Manchmal rutschen einem ja Sprüche raus, die man am liebsten ungesagt machen würde. Bei aller vermeintlichen Peinlichkeit haben sie dennoch so viel Witz, dass sie zu sowas wie einem Running Gag mutieren.
Als meiner Mum mal ein Nagel abgebrochen war, bemerkte sie knochentrocken „Mir ist gerade einer abgegangen!“. Sie hatte nicht nur eine Menge erstaunter Blicke auf sich ruhen, sondern auch sämtliche Lacher auf ihrer Seite!
Nachdem ich vor einigen Jahren wegen des Verdachts auf Hirntumor einige Stunden im INI (Gehirn-Spezialklinik der Medizinischen Hochschule Hannover) verbracht hatte, war ich nach MRT & Co. ziemlich fertig. Zuhause angekommen klingelte das Telefon und mein Paps wollte sich erkundigen, wie es gelaufen ist. Ich bemerkte, noch recht desastriert, „Die haben nichts gefunden“. Worauf mein Paps ganz cool anmerkte „Mit einem Gehirn hätte ich jetzt wenigstens gerechnet!“. Schön, wenn man nach einem solchen Tag vor lachen einfach losprusten kann!
Gestern telefonierte ich mit meinen Eltern und gegen Ende des Gesprächs rutschte mir die Bemerkung raus „So, ich muss jetzt erstmal meinen Kunden weiter befriedigen!“. Damit war natürlich explizit gemeint, seine Aufträge weiter zu schreiben! Natürlich; was sonst?!
Und jetzt behauptet bitte nicht, dass Euch nicht auch schon sowas passiert ist! Besser noch: Erzählt es mir; ich bin sehr gespannt. Enttäuscht mich nicht!
;)
*Lach!* Ich denk mal nach, mir fällt da bestimmt was ein…
Daran habe ich nicht die geringsten Zweifel, liebe Freidenkerin! Ich hoffe, dass wir an Deinem „Einfall“ teilhaben dürfen!? ;)
Ich hoffe, das geht hier durch die Zensur:
Als mein Hund gestorben war habe ich sehr getrauert.
Kurz danach kam ich von der Arbeit nach Hause, mein Mann öffnete die Türe. Ich total traurig, fast mit Tränen in den Augen „Kein Schwanzwedeln mehr wenn ich heimkomme“.
Erst der Blick meines Mannes zeigte mir dann, was ich da gesagt hatte. Trotz aller Trauer musste ich lachen.
Freud und Leid liegen eben oftmals dicht beieinander, liebe Ute.
Die „Gehirnbemerkung“ von deinem Papa finde ich ober- oberspitze. Und ich weiß, die haben eins gefunden.
Ja, haben sie, liebe CC. Und ich habe sogar gaaaanz große Bild-Beweise dafür! ;)
Da war bestimmt mal etwas in dieser Richtung, mal sehen ob es mir noch einfaellt.
Deine Beispiele sind auf jeden Fall koestlich, das meine ich jetzt humoristisch, nicht kulinarisch:-)))
saludos Ruediger
Ich hoffe sehr, dass es Dir noch einfällt und dass Du uns mitlachen lässt, lieber Rüdiger! ;)
Professor: Du machst mich arbeiten. Immerhin, ich würde nicht wollen als “stupid”?
Du bist nicht „stupid“, lieber Ronny. Das wissen wir doch sowieso! ;)
Dolle müde bin vom SD. Ich lasse die Info über deinen Blog in meiner Mailliste und komm morgen noch mal vorbei. Ich habe viele solcher verbalen Aussetzer, nur im Moment ist da eine Sperre im Hirn. Schlaf schön, ja? LG Mandy
Liebe Mandy, lass Dir Zeit! Wir sind hier doch nicht auf der Flucht, hm? ;)
Die Omi ist mit ihren beiden kleinen Enkelkindern im Schwimmbad. Während sie dem Kleinen noch die Badesachen anzieht, drängelt die Große bereits lautstark: „Omi, kann ich schon ins Wasser machen? “ – Peinliche Stille –
Der Omi juckt das Fell: “ Ja mach nur, die andern pinkeln auch hinein“ ;)
Sowas mit Ansage hat natürlich einen ganz eigenen Charme … ;))
Für Deine Befriedigung – danke ich Dir!!!
Als ich mit meinen Eltern noch gewohnt habe klingelte mal das Telefon –
– „Hallo ich bin …., kann ich mit Herr S…. sprechen?“
– und ich sagte “ Moment -ich bitte schon meinen Mann“?!?
Oh Jott – ich bin doch Sohn meines Vaters, und nicht eine
Frau meines Vaters!
Die Geschichte verfolgt mich bis heute. *schäm ;)(
Das kommt davon, wenn man mit seinen Gedanken einmal gaaanz woanders ist! *gg
Mir fällt was kindermündliches von mir ein:
Geburtstagsfeier meiner Freundin, dort kam immer der evang. Superintendent zu Besuch, weil ihr verstorbener Vater auch Pastor war. Reihum gibt er allen Leuten die Hand. Als die ca. 7jährige Clara an der Reihe ist, streckt sie ihre Hand aus und trötet ganz laut: „Ich bin aber katholisch“ und drückte damit sicher ihre Angst vor protestantischer Infiltration aus.
Warum die Erwachsenen so lachten, hat sie damals nicht begriffen.
Schönen Sonntag noch!
Schön, dass er dann nicht erst recht sofort versucht hat, die kleine Clara umzupolen! *gg
Aber da Gott laut Aussage der Kirche alle seine Schäfchen liebt, dürfte die Glaubensrichtung ja sowieso vollkommen egal sein, nöch?!
Wer’s glaubt … ;)