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Weihnachtsmann

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Ein pummeliger Weihnachtsmann
sah seinen Bauch sich ganz ruhig an
Er sturzte mächtig
bis bedächtig
und danach war das Rentier dran

Das Rentier fragte sich verdutzt
ob all das Rennen echt was nutzt
Es bremste ab
ging leicht in Trab
so dass der Schlitten nicht beschmutzt

Der Schlitten flog in hohem Bogen
zwar geradeaus doch auch verschoben
landet sacht
doch entfacht
ein kleines Feuer dort hoch droben

Das Feuer zündet warmen Glauben
in kullerigen Kinderaugen
sie leuchten hell
doch nicht zu grell
und singen engelsgleich wie Tauben

Die Engel sehen sich das an
und schmunzeln sacht so dann und wann
sie fühl’n sich glücklich
unermütlich
und sagen es dem Weihnachtsmann

Text + Foto
© skriptum

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Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs einen zauberhaften vierten Advent und schöne Weihnachten! ;o)

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Meine Meinung?

Nein!

Warum?

Jeder Idiot kann Kinder auf die Welt bringen. Eine Frau, die gesundheitlich dazu in der Lage ist, findet jemanden, der sie schwängert und knapp 10 Monate später kommt der Sprössling. Alles ganz einfach.

→ Eine Prüfung der Kompetenz, um Kinder zu erziehen etc. erfolgt nicht.

→ Eine Prüfung, ob die wirtschaftlichen Voraussetzungen ausreichend sind, erfolgt nicht.

→ Eine Prüfung, ob die Partnerschaft verbindlich genug ist, erfolgt nicht.

Kinder werden beispielsweise geboren

→ aus Liebe, mit vollem Bewusstsein bis Wunsch beider Partner, in beiderseitigem Einverständnis.

→ als vermeintliche Rettung einer Beziehung, die längst oder dann oftmals erst recht zum Scheitern verurteilt ist.

→ oder schlicht und ergreifend als Mittel zum Zweck, damit die „Mutter“ über das Kind durch den „Vater“ versorgt ist.

Soweit zum natürlichen Weg einer Kind- und Elternschaft.

Und die Adoption?

Wenn es Menschen nicht gegeben ist, auf natürlichem Wege zu Eltern zu werden, entscheiden sich viele für die Adoption eines Kindes. Bis es – wenn überhaupt jemals – soweit ist, muss ein Ritt von mehreren Jahren absolviert werden. Das Leben der zur Adoption Willigen wird bis ins kleinste Detail durchleuchtet. Ihre wirtschaftlichen Verhältnisse nebst Sicherheit der Jobs etc. werden haarklein überprüft. Ihre Sozialkompetenz muss alle möglichen Tests bestehen. Und wenn auch nur der leiseste Zweifel bei jemandem aufkommt, der weder die potentiell zukünftigen Eltern noch das Kind wirklich kennt, ist die Nummer komplett erledigt. Vom begrenzten Höchstalter der Adoptiveltern einmal ganz abgesehen.

Wer es tatsächlich schafft, in Deutschland ein Kind zu adoptieren, musste sich auf dem Weg zum Ziel bis aufs Äußerste entblößen. Er wurde bei weitem nicht nur sprichwörtlich auf Herz und Nieren geprüft. Ein Kind wird nur dann überantwortet, wenn im wahrsten Sinne des Wortes, nicht der geringste Zweifel an der Kompetenz der zukünftigen Eltern zur Elternschaft besteht. Wie viel ehrlichen Willen zur Elternschaft und aufrichtige Liebe müssen diese beiden Erwachsenen empfinden, damit sie diese Prüfungen, Tests und mitunter als Schikane anmutenden Durchleuchtungen tatsächlich überstehen?

Ich will keinem Elternteil absprechen, sein Kind wirklich zu lieben! Ich will auch keinem Kind absprechen, von seinen Eltern wirklich geliebt zu werden. Die Chancen, dass ein adoptiertes Kind noch gewollter ist und möglicherweise auch noch mehr geliebt wird, stehen jedoch wirklich nicht schlecht.

Deshalb zerreißt es mich immer wieder ein Stück weit, wenn ich höre, dass für Kinder, die erfahren, dass sie adoptiert wurden, eine Welt zusammen bricht. Plötzlich fühlen sie sich ungeliebt, ungewollt und ihnen wird komplett der Boden unter den Füßen entzogen. Sie stellen alles in Frage, was in ihrem bisherigen Leben geschehen ist und verstehen die Welt nicht mehr.

Vorausgesetzt (und davon gehe ich fest aus), dass keine Mutter leichtfertig ihr Kind in eine Babyklappe gibt oder sich in sonstiger Weise von ihm trennt, hat sie für ihre Entscheidung gute Gründe. Diese Gründe sind oftmals vorrangig von Liebe getrieben. Sie trennt sich von ihrem Kind, WEIL sie will, dass es ihm gut geht. WEIL sie es liebt. WEIL sie weiß oder zumindest fest davon ausgeht, dass ihr Sprössling bei einer anderen Familie bessere Chancen im Leben hat.

Es mag Ausnahmen geben, klar doch. Vielleicht hat das Baby doch nicht als Mittel zum Zweck gereicht, um geheiratet zu werden und ohne eigenes Zutun vom Erzeuger für den Rest des eigenen Lebens versorgt zu sein. Vielleicht hat sich der verheiratete Mann doch nicht durch ein Baby dazu zwingen lassen, sich von seiner Frau zu trennen, um mit der Geliebten und ihrem Kind weiterzuleben. Vielleicht … Vielleicht … Vielleicht … Das mag alles sein. Aber die Regel sind solche perfiden Spielchen zum Glück nicht.

Ein Kind das adoptiert wurde, kann sich dem entsprechend, eigentlich mehr als alle anderen Kinder, sicher sein, dass es von den Eltern, bei denen es aufwächst, ehrlich geliebt wird und von beiden Elternteilen wirklich gewollt ist. Sie haben sich zu zweit ganz bewusst für dieses Kind entschieden und sehr viel auf sich genommen, um überhaupt als Adoptiveltern von irgendwelchen Behörden akzeptiert zu werden. Und selbst die Grundlage, die zur Adoption geführt hat, war seitens der leiblichen Mutter normalerweise von sehr viel Liebe geprägt. Denn Liebe begründet sich üblicherweise darüber, dass einem nicht das eigene, sondern das Wohl des geliebten Menschen am wichtigsten ist.

Warum also empfinde ich eine Adoption keinesfalls als Makel?

Darum!

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Wenn ich als Texterin Aufträge übernehme, die sich in irgendeiner Weise mit Kindern beschäftigen, benötige ich häufig zahlreiche Synonyme. Ein paar Beispiele für „Kinder“ sind: „Kids“, „Fliesenflitzer“, „Kleine Menschen“, „Teppichflitzer“, „Mikro Bombenleger“, „Mini Menschen“, „Kleine Helden“ und mein Lieblings-Synonym „Kleine Persönlichkeiten“. Und genau das sind sie!

Auch wenn das einige große Unpersönlichkeiten noch immer nicht wahr haben wollen. All diese kleinen Helden verdienen mehr, als nur werbewirksam für den Slogan „Kinder sind unsere Zukunft“ herhalten zu müssen und sonst nichts. Sie sind wehrloser aber deshalb nicht weniger willensstark. Wird ihr Wille oder ihre Persönlichkeit gebrochen, sterben sie. Zumindest innerlich.

Oberstes Ziel sollte es somit sein, Letzteres tunlichst zu verhindern. Unter anderem deshalb schreibe ich so gern für und über diese Mini-Menschen, aus denen wünschenswerter Weise irgendwann einmal große Persönlichkeiten werden sollen. Doch dafür benötigen sie eben unsere Hilfe. Irgendwann wird sich der Spieß vielleicht umkehren. Und dann?

Ich wünsche allen Fliesenflitzern dieser Welt nur das Beste! Hoffend, dass sie immer jemanden an ihrer Seite wissen, auf den sie sich absolut und voller Vertrauen verlassen können, damit sie alle große Persönlichkeiten werden!

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Ein Link zum Tag und

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