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Posts Tagged ‘Grippeschutzimpfung’

 

Tröpfcheninfektion!“

Der Beginn war so vielversprechend. Hing doch das Plakat an den Innentüren von Toiletten-Kabinen. Erneut sah ich es am Spiegel, direkt über dem Waschbecken. „Achtung Tröpfcheninfektion!“ sollte sich gerade in dieser schmuddeligen Jahreszeit jeder mehrfach täglich ins Gedächtnis rufen.

Um sich vor Viren, Bakterien, Fäkalkeimen und sonstigen mini-Ungetümen wirkungsvoll zu schützen, ist kaum etwas so wichtig, wie regelmäßiges Händewaschen. Jetzt mehr denn je im Laufe eines Jahres. Doch was hielt die nächste Zeile dieses Plakates bereit?

 

 

„Jetzt gegen Grippe impfen!“. Mit Verlaub: Ihr Werbetreibenden seid echt doof! Da liegt das Gute nicht nur sprichwörtlich so nahe und es gibt zwei unausweichliche Möglichkeiten (Innentür der Toilettenkabine und direkt auf dem Spiegel über dem Waschbecken), um die Menschheit am wirkungsvollsten auf einen möglichen Schutz vor Infektionen etc. hinzuweisen.

Aber was macht Ihr? Fordert nicht zum Händewaschen, sondern zum Impfen auf. Da kommt Ihr bei Impf-Schissern wie mir sicher nicht weit. Davon abgesehen habe ich mir einmal in meinem Leben todesmutig eine Grippeschutzimpfung verpassen lassen und daraufhin das gesamte nächste Jahr, also so lange (12 Monate), wie das Mistding gewirkt hat bzw. wirken sollte, alle paar Wochen mit unterschiedlichsten Infektionen flachgelegen.

So schlimm war es bei mir noch nie, wie in der Zeit, als ich vor grippalem Zeux angeblich geschützt war. Insofern habe ich mir erlaubt, die Werbetreibenden auf dem Plakat unkenntlich zu machen, werde beim regelmäßigen Händewaschen bleiben und dafür auf eine Impfung verzichten. Das scheint mir doch der wirkungsvollste Schutz gegen so einiges zu sein, was ich definitiv nicht brauche. Die Pharmaindustrie gehört in diesem Fall zum Letzteren.

Uns allen wünsche ich ein ausgesprochen sauberes, infektionsfreies und wohlfühliges Wochenende!

 

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Liebe Leute,

nun geratet doch bitte endlich in Panik! Die Medien geben sich seit Wochen … Ach, was rede ich: Seit Monaten! … so viel Mühe, die Bevölkerung in massivste Beunruhigung zu stürzen. Eine Horror-Meldung folgt der anderen. Schweinegrippe hier. Schweinegrippe da. Schweinegrippe überall.

Und was tut das blöde Volk?

Bleibt einfach trotzdem ruhig!

So funktioniert das nicht! Die Medien tun ausnahmslos alles, um die Pharmaindustrie zu stützen und ihre Finanzpolster mal wieder richtig auf Vordermann zu bringen. Damit das gelingt ist es aber notwendig, dass die den ganzen Impfstoff, den sie gerade herstellen, spätestens in ein, zwei Monaten los werden. Panikkäufe in Apotheken könnten noch zusätzlich dazu beitragen, dass dieses Spielchen von Erfolg gekrönt ist. Und falls noch jemand Zweifel hat, hier mal ein paar Klarstellungen:

– Es ist Unsinn, wenn tatsächliche Fachleute behaupten, dass es bis heute weltweit kaum einen Todesfall gegeben hat, der tatsächlich in direktem Zusammenhang mit der Schweinegrippe gestanden hat. Dass diese Fälle bisher an einer Hand abzuzählen sind, ist reine Meinungsmache von Ärzten und sonstigen Leuten, die sich anmaßen eine Aussage zu treffen, nachdem sie jahrelang Medizin studiert haben. Die Medien wissen es wie immer besser!

– Es stimmt einfach nicht, dass die Schweinegrippe überhaupt rein gar nie nichts mit Schweinen zu tun hat! Wenn die Medien Schweinegrippe sagen, dann IST es Schweine_Grippe. Basta!

– Es ist tödlicher Leichtsinn, Fachleuten zu glauben, die von Impfungen massiv abraten und das einfachste Mittel zur Hygiene empfehlen, was es gibt: Händewaschen, Händewaschen, Händewaschen. Nein, so geht das nicht; daran verdient die Pharmaindustrie nix!

Ich hoffe, das reicht erstmal, um mit den gröbsten Irrtümern aufzuräumen. Und jetzt geratet bitte endlich in Panik! Sonst laufen alle Schlagzeilen wie „Deutschland droht Impf-Chaos im Herbst“ und „Tausende von Schweinegrippe-Toten erwartet“ etc. völlig ins leere. Das geht nicht.

Also bitte: Zackig jetzt, ja?!

Danke!

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Persönliche Anmerkung zum Thema „Schweinegrippe“: YHandVormKopf

© skriptum

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„Grippeschutzimpfung! Lass Dir endlich eine Grippeschutzimpfung geben!“ hörte ich Tag aus, Tag ein. Also tat ich es und ließ mir von meinem Arzt ein seiner Helferin zugebrülltes „Bitte einmal Grippe für Frau X!“ geben. Das ist jetzt knapp 11 Monate her und die Bilanz kann sich echt sehen lassen:

Im Mai bekam ich eine Erkältung. Klar, kein Problem. Grippeschutzimpfungen sind ja kein Allheilmittel, um nie wieder rumzuschnöfen.

Im Juli grippte ich anderthalb Wochen vor mich hin, ignorierte das aber weitestgehend. Schließlich hatte ich mir ja eine Grippeschutzimpfung geben lassen. Es konnte also gar nicht schlimm sein, egal wie erbärmlich ich mich fühlte.

Ab September lag ich flach. Komplett mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber und Schüttelfrost gleichzeitig. Das konnte zwar nicht sein, da ich ja … Es war aber trotzdem. Zu geschwächt, um diese verdammte Kindersicherung an der Flasche Wick MediNait zu überlisten, begnügte ich mich mit heißen Bädern und Zitronentee.

Ende November erwachte ich eines Morgens. Was für sich genommen schon eine Leistung war. Denn an diesem Tag sagte ich mir … Nein, halt! Ich sagte gar nichts. Ich hatte nämlich keine Stimme mehr. Dafür furchtbare Drüsenschmerzen, links und rechts im Hals drückend und Ohrenschmerzen verursachend. Husten und Schnupfen gab es kostenlos dazu. Natürlich, wenn wir schon mal dabei sind, muss sich die ganze Schose ja auch lohnen.

Anfang Januar war nichts neues. Ich kämpfte noch immer mit meiner November-Infektion. Die Stimme war nach wie vor nicht wirklich vakant, so dass ich nicht einmal laut losmotzen konnte. Aber inzwischen hatte ich die Wick MediNait-Flasche auf. Immerhin.

Im kommenden März, also sozusagen im nächsten Monat, müsste ich mir die nächste Grippeschutzimpfung geben lassen. Da man die aber nicht bekommt, wenn man bereits begrippt ist, überlege ich, ob ich nicht doch lieber bereits in diesem Monat zum Arzt gehe.

Also sozusagen, sobald mein momentanes Fieber auf unter 38,drölfzig gesunken ist. Danach aber sofort. Es wäre doch schade, wenn die kommenden 12 Monate nicht durchflutet wären, mit den Auswirkungen des Segens einer Grippeschutzimpfung.

Oder lasse ich es vielleicht einfach darauf ankommen?

Viel schlimmer kann es ja eigentlich nicht werden …

© skriptum

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