Will sehen! *gg
Ich glaube, liebste SPS, ich habe lange nicht so gebrüllt vor Lachen wie jetzt beim Lesen deiner Antwort. Alle Trauer wie weggeblasen und gleich die ersten Trainingsversuche angefangen, um als Hupfdohle Spätkarriere machen zu können. Deswegen muss ich jetzt aufhören. – Und das mit Klatschen gegen Stirn geht schon in Ordnung, ich denke mir nichts Böses dabei, wahrscheinlich hast du ständig ’ne Mücke dort sitzen. Clara
Ja genau, liebste CC: Eine Mücke mit „ü“ oder „a“. Eben alles wie im richtigen Leben ;o)
Einschreiben mit Rückantwort: Solltest du noch ein einziges Mal unaufgefordert von einem Callcenter der T-Com angerufen werden, dann wirst du Anzeige bei der Bundesnetzagentur wegen ungesetzlicher Kalt-Aquise erstatten…
Jahrelang wurde ich alle sechs Wochen von Vertretern der Weinkellerei Reichsg.raf zu Ingelsh.eim heimgesucht, die mir ihre überteuerten Weine aufs Auge drücken wollten. Auch als ich bereits mehrmals darauf hingewiesen hatte, dass ich ALG II beziehe und im Monat nicht viel mehr zum Überleben habe, als drei Kisten Wein kosten. Im Fernsehen habe ich dann in einer Verbrauchersendung diesen Tipp mit der Androhung einer Anzeige bei der Bundesnetzagentur aufgeschnappt. Und vor einigen Monaten angewandt. Und es hat geholfen!
Oh Himmel, liebe Freidenkerin! Die hatte ich auch mal an den Hacken. Die sind schlimmer als die Pest! Der Typ wusste, dass ich Single bin und sagte irgendwann, dass er mit einem Auftrag unter 10 Kisten meine Wohnung nicht verlassen wird. Daraufhin habe ich ihn rausgeschmissen und die Werbefluten aus meinem Briefkasten direkt ungelesen ins Altpapier entsorgt.
Manchmal frage ich mich wirklich, WIE verzweifelt einige Menschen sein müssen, um sich derartig aufzuführen. Nur eine Antwort … die möchte ich lieber nicht.
Die Idee mit der Anzeige ist zwar nicht schlecht aber es reicht ja die bloße Behauptung, dass ich mich irgendwann angeblich damit einverstanden erkärt habe, „beworben“ zu werden. Und schon machen sie weiter. Allerdings werde ich in meiner Kündigung unter Strafandrohung jede weitere Kontaktaufnahme untersagen. Ob sie sich daran halten, wird abzuwarten sein.
Guter Bericht, ich werde wohl nun auch gleich mal weiter blättern hier. Bis zum Nächsten mal.
Danke Julia und willkommen!
Hallo
Ich kann nur bestätigen, dass ein Austrag aus der „Terror-Liste“ reine Illusion ist. Unglaublich der Verein.
Scheinbar wollen die wirklich den „harten“ Weg…
Das scheint ganz so. Mittlerweile habe ich Strafanzeige erstattet. Seit dem ist Ruhe.
Aber bitte; wenn sie es anders nicht kapieren …