… „kleine Bitte“:
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„Alles drauf“ ist okay. Kein Thema. „Niedrige Preise“ stimmt auch weitgehend und dass Ihr bereits erkannt habt, dass es sich bei Euren zahlenden Gästen um „Clevere Kunden“ handelt ist prima! Aber: „Unser Personal ist angewiesen, mitgebrachte Einkaufstaschen zu kontrollieren“ ist durchaus … sagen wir mal: Bestenfalls bemerkenswert.
Wenn Euch an einer weiterhin friedlichen Co-Existenz gelegen ist, solltet Ihr darauf besser verzichten. Verkauft doch Eure eigenen Mitarbeiter nicht für dumm und lasst sie in ein Messer laufen, von dem inzwischen jeder, der nicht gestern erst vom Baum gefallen ist, weiß, dass es nur den „Angreifer“ selbst schneidet, hm?
Wenn Ihr mir jemals Diebstahl unterstellen solltet, in dem Ihr den Inhalt meiner Tasche kontrollieren wollt, ruft bitte die Polizei. Denn wenn überhaupt werden nur diese Beamten meine Tasche kontrollieren. Direkt am Ort des Geschehens, also im Verkaufsraum vor allen Kunden, wo dann nach Eurer Anschuldigung auch Eure Entschuldigung an mich erfolgen wird. Und zwar eine so gute Entschuldigung, dass es unmöglich ist, die Ernsthaftigkeit nicht zu glauben.
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Manchmal beschleicht mich der Eindruck, dass es noch immer Menschen gibt, die glauben: Wenn es nur groß genug plakatiert ist, dürfen sie alles weil es richtig ist und alle anderen glauben es sogar. Ist aber nicht so. Wie gesagt: „Clevere Kunden“; immer schön dran denken, hm?!
;o)
Mach sie fertig.
Meines Wissens dürfen sie die Taschen nicht kontrollieren.
Bei begründeten Verdacht müssen sie die Polizei holen.
Es beschleicht dich tatsächlich richtig! Ich „fahre“ wirklich nicht oft einkaufen, beobachte dann aber, wie bereitwillig mancher Kunde seine Tasche öffnet. Die „Unwissenden“ sterben nicht aus.
In der heutigen Zeit weiß man ja auch nie, wer da vor einem steht. Ein Ein-Euro-Jobber, der bis gestern noch Taschendieb war? ;)
Wer meint, dass er meine Tasche kontrollieren will, muss schon einen sehr guten Grund haben. Und genügend andere Kunden.
Aber hallo! Denen würde ich was erzählen! Da würde der Umfang und die Lautstärke meiner Stimme die Posaunen von Jericho blass aussehen lassen!
Das kommt noch so weit, dass an den Supermarktkassen Nacktscanner aufgestellt werden!
Ja, das fehlt noch. Aber daran müssen ja jetzt erstmal alle deutschen Flughäfen scheitern. In anderen europäischen Ländern wurden die Dinger ja schon wieder abgeschafft, weil sie sich in der Praxis definitiv nicht bewährt haben. Deutschland muss aber immer eigene Pleiten produzieren.
Naktscanner an Supermarkt-Kassen. Dolle Idee! ;)
Ich bin in solchen Situationen sehr still. Ein Freund von mir sagte mal „Kannst Du nicht einmal richtig los brüllen? Das wäre nicht so bedrohlich!“ ;o))
Ich werde in solchen Momenten auch unheimlich ruhig und das schüchtert mehr ein, als wenn man laut umeinander brüllt. Nein, nein, du machst das schon vollkommen richtig. Menschen, die mich kennen, wissen, dass bei Mandy Stille ein Sturm aufzieht. Und die es noch nicht wissen, werden es merken….
Je leiser man spricht, desto mehr Aufmerksamkeit bekommt man meist. Und darum geht es doch letztendlich. Allerdings kann ich die liebe Freidenkerin auch ein Stück weit verstehen. Wenn es reicht, mag so ein Losbrüllen durchaus befreiend sein. Solange man keine kleinen Kinder in Grund und Boden keift, versteht sich!
Stimmt, da hast du vollkommen Recht. Ich war letztens in einem Ärztehaus, weil ich zur Nachkontrolle musste. Da stand ein kleiner Bub und der hat bitterlich geweint, vor ihm eine Mutter, die ihn als Weichei und sonst wie betitelt hat, nur weil er Angst vor der Impferei hatte. Und das ganze in einer Lautstärke und Tonhöhe, dass selbst mir die Ohren geschmerzt haben. Ich habe ihr gesagt, sie solle endlich ihren Mund halten. Da klappte die Kinnlade runter und die ganze Zeit, als wir im WZ saßen, wollte sie den Versuch starten, mich mit Blicken zu töten. Es ist ihr nicht gelungen.
Na, zum Glück ist es ihr nicht gelungen. Da wäre ich auch fuchsteufelswild geworden! ;)
Als ich mal im Ferienlager eine Spritze ins Knie bekommen musste, stand so ein Lütter neben mit (da gibt es ja immer gleich Gruppenabfertigung), bekam meine Panik mit und streckte mir todesmutig seine Hand entgegen mit der Bemerkung „Du darfst ruhig drücken, ich habe auch Angst!“. Da habe ich mir vor Rührung fast in die Hose gemacht … ;o)
Ich glaube, diese „Mutter“ hätte ich bis sonstwohin gefaltet.
Es ist schon so eine Sache. Wenn man hier in Köln in den Cinedom (Kino) geht, wird man (nicht immer) gefragt, ob man in die Tasche gucken darf. Sie sehen natürlich nicht wirklich, ob ich einen Fotoapparat dabei habe. Es ist sowieso lächerlich. Als ob einer mit einer winzigen Kamera eine Raubkopie anfertigen könnte. Denen, die fragen sollen (Studenten) ist es auch immer peinlich und sie tun mir Leid.
In Theater, Opernhäusern etc. steht oftmals auf den Eintrittskarten, dass man mit den AGB des Hauses einverstanden ist. Die kann man ja bekanntlich überall einsehen! *räusper
Darin soll jedenfalls stehen, dass man mit Erwerb der Karte und Betreten des Etablissements mit der Kontrolle von mitgeführten Taschen einverstanden ist.
Klar kannste mit Mini-Cams Raubkopien fertigen. Wie sonst kommt der ganze Scheiß (sorry) auf Youtube? Bis Du da ein Original gefunden hast, sind Ewigkeiten Deiner Lebenszeit verpufft! ;) Bis dahin durftest Du Dich durch unzählige Handy-Mitschnitte wühlen …
Die haben wohl nicht mehr alle Latten am Zaun? Den würde ich was husten. In meine Tasche schauen. Das wärs ja noch. Die würde eh der Schlag treffen, wenn sie da einen Blick riskieren würden. Irgendwo habe ich da auch mal einen Blog drüber geschrieben…
Und überhaupt, dürfen die das gar nicht, einfach so hinter den Reißverschluß zu illern.
Frauen an eure Handtaschen und wehrt euch!!!!
Wenn die mich jemals dazu auffordern würden, würde ich die Polizei verlangen und anschließend ohne Kauf auf Nimmerwiedesehen verschwinden.
Och, das mache ich mir ganz einfach. Es gibt genügend Anbieter. ;)
Dem würde man aus dem Weg gehen, wenn die Handtasche gar nicht mitgenommen werden dürfte. Ich kaufe grundsätzlich mit einem offenen Korb ein. So vermeide ich unangenehme Situationen.
Noch schlimmer als das Öffnen der Handtasche finde ich es, dass wir heute so weit sind, dass wir zu Niemandem mehr Vertrauen haben können.
Wenn ich sage, dass ich jedem Menschen erstmal vertraue, kommt oft die Reaktion „Nein, mein Vertrauen muss man sich erst verdienen“. Aber: Muss man sich Misstrauen nicht auf erst verdienen? Ich tendiere dann lieber zum Positiven und vertraue erstmal bis zum Beweis, dass es derjenige nicht wert war. Dann allerdings ist ein für allemal Ende.
Es gibt Läden, in denen am Eingang Schließfächer stehen mit der Bitte, die Taschen dort zu deponieren. In Discountern etc. habe ich sowas allerdings noch nicht gesehen.
Ganz genau, das ist nicht erlaubt. Egal, was die schreiben.
Die würden meine Tasche auch nicht bekommen, auf keinen Fall.
Ich nehme nicht viel übel aber diese Form von Misstrauen und Anschuldigung würde sich für einen Laden nicht „bezahlt“ machen.
Ich habe den Blog gefunden ;-)), wo ich über meine Handtasche sinniert habe…
Wer die Gunst der Stunde nutzen möchte, sollte schnell schauen gehen, was ich so mit mir rumschleppe….
http://blindbat67.wordpress.com/2010/08/17/was-ihr-immer-schon-mal-wissen-wolltet/
Klasse geschrieben! *g
Apropos „such doch selber“: Als ich mal in der Notaufnahme lag und meine Mum aus meiner Handtasche den Allergiepass fischen wollte, nahm sie aus Versehen den Organspendeausweis und wollte ihn gerade überreichen.
Das Makabere daran: Ich stand tatsächlich gerade noch anderthalb Stunden davor, zum Organspender zu werden. Das wussten wir aber zum Glück (in dem Moment noch) nicht.
Handtaschen sind echt eine Welt für sich! ;o)
beim Einkauf moechte ich mir auch meine Handtasche nicht kontrollieren lassen.
Allerdings wird bei uns an fast allen groesseren Plaetzen immer die Handtasche kontrolliert, im Auto das Seitenfach, der Hintersitz und der Kofferraum und man geht durch ein Metallpruefgeraet durch. anders kommt man in keinen Supermarkt, Kaufhaus oder einkaufszentrum. Bei Restaurants reicht es nur die Taschen aufzumachen. Hier ist es halt ein Sicherheitssystem.
Bei Euch ist das auch etwas Anderes. Ihr sitzt ja teilweise echt auf einer Art Pulverfass. Da kommen diese Sicherheitsmaßnahmen jedem zugute. Wenn ich in Deinem Land wäre, würde ich das selbstverständlich respektieren.
Aber hier?
Oh ja, daran kann ich mich noch sehr genau erinnern.
Beim Einfahren ins Parkhaus Kofferraum auf, da wird reingeschaut.
Überall wo du reinwillst, Tasche öffnen. Auch bei Yad Vashem.
Man gewöhnt sich irgendwie dran.
Und ich denke immer noch an die Schulklasse, die zufuß unterwegs war. Ein Lehrer vorn dabei und ganz hinten am Schluss einer mit einem Gewehr über der Schulter.
Oh! Wenn jemand Bewaffnetes hinter mir her trotten würde, wäre mein erster Gedanke vermutlich nicht, mich beschützt zu fühlen … Da hätte ich wohl eher ein tendenziell als ungut zu bezeichnendes Gefühl.
Auch die Polizei dürfte die Einkaufstasche (Manteltasche, Hosentasche etc.) nicht kontrollieren, wenn kein an Tatsachen festgemachter Verdacht vorliegt. Allein die Weigerung, die Tasche durch das Personal des Einkaufsmarktes oder die Polizei kontrollieren zu lassen, begründet dabei noch keinen konkreten Verdacht. Man macht sich nicht verdächtig, wenn man auf sein Recht besteht.
Manche Märkte sind daher auf die tolle Idee gekommen, daß man seine Tasche am Eingang abgeben oder in einem dort aufgestellten Schließfach unterbringen soll. Auch das begegnet gewissen Bedenken… (und bringt unmißverständlich das dem Kunden entgegengebrachte Grundmißtrauen zum Ausdruck).
Ach so?! Ich dachte, die Polizei darf. Aber … klar: Privatsphäre und so.
Also bedarf es eines unabhängigen Zeugen oder eines Videobeweises, damit überhaupt kontrolliert werden darf?
Also mal ganz ehrlich..
Über sowas können sich auch nur Frauen aufregen, die ständig ihre Handtasche mitschleppen müssen. Kann man die nicht im Auto lassen? ;o)
Aber zugegeben: Als türgroßer, langhaarischer, bärtiger „Bombelääscher“ habe ich eine Bekleidung, bei der auch die Taschen im XXXL Format sind, und deren Kapazität die einer Frauenhandtasche übersteigen dürften. Und da steckt auch immer alles Mögliche drin, und durchsuchen lassen würde ich die auch nicht freiwillig, das gäbe Ärschär!
Hat aber auch noch keiner versucht, denn:
Dazu werden die Kassierer(innen) ja nicht angewiesen. Kurioserweise, denn das wäre nur konsequent, wenn man Ladendiebstahl verhindern wollte.
Das ist ja kein neues Problem
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42645459.html
sondern auch aktuell.
Ich habe deshalb immer eine Stofftüte dabei; diese LIDL Fairtrade Dinger sind größer als die üblichen Stoffbeutel, und damit brauchbar (überflüssigerweise bedruckt, aber was solls).
Bei meinem Gang duch die Regale sammle ich alles, was ich kaufen will, da rein, und packe es an der Kasse aufs Band. Falls ich dann (selten) gefragt werde, die Leere in der Tüte zu zeigen, mache ich das gerne und mit einem Lächeln.
Die Reaktion war bisher immer ein erleichtertes Lächeln, denn der Form wurde ja genüge getan, und „die Tasche“ kontrolliert.
Das beschleunigt das Verfahren, man kriegt keinen Ärger, sondern alles schneller über den Scanner gezogen, als man das beim besten Willen wieder zurück in der Tüte verstauen kann. Und alle sind glücklich :o)
Mein Tipp also: Nicht nur immer ein sauberes Handtuch dabei haben (42), sondern auch eine leere Tasche zum Vorzeigen. Im Alltag praktischer als ein schweizer Taschenmesser oder Ducktape.
;o)
Viele Grüße vom Waldbaer
P.S.
Man darf nicht den Fehler machen, eine solche Tüte in die Wäsche zu geben.
Die laufen bei 40°C, grob geschätzt, auf die Hälfte ihrer ursprünglichen Größe ein, und werden damit für den Einkauf unbrauchbar.
Eine derartige Schrumpfung bei Textilien habe ich noch nie beobachten können – das ist echt rekordverdächtig.
Ich meine, ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der sich heranwachsende oder auch erwachsene Frauen mit einer neu gekauften Blue Jeans in die heiße Badewanne begaben, damit sich diese ihren, nicht immer vorteilhaften, Körperformen beim „Eingehen“ anpassen sollten..
Hätten die sich eine solche LIDL-Tüte als Minirock angezogen, hätten die sich da herausoperieren lassen müssen.
Also die Tüten sind echt krass..
Genau: Dann wird das Auto aufgebrochen, die Handtasche geklaut und die Versicherung zahlt nix davon, weil es ja grob fahrlässig war.
Super Idee! Danke für den Tipp!
;o)
Ob Frauen gerissener beim Ladendiebstahl vorgehen weiß ich nicht. Ich klaue nix. Aber die „Statistik“ gefällt mir natürlich! *g