Posted in © skriptum, Hannover, Palaver & Zeux, tagged Abschnitt, Überschwemmung, Böen, Beginn, Blick, Dummheit, Experten, feucht, Formulierung, Frühling, Frühsommer, Gewitter, grad, Intelligenz, kalt, Landwirte, Meinung, Niederschlag, Nutzen, Phase, Redakteure, Regen, schaden, Schauer, Skriptum, Sommer, Spitzenwerte, Temperaturen, Unsinn, warm, web.de, Wetter, Wetterexperten, Wetterumschwung, Wind, Wochenende, Wolken, Zeit on Sonntag, 22. Mai 2011|
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Web.de und deren Redakteure sind an Intällänz echt nicht zu überbieten:

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Heute, um 12:00 Uhr [Anm.: 16.05.2011]
Am Wochenende kommt der Sommer zurück
(men/mac) – Das vergangene Wochenende hatte mit dem Frühsommer nur wenig zu tun. Grau und regnerisch präsentierte sich das Wetter in weiten Teilen Deutschlands. Das soll diese Woche wieder besser werden, sagt der Meteorologe Dominik Jung, Wetter-Experte von Wetter.net. […] Langfristig prognostiziert Jung einen „Zick-Zack-Sommer“, der insgesamt aber überdurchschnittlich warm ausfallen soll. Meldungen, der Sommer habe sein „Pulver“ schon zu früh verschossen, bezeichnet der Wetterexperte als Unsinn. […]
Wem das noch nicht reicht, der klickt HIER! Aber es reicht vermutlich auch so, oder? Immerhin hat noch einer von denen gemerkt, dass es Unsinn ist. Wenn auch spät und in einem anderen Zusammenhang. Aber man wird ja genügsam, nöch?! ;o)
Ich dachte jedenfalls, dass wir noch Frühling haben und der Sommer überhaupt erst am 21. Juni anfängt. Klar: Manches ist nur eine Frage der Formulierung. Manch anderes scheint mir allerdings eher eine Frage von Dummheit zu sein … Bestätigen kann ich, dass wir am vergangenen Montag in Hannover „heiter bis bewölkt“ in einer geschätzten Höhe von teilweise bis zu fünf Zentimetern hatten.
Zweck-optimistisch, wie ich nunmal bin, hatte ich vor dem Verlassen des Hauses mit einer Sonnenbrille mein Gedöns auffm Kopp zurück geschoben. Das sah wohl besonders tricky aus in Anbetracht der Tatsache, dass ich keine Schirme mag und meine Haare deutlich an Feuchtigkeit zunahmen. Jedenfalls lächelten mir einige Menschen zu, was ja auch sowas wie Sonnenschein ist, hm? ;)
Auf jeden Fall wünsche ich Euch am heutigen Sonn_Tag, dass er seinem Namen reichlich Ehre macht!
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Posted in © skriptum, Einer dieser Tage (1-4), Hannover, Oldies but goldies, tagged Angst, Ankunft, Anni, Arm, Asphalt, Aufprall, Auge, Augenblick, Bad, Bahn, Beifahrersitz, Bein, Bett, blutet, Boden, bremsen, Decke, Donner, Dunkel, Einer dieser Tage, erwischt, es tut mir leid, Fahrt, Feuer, Flüssigkeit, Frühling, Gedanke, Gesicht, Gewitter, Glas, Glühwein, gnadenlos, Haar, Haltestelle, Haus, heiß, illusorisch, Jahreszeit, Job, Kamin, Knistern, Kopf, Kopfverletzung, Kräfte, Kurve, Lederjacke, Lektüre, Mann, marmonemi, Mühe, Meter, Minute, nach Hause, Ohr, Pumps, Quietschen, Regen, Regenschirm, Reifen, Rotwein, Schreck, Schritt, Skriptum, Stimme, Straße, Strömen, Stunde, Tag, Tageszeitung, Taxi, verletzt, Wagen, Wetter, Wohnanlage, Wort, Zeit on Sonntag, 4. Juli 2010|
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> Alle Teile im Überblick <
Den ganzen Tag goss es bereits in Strömen. Ihre Angst vor Gewitter hatte Anni nie überwinden können. Sie hatte gnadenlose Stunden im Job hinter sich und war froh, nun endlich nach Hause fahren zu können. Der Regen hatte noch immer nicht nachgelassen, als sie bereits im Dunkeln die Straße betrat. Anni wollte sich ein Taxi heran rufen aber bei dem Wetter war das völlig illusorisch. Sie hasste Regenschirme. Also ging sie mit fliegenden Schritten die paar Meter zur U-Bahn. Als sie dort angekommen war, gab es jedoch nichts mehr an ihr, was man als trocken hätte bezeichnen können.
Anni stieg in die Bahn und überstand die Zeit bis zur Ankunft an ihrer Haltestelle mit der Lektüre ihrer Tageszeitung. Die Fahrt dauerte nur 15 Minuten und doch hatte sie Mühe, die Augen offen zu halten. Völlig abgeschossen vom Tag trieb sie nur noch der Gedanke an ein heißes Bad, ein Glas Rotwein und ihr Bett. Eigentlich war längst Frühling aber bei diesem Wetter fiel es schwer, das zu glauben. Ihr war eher nach Glühwein und dem Knistern von Kaminfeuer.
Endlich fuhr die Bahn in ihre Haltestelle ein. Anni verließ den Zug und eilte, so gut das in ihren total durchnässten Pumps noch ging, nach Hause. Der Regen prasselte auf sie nieder. Bei jedem Donnern fuhr sie vor Schreck zusammen. Ihre langen Haare hingen klitschnass in ihr Gesicht und klebten auf ihrer Lederjacke. Es war egal. Gleich würde sie ein heißes Bad nehmen und es sich gut gehen lassen.
Sie sah bereits die letzte Kurve. Mit wenigen hundert Metern würde sie ihr Haus in dieser sonst so ruhigen und trotz der noch so gar nicht frühlingshaften Jahreszeit schon grünen Wohnanlage erreicht haben. Unvermutet hörte sie das Quietschen von Reifen und fühlte einen dumpfen Aufprall. Sie fiel zu Boden und schlug mit dem Kopf hart auf den Asphalt. Dann wurde es dunkel.
Plötzlich fühlte sie, wie jemand eine Decke über sie breitete und hörte die leise aber hektisch fluchende Stimme eines ihr unbekannten Mannes. Es konnten nur wenige Augenblicke vergangen sein. Sie rappelte sich auf. Wollte nur nach Hause. Doch ihre Beine versagten und die Stimme forderte sie zum Liegenbleiben auf. Ihr Kopf blutete stark und der Regen spülte ihr die rötliche Flüssigkeit in die Augen. So schloss sie sie wieder und versuchte, ihre Kräfte zu sammeln.
Anni versuchte erneut aufzustehen. Doch fast schon unsanft drückten sie zwei starke Arme zurück auf den nassen Asphalt. „Ich will nach Hause“ hörte sie ihre eigene Stimme wie aus einer anderen Welt leise sagen. „Sie sind verletzt. Ich habe sie angefahren. Sie können so nicht nach Hause gehen. Ich kümmere mich um sie.“ drang diese männliche Stimme an ihr Ohr. „Sie haben sich offensichtlich schon genug um mich gekümmert. Mehr verkrafte ich nicht. Bitte lassen sie mich jetzt gehen.“ bettelte sie nun schon fast.
Seine warmen Hände umfassten ihren Kopf und hoben ihn behutsam an. Er kniete neben ihr auf der Straße und beugte sich mit seinem Gesicht nah über das ihre. „Es tut mir leid! Ich hatte sie nicht gesehen. Der Regen … sie wissen ja selbst. Und ehe ich bremsen konnte hatte ich sie erwischt. Bitte gestatten sie, dass ich sie mit zu mir nehme. Ich kümmere mich um sie. So kann ich sie unmöglich nach Hause gehen lassen.“ flüsterte er, während er sich ihre Kopfverletzung ansah. Noch bevor sie die nächsten Worte formen konnte hob er sie vorsichtig hoch, setzte sie auf den Beifahrersitz seines Wagens und fuhr los.
– Fortsetzung folgt –
© marmonemi [04/03] / skriptum
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Posted in © skriptum, Hannover, Palaver & Zeux, Stöckchen, tagged 1997, 38, Arschgeige, Auseinandersetzung, Aussage, Auto, ärgern, Backgammon, Bar, Betrogene, Blind Date, Bock, Bonusheft, Bungee, CD, der Richtige, Deutsch, Disco, Dr. House, Ebby, Einlage, einschlafen, Eltern, Email, Englisch, Fach, Fallschirm, Fallschirmspringen, Führerschein, Fenster, Fernsehen, Fernseher, Fernsehprogramm, FKK, Formation, Friseur, Geliebte, Gesellschaft, Gesellschaftsspiel, Gespräch, Gewitter, great, Handy, Hannover, heimlich, Hochzeit, Horoskop, Jahreszeit, Jumping, Kalifornien, Küssen, Keller, knallen, Knalrot, Konzert, krank, Kuppelsaal, lachen, Lack, Latein, Leben, Luft, Lust, Mann, Mark Harmon, Marke, Max Raabe, Michael Jackson, Monate, Multitasking, Musikinstrument, Nagellack, Navy CIS, Nervensäge, Neurologe, Niederländisch, Ohrlöcher, Oma, Partner, PC, Pflicht, Phobie, Piercing, Post, Prüfung, Quittung, Rechner, Rollstuhl, Saint Lucia, San Francisco, Scheiß, schlafen, schlecht, schreien, Schrott, Schuh, Schule, Serie, Show, Simca, Skriptum, Socke, spielen, Sport, Spottdrossel, Sprache, Spritze, Spur, Standard, Stöckchen, Stempel, tanken, Tanknadel, tanzen, tapfer, Tätowierung, Tür, Thriller, Tier, Trainer, Training, Trennung, Turnier, TV, Umfrage, Unsinn, Urlaub, Vater, Verhandlung, verheiratet, Wäsche, Wiederholung, Woche, Zahnarzt, Zeit, Zeitschrift, Zweirad on Freitag, 12. Februar 2010|
43 Comments »
Unter anderem bei Tonari und bei voller worte fand ich dieses Stöckchen mit 49 Fragen/Antworten und dachte so … aber lest selbst:
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