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Früher regelte die Nachfrage das Angebot.
Heute soll das Über-Angebot die Nachfrage regeln.
Davon braucht mir allerdings niemand etwas anzubieten!
Alles hat Grenzen; auch wenn man manches nur im Suff ertragen kann! ;o)
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Posted in © skriptum, Kurzes +/- Fotos, tagged anbieten, Angebot, Bild, Foto, Grenze, Hameln, Kräuter, Likör, Nachfrage, Rattentrunk, Regeln, Skriptum, Suff on Sonntag, 18. Juli 2010| 54 Comments »
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Früher regelte die Nachfrage das Angebot.
Heute soll das Über-Angebot die Nachfrage regeln.
Davon braucht mir allerdings niemand etwas anzubieten!
Alles hat Grenzen; auch wenn man manches nur im Suff ertragen kann! ;o)
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Posted in Palaver & Zeux, tagged anbieten, Anbieter, beherrschen, Beitrag, Betonung, Bezahlung, Dessert, Deutsch, Deutsche Sprache, Duden, einzigstes, Erklärung, Facetten, Fachfrau, Fachmann, Fehler, Filet, Gestümper, höflich, Hollandaise, Karamell, Köche, Koch, Lebensmittel, lernen, Masche, Missbrauch, missmutig, Mousse, Multiplikatoren, Nachrichtensprecher, Parfait, perfekt, Pfusch, Pfuscherei, rasen, reduzieren, reflektieren, runter reduzieren, schreiben, Schule, Silbe, Skriptum, Spinat, Sprache, sprechen, Urlaub, weg reduzieren, Wert, wo, zumindestens on Montag, 25. Mai 2009| 3 Comments »
Nein, ich bin keinesfalls perfekt. Aber ich bemühe mich wenigstens, so korrekt wie möglich zu schreiben UND auch zu sprechen. Was mich fast rasend macht, ist der permanente Missbrauch des Wörtchens „wo“:
– Die Schule, wo man XY lernen kann. Nein, nicht „wo“, sondern in der
– Der Anbieter, wo XY angeboten wird. Nein, nicht „wo“, sondern bei dem
– Der Urlaub, wo wir XY gemacht haben. Nein, nicht „wo“, sondern in dem
etc.
Ebenso missmutig (höflich, wa?!) reflektiere ich auf die permanente Betonung der ersten Silbe. Köche machen das ja nur allzu gern. Bei Filet, Karamell, Spinat, Dessert, Parfait, Hollandaise etc. wird definitiv nicht die erste Silbe betont. Menschen, die ständig mit Lebensmitteln umgehen, sollte das eigentlich wissen. Oder sie beschäftigen sich nur noch mit Mousse …
Eine ganz neue Masche scheint es zu sein, ganz besonders doll zu reduzieren. Da wird „runter reduziert“ und „weg reduziert“. Von wem? Klar: Auch von Köchen. Ich wüsste gern mal, wie man hoch oder dazu reduziert. Aber das verrät wieder einmal niemand. War ja klar.
Es muss ja keinesfalls jeder alles perfekt beherrschen; darum geht es mir gar nicht. Aber wenn jemand Fachmann/-Frau für irgendwas ist, sollte er/sie es doch wohl auch in allen Facetten beherrschen. Zumindest grobe Fehler sollten nicht passieren. Wenn sich ein Nachrichtensprecher mit Worten wie „einzigstes“ und ähnlichem Gestümper durch die Sendung laviert und sich ein Journalist mit „zumindestens“ durch seinen Beitrag quält, dann frage ich mich ernsthaft, wie hoch wohl die Bezahlung für eine solche Pfuscherei ist.
Wenn schon so genannte „Multiplikatoren“ offensichtlich keinerlei Wert mehr darauf legen, die deutsche Sprache, wenn schon nicht zu schützen, dann doch wenigstens einigermaßen korrekt anzuwenden, wie sollen es dann unsere Folgegenerationen lernen?
Und vor allem: Wozu? Es würde sie ja eh bald keiner mehr verstehen.
Ich glaube, ich muss mir nochmal einen neuen Duden kaufen, WO ich dafür Erklärungen finden tu …
© skriptum