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Posts Tagged ‘Geschichte’

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Das kleine Licht und die leere Haubitze

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Es begab sich zu einer Zeit, als es sehr einfach war, neue Bekanntschaften zu machen. Jeder konnte mit jedem reden, schreiben, lieben, lachen, leiden und niemanden scherte es wirklich. Natürlich können auf diese Weise die unterschiedlichsten Charaktere aufeinander treffen. Mal verstehen sie sich, ein andermal überhaupt nicht. Da jedoch die Auswahl derer, mit denen umgegangen werden konnte, scheinbar unerschöpflich war, spielte es keine Rolle, wenn mal der eine oder andere Kontakt einschlief. Es ergaben sich weitere Sympathien, niemand musste Antipathien pflegen. Es sei denn, er brauchte es.

Natürlich gab es immer wieder Zusammentreffen, an die Hoffnungen geknüpft wurden, die sich letztendlich nicht erfüllten. Damit musste man eben umgehen (mehr …)

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Wie uns die ungiftige Blonde immer wieder sehr eindrucksvoll demonstriert, gibt es Titel, die man – einmal gehört – zunächst nicht mehr aus Ohrmuscheln verbannen kann. Da sie mich inzwischen so häufig damit „gequält“ hat, folgt nun die Rache auf dem Fuße! ;o) Ich hoffe, dass alle Titel auch in Österreich abgespielt werden können! Bereit? Okay, dann los:

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Avril Lavigne

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Bee Gees

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Blackmore’s Night (Deep-Purple-Gitarristen Ritchie Blackmore & Candice Night)

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Buddha Bar, ft. Bliss

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Fleetwood Mac

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Pink Floyd

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Wie so häufig habe ich mich eines Themas gewidmet, hier „Wish you were here“. Das soll jedoch keine Liebeserklärung an Dich, liebe ungiftige Blonde sein; höchstens rein platonisch! ;o)

Kürzlich sah ich einen ausgesprochen ansprechenden Bericht über die Geschichte der Bee Gees, daraus ergab sich die Idee, mal genauer nach dieser Titelzeile zu suchen. Erstaunlich, wie viele Interpreten dazu etwas zum Besten gegeben haben …

Habt Spaß beim Anhören und genießt eine hoffentlich wenigstens einigermaßen schönwettrige Rest-Woche; ich werde es auch versuchen! ☼

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Auf mehrfachen, ausdrücklichen Wunsch einer
einzelnen Dame neu datiert und eingestellt! ;)

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Ein kühler Wind auf meiner Haut.

Hier stehe ich nun. Vor ihr. Der Wind weht mir Haarsträhnen in die Augen. Weine ich deshalb? Ich weiß es nicht. Es ist so ruhig um mich herum. Sie ist so ruhig. Anders, als die letzten Male, wenn sie zu mir kam. Anders als ich es erwartet hatte nach unseren letzten …

Wie soll ich es nennen?

… Treffen?

Tränen fließen mir die Wangen runter. Es ist der Wind. Ganz sicher.

Wie soll ich mich verhalten? Was soll ich sagen? Erwartet sie, dass ich mit ihr spreche? So, wie sie die letzten Male mit mir gesprochen hat? Und so, wie ich ihr wortlos zugehört habe … schwebend zwischen Bewusstsein und Traum. Würde ich nun mit ihr sprechen, bliebe ihr in dieser Situation nichts anderes, als mir gleiches Schweigen entgegen zu bringen.

Wie ich es tat.

Die letzten Male.

Vielleicht würde sie irgendwann später antworten.

Dieser Wind. Er ist heftiger als sonst. Heftiger als in den letzten Monaten, wenn wir uns sahen. Sonst war es eher ein Hauch. Eine fast schon angenehme Kühle auf meinem Gesicht. Nachts. Wenn sie zu mir kam. Sie streichelte mein Gesicht. Meinen Körper, wenn ich mich wieder frei gestrampelt hatte. Im Schlaf. Sie streichelte mich mit dieser Kühle … sprach mit mir; stellte Fragen. Ich hatte keine Antworten. Vielleicht kam sie deshalb immer wieder. Braucht sie Antwort?

Von mir?

Ich habe keine.

Heute Nacht würde ich keine Kerzen anzünden. Sonst tat ich es manchmal. Doch meist löschte sie sie aus, noch bevor ich erwachte. Sollte ich sie nicht sehen, wenn sie bei mir war? Ich hörte ihre Worte und ich sah sie auch. Ich fühlte sie … die Kälte die von ihr ausging. Nur dass sie mich seit einem Jahr nicht mehr frösteln ließ.

Sie hat kein Heim mehr und dieser Ort, an dem ich nun stehe, ist es offensichtlich auch nicht. Suchte sie bei mir ihr Heim? Warum sonst sucht sie mich so oft auf? Was verspricht sie sich davon? Glaubt sie, bei mir etwas Bestimmtes zu finden? Weiß sie nicht längst, dass ich es ihr nicht geben kann. Sie muss doch jetzt alles wissen. Jetzt, wo sie hier ist.

So still.

So …

… kalt.

Ich will gehen. Ein unangenehmes Gefühl durchfährt mich. Ohne Fluchtgedanken. Nur so. Ich will weg. Und doch glaube ich zu fühlen, dass sie mich mit einer Schuldigkeit zu fesseln versucht, die mich zwingt zu bleiben. Eine Schuld, die ich nicht zu tilgen im Stande sein werde.

Niemals.

Eine Schuld, die es überhaupt nicht gibt.

Nicht so.

Sie will nicht mehr allein sein. Doch das ist sie bereits seit Jahren. Und ich kann nichts für sie tun, außer sie hin und wieder zu besuchen.

Vielleicht.

Hier.

Wenn sie nicht zu mir kommt.

Wie ein kühler Wind auf meiner Haut.

© marmonemi [2003] / skriptum

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