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Posts Tagged ‘Beschäftigung’

 

… gestrigen, als relativ warm, sonnig und vorwiegend trocken prognostizierten Sonntag habe ich mir zwischen diversen Aufträgen meinen Balkonkasten vorgenommen. Schade, dass das Wetter von dieser Prognose so rein gar nichts mitbekommen hatte.

Wenn ich merke, dass ich so langsam einen Knoten ins Hirn bekomme, mache ich irgendwas ganz anderes zwischendurch. Mal backe ich Kuchen, putze Fenster (oh, Wunder!) oder schiebe irgendeine andere Tätigkeit ein. Es handelt sich also üblicherweise um Beschäftigungen, die entweder was Schönes zur Folge haben, oder mittlerweile dringend notwendig sind. Fensterputzen fällt in diesem Sommer bisher aus. So schnell kann ich zwischen zwei Schauern nicht putzen.

Am Sonntag war es also der Balkonkasten, für den ich im Laufe der vergangenen Woche bereits Lavendel besorgt hatte. Und so sieht es nun aus, nachdem ich an diesem relativ warmen, sonnigen und als vorwiegend trocken prognostizierten Sonntag ganz cool und zumindest mit sonnigem Gemüt in dicken Klamotten die kurze Pause zwischen zwei der extremen Regengüsse ausgenutzt habe:

 

 

Allerdings können sich die Ameisen, Blattläuse und irgendwelchen anderen, gerade noch mit bloßem Auge erkennbaren, Krabbelviecher offensichtlich so gar nicht an die neue Bepflanzung gewöhnen. Sie schwirren total aufgeregt hin und her und mir deucht: Sie mögen den Duft wohl nicht, wa?!

Immerhin handelt es sich um winterfesten Lavendel. Normalerweise müsste er es also schaffen, diesen „Sommer“ schadlos zu überstehen. Drückt mir die Daumen, ja?! ;)

 

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… wenn man trotzdem einen Grund zum Lachen findet!

Einem Rettungswagen hinterher zu fahren, um jemanden in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu begleiten, ist sicher keine Beschäftigung, die man sich dreimal täglich wünscht. Neben der Besorgnis dennoch einen Grund zum … na ja, zumindest zum Lächeln zu finden, kann da schon das Gemüt ein wenig lockern. Dieser Kumpel

guckt so dermaßen frech, dass ich trotz der Situation lachen musste. Danke dafür; vor allem an die Erbauer!

***

Übrigens steht das Kerlchen an der Fensterfront der Notaufnahme im Robert-Koch Krankenhaus, durch die es auf eine „Nichtraucher-Terrasse“ geht. Meine Mum (eingefleischte Nichtraucherin) sah das Hinweis-Schild und fragte Kopf schüttelnd „Wen stört es denn bitte, wenn da draußen jemand raucht?“. Ganz meine Meinung, liebste Mum!

© skriptum

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Realistisch betrachtet oder zumindest näher an der Realität dürfte es in Deutschland mittlerweile 10 bis 15 Millionen (eher mehr) Menschen geben, die in der Arbeitslosenstatistik aufgeführt werden müssten. Durch diverse Beschönigungsmaßnahmen wird die Zahl jedoch immer hübsch weiter gedrückt. Und das, obwohl es in dieser Republik immer weniger Arbeitsstellen gibt.

Anzunehmen ist, dass Jobverlustige, die Dank der Abwrackprämie hausieren gehen müssen, sobald die Autoindustrie samt Zulieferbetriebe den Bach runter geht, nicht etwa „Arbeitslose“ genannt werden und damit die Statistik unnötig hoch treiben, sondern eher eine Bezeichnung wie „Abwrackprämiengeschädigte“ oder sowas bekommen. Denn:

– Hartz IV-Empfänger werden auch nicht in dieser ach so maßgeblichen Statistik geführt.

– vorübergehend Erkrankte fallen sofort aus der Statistik heraus

– 1-Euro-Jobber, die selbstredend von den paar Kröten in Saus und Braus leben können, werden ebenfalls nicht in der Statistik geführt

– Menschen die das 58. Lebensjahr vollendet haben und ALG I beziehen finden keine Berücksichtigung

– für Menschen die sich um Kinder oder Pflegefälle in der Familie kümmern und dem Arbeitsmarkt nicht uneingeschränkt zur Verfügung stehen gilt das Gleiche

– Menschen, die in Umschulungs-, Fortbildungs-, sonstigen Förderungs- oder Beschäftigungsmaßnahmen gesteckt wurden, werden ebenfalls nicht in der Statistik berücksichtigt

– Arbeitslose, die an private Arbeitsvermittler „übergeben“ wurden (Vermittlungsgutscheine) werden schon nicht mehr mitgezählt oder deren Unterschlagung ist zugunsten der Pflege der Statistik in der End-Planung.

Eine Schätzung von 10 bis 15 Millionen Arbeitslosen (statt von der Bundesregierung angegebenen drei Millionen) ist m. E. somit nicht völlig unrealistisch. Und dann flattert mir plötzlich mit einem breiten Grinsen und dem Vermerk „Guck Dir das mal an!“ die folgende Anzeige auf den Tisch:

Hallo?!? Wenn DIE nicht genügend Auswahl haben, wer dann? Und dann müssen auf Wahlvieh-Kosten auch noch Stellenanzeigen geschaltet werden? Oder sind bei den drei Millionen Arbeitslosen, zu denen sich die Bundesregierung noch bekennt, nur noch diejenigen, die definitiv für gar nichts mehr eingesetzt werden können und alle anderen werden notfalls im Rahmen einer wie sinnvoll auch immer gestaltete, angeblichen „Fortbildung“ zum Pisspottreinigen in irgendeinem Heim untergebracht und zählen somit nicht mehr als arbeitslos?

Ich fasse es nicht! Dieser Staat knallt echt von Tag zu Tag mehr durch …

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