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Posts Tagged ‘Fensterfront’

 

Bei Herrn Wortman und beispielsweise Frau Gedankenfest sah ich ein Stöckchen, das ich recht inspirierend fand. Vor allem beim Lesen der verschiedenen Ergebnisse auf diversen Blogs! ;o) Da ich üblicherweise nicht nur nehme, sondern soweit möglich auch gebe, schnappe ich mir mal das Wortmänsche Stöckchen.

Es sollen fünf Marotten genannt werden und anschließend weitere fünf Blogger (m/w) verlinkt werden, die bitte ebenfalls fünf ihrer Marotten in ihrem Blog von sich niederschreiben. Die Idee finde ich sehr interessant und ich hoffe, dass die am Ende meines „Outings“ Genannten, das „Stöckchen“ fangen und ebenfalls beantworten werden. Es würde mich sehr freuen!

Und los:

1. Eine meiner Marotten ist mein ständiges Zuspätkommen. Das ist, entgegen tiefenplyschologischer Deutungen, keine Missachtung. Würde ich diejenigen, mit denen ich verabredet bin, missachten, wäre ich nicht mit ihnen verabredet. Klar, oder? ;) Mein Zuspätkommen hat auch immer triftige Gründe und niemals trage ich daran die Schuld. Auch klar, oder? Hmm …

2. Resteessen, oh ja! Ich liebe Resteessen! Wenn ich jährlich anlässlich meines Geburtstages ein unter einem bestimmten Motto stehendes Raclette-Essen mache, dann bereite ich so viele Zutaten vor, dass garantiert Massen davon übrig bleiben. Ich freue ich diebisch auf diesen Abend und genieße ihn sehr. Fast ein bisschen mehr freue ich mich jedoch auf die folgenden Tage: Ich wache bereits mit einem breiten Grinsen und dem Gedanken an meinen Kühlschrank auf. Darin befinden sich unzählige Dosen, Packungen etc. voller Reste. Und jeden Tag ist es für mich ein Festessen, mir aus zahlreichen schmackhaften Zutaten wieder irgendwas Leckeres zu überbacken, braten oder in sonstiger Weise zuzubereiten. Ich bin keine gute Köchin aber eine leidenschaftliche, weil ich Lust darauf und Spaß daran habe. Dem entsprechend verlockend sind für mich sog. Reste: Man kann immer irgendwas Primatolles daraus machen.

3. Einen Ordnungsfimmel würde auf den ersten Blick niemand bei mir vermuten, der meine Wohnung (auch „Villa Kunterbunt von innen“ genannt *g) kennt. Aber zumindest in mancherlei Hinsicht muss Ordnung einfach sein. Das betrifft bei mir Tuben, Flacons, Flaschen etc. Diese müssen immer mit dem Hauptetikett nach vorn stehen. Nicht, weil ich sonst nicht wüsste, was drin ist, sondern einfach weil ich es so will. Es macht mich irre, wenn sowas falschherum steht. Einzige Ausnahme sind Flaschen im Kühlschrank: Zum einen liegen sie (mit dem Hauptetikett nach oben) und zum anderen drehe ich noch ungekühlte Flaschen mit dem HE nach unten, damit ich auf den ersten Griff weiß, welche bereits gekühlt ist oder noch Kühlung braucht.

4. Mein Gerechtigkeitssinn treibt viele fast in den Wahnsinn. Wenn ich mich selbst ungerecht behandelt fühle, drehe ich mich meist einfach um und gehe. Es sei denn, es handelt sich um Vertragsverhältnisse, die ich ordnungsgemäße erfülle, der Vertragspartner jedoch nicht. Wenn ich allerdings sehe, dass jemand anderem Unrecht geschieht, kann ich nicht die Klappe halten. Dagegen muss ich an. Egal, ob es sich um einen Behinderten handelte, der in der U-Bahn von mehreren Schlägern attackiert wurde, ob ich feige Verunglimpfungen etc. gegen Menschen die ich schätze erlebe oder von sonstigen Machenschaften Kenntnis erlange, die mein ausgeprägtes Rechtsempfinden attackieren.

5. Sammeln. Oh ja, eine meiner Marotten ist das Sammeln. Beispielsweise Masken aus Leder oder im italienischen Stil, die ich in weitem Bogen neben und über der Fensterfront meines Wohnzimmers hängen habe. Allerdings bewegt sich ihre Zahl noch im zweistelligen Bereich. Das Fenster ist auf ca. vier Metern Breite einfach zu schmal für mehr. Außerdem habe ich einen Extra-Schrank, nur für Bettwäsche. Allerdings halte ich mich an einen mit mir gemachten Deal: Ich darf nur neue Bettwäsche kaufen, wenn ich mich vorher von der doppelten Menge getrennt habe. Eine Garnitur neu = zwei Garnituren ausmustern und wirklich entsorgen. Natürlich nicht zu vergessen meine Sammelleidenschaft für Kaffeebecher. Geschätzt sind es mittlerweile ungefähr 300, die ich von zahlreichen Reisen weltweit mitgebracht habe oder einfach nicht in irgendeinem Laden-Regal stehen sehen konnte. Ich habe mir einen „Tassen-Stop“ auferlegt und halte mich tatsächlich daran. Aber schenken ist nach wie vor erlaubt! ;))

So, das war es von mir. Jetzt seid Ihr dran! ;) Ich benenne gern fünf BloggerInnen, von denen ich mir wünsche, dass sie das Stöckchen fangen und beantworten mögen:

Da wäre zum einen Ludger, auf dessen Antworten ich sehr gespannt bin!

Ute hat auch immer viel Interessantes zu erzählen. Warum nicht mal einen Marottenstriptease?

Anna-Lena macht sogar aus Plagen und Klagen noch schöne Texte. Von ihr möchte ich auch mehr wissen.

Mandy ist hoffentlich sehr bald wieder da und freut sich über dieses Stöckchen!

Bei Gudrun freue ich mich oft über recht kontroverse Ansichten und möchte mehr von ihr wissen!

Sobald Emily aus ihrem Freudentaumel über ihre Teilnahme bei der Nabucco-Aufführung heraus ist, wird sie Klein Bloggersdorf mit ihrem Marotten-Outing sicher sehr viel Freude bereiten!

Die Auswahl ist zufällig und ich schließe mich Herrn Wortman an: Wer auch immer das Stöckchen fangen möchte, soll und darf dies sehr gern tun!

Ich wünsche uns allen ein schönes Wochenende mit möglichst vielen Marotten, denn auch sie machen uns letztendlich aus und liebenswert! ;o)

 

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… wenn man trotzdem einen Grund zum Lachen findet!

Einem Rettungswagen hinterher zu fahren, um jemanden in die Notaufnahme eines Krankenhauses zu begleiten, ist sicher keine Beschäftigung, die man sich dreimal täglich wünscht. Neben der Besorgnis dennoch einen Grund zum … na ja, zumindest zum Lächeln zu finden, kann da schon das Gemüt ein wenig lockern. Dieser Kumpel

guckt so dermaßen frech, dass ich trotz der Situation lachen musste. Danke dafür; vor allem an die Erbauer!

***

Übrigens steht das Kerlchen an der Fensterfront der Notaufnahme im Robert-Koch Krankenhaus, durch die es auf eine „Nichtraucher-Terrasse“ geht. Meine Mum (eingefleischte Nichtraucherin) sah das Hinweis-Schild und fragte Kopf schüttelnd „Wen stört es denn bitte, wenn da draußen jemand raucht?“. Ganz meine Meinung, liebste Mum!

© skriptum

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Nun könnte man ja versucht sein, anzunehmen, dass auf einem Foto …

Himmel! Wie schreibe ich das jetzt?

Also nochmal:

Als ich im Portal der Marktkirche stand, fotografierte ich die direkt gegenüber liegende Fensterfront. Zum einen, weil ich den Anblick der Fenster schön fand und zum anderen, weil sich die Marktkirche so interessant in den Scheiben spiegelte. Normalerweise müsste also auf dem Foto die Marktkirche in den Fenstern zu sehen sein. War sie auch, als ich das Foto machte. Aber nu’ isse wech. Statt dessen sieht man in den Scheiben die schräg rechts hinter der Kirche liegende Häuserzeile. Auch sieht es beim Betrachten des Fotos so aus, als wenn ich keinesfalls direkt gegenüber der Fensterfront gestanden hätte.

Da ich mir sicher war, dass ich sehrwohl genau mittig davor gestanden hatte, sah ich erneut alle Fotos durch, um festzustellen, ob ich möglicherweise auch aus seitlicher Perspektive ein weiteres Foto geschossen hatte. Dem war nicht so. Dieses ist das einzige Foto mit diesem Motiv. Es müsste sich also auf jeden Fall die Marktkirche in den Scheiben spiegeln.

Seht Ihr sie?

Ich nicht.

Zumindest nicht ganz. Denn in den drei bzw. sechs Scheiben unten mittig ist ein Teil der Marktkirche zu sehen. Das bedeutet für mich, dass sich zumindest entweder in den linken oder in den rechten Fenstern ebenfalls die Kirche spiegeln müsste. Denn sie verfügt ja über eine nicht ganz unerhebliche Größe/Breite/Höhe. Dem entsprechend ist es vollkommen unlogisch, wenn nicht sogar unmöglich, dass nur in dem mittleren Fenster ein Teil der Marktkirche zu sehen ist. Aber egal, wie unmöglich es ist: Es ist! Verflixte Kiste: Wo ist der Rest?

Fensterfront-SA500120-SW700

Hat da auch schon wieder der Teufel die Krallen im Spiel? Ich muss da nochmal hin! ZFlitzWeg

© skriptum

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