Posted in © skriptum, Geschichten & so, Oldies but goldies, Palaver & Zeux, tagged Abend, Aktion, Altersvorsorge, Anzug, Auge, Ausmaß, Bank, Bemühung, Besteck, Bett, Bier, Charme, Chat, chatten, Cracker, Dank, Dispo, Dusche, Ebenholz, Einkommen, einsam, Entree, Erkenntnis, Erscheinungsbild, Essbares, Ewigkeit, Fall, Familie, Fauxpas, fix und fertig, Flohmarkt, Flur, Form, Format, Frau, Galerie, Gäste, Gedanke, Gegend, Gehalt, Geld, Geschirr, Glas, Glück, Größe, größenwahnsinnig, Haus, Hemd, Idee, Japan, japanisch, Jeans, Job, Konto, Kredit, Kunstdrucke, Laptop, Leistung, Leute, Magen, Männer, Meinung, Meisterstück, Menge, Meter, Narrenfreiheit, Outfit, Person, Platz, Preis, Prunkstück, Pulli, Rahmen, Rücklage, Sache, Sammelsurium, Samstag, Schnäppchen, Schrank, Schreinerei, Schulter, Seide, Skriptum, Socke, Sportwagen, Stühle, Stereoanlage, Stil, Teller, Tisch, Tischdecke, Tischläufer, Transport, Turnschuhe, Uhr, Unsinn, Verabredung, Verhandlung, Verhandlungsgeschick, Vermögen, Wäschestapel, Wein, Weingläser, Wohnung, Wort, Wortwechsel, Zug on Sonntag, 21. Februar 2010|
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Dieses Meisterstück der Schreinerei, das er auf einem der Flohmärkte seiner Gegend gefunden und spontan gekauft hatte, obwohl sein Geld weder vorne noch hinten reichte, hatte er sich nach größten Verhandlungs-Bemühungen nach Hause liefern lassen. Die Ausmaße von mehr als drei mal einem Meter in fast schwarzem Holz konnte er natürlich nicht mit seinem Sportwagen nachhause transportieren. Ganz davon zu schweigen, dass er ein solches Format nicht alleine in seine Wohnung hätte schleppen können.
Der Tisch machte sich in dem langen Flur seiner Wohnung ausnehmend gut. Er bot Platz für mindestens 10 Personen. Die Transportkosten mitgerechnet war das Prunkstück letztendlich alles andere als ein Schnäppchen aber die Größe hatte es ihm einfach angetan. Nun müsste er sich nie wieder Gedanken darüber machen, wo er seinen Gästen einen Platz anbieten könnte. Besuch hatte er zwar ewig nicht mehr gehabt aber das würde sich bestimmt bald ändern. Schließlich war er verabredet. Endlich, nachdem er monatelang vergeblich versucht hatte, jemanden persönlich kennenzulernen.
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Posted in © skriptum, Lyrik und Gedanken, tagged begehren, Bleiben, blind, einsam, ertrinken, fallen, fehlen, gehen, glücklich, Leben, selbstos, Skriptum, sterben, vergeben, verschonen, verschwinden, versinken, wollen on Mittwoch, 20. Januar 2010|
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ich sah ihn obwohl ich blind war
ich wollte ihn obwohl ich glücklich war
ich liebte ihn obwohl ich einsam war
und es war als würde ich sterben.
ich nahm ihn obwohl ich selbstlos war
ich gab ihm obwohl ich nichts hatte
ich verschonte ihn obwohl ich begehrte
und es war als würde ich sterben.
ich versank in ihm obwohl ich ertrank
ich stand auf obwohl ich am boden war
ich vergab ihm obwohl ich fehlte
und es war als würde ich sterben.
er drang in mich ein obwohl er verschwand
er fing mich auf obwohl er fiel
er blieb obwohl er ging
und es war als würde ich leben.
© skriptum
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