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Posts Tagged ‘Kugelschreiber’

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Heute startet Luise-Lotte ihr neues Projekt „Alltäglichkeiten“, an dem ich mich sehr gern eine Weile beteilige. Jede Woche wird – immer für donnerstags – im voraus ein Thema genannt … eben zu alltäglichen Dingen. Luiserl schreibt dazu:

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…jeden Donnerstag gibt es einen Gegenstand aus unserem täglichen Leben, den wir fotografisch zeigen….der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und wie immer bei mir: Mitmachen ist freiwillig und muss nicht regelmäßig sein!

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Alles weitere findet sich hinter dem obigen Link.

Bei dem heutigen Begriff fiel mir natürlich als erstes eine „Bunte Stiftpalette“ ein. Der nächste Gedanke war: Immer das, was mir als erstes einfällt, möchte ich nicht nehmen.  Wie lange ich das durchhalte und mit wie vielen Fotos jeweils, wird sich zeigen! ☺

Heute geht es nun los mit dem Thema „Stifte„:

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Dies ist mein heutiger Beitrag zu Luise-Lottes

Projekt „Alltäglichkeiten“ zum 08.08.2013:

Liebes Luiserl, ich kann Dir jetzt schon versichern, dass dieses Projekt für mich, trotz des eigentlich einfachen Mottos, zum Gehirn-Jogging wird! ;o) Und ich freue mich schon sehr auf die nächsten Wochen!

Apropos für alle Interessenten: Nächste Woche lautet der Begriff „Klammern„!

Einen inspirierend angestifteten Tag wünsche ich Euch allen! ☼

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… wo verdammt noch mal sind diese blöden Batterien? Ich brauche die jetzt … JETZT!

Die halbe Wohnung habe ich schon auf den Kopf gestellt. Das kann doch nicht wahr sein. Ich weiß genau, dass ich irgendwo noch welche habe. Was ich dagegen absolut nicht habe ist Lust, den Abend ohne Batterien zu verbringen. Das ist so unbequem … so anstrengend. Außerdem müssen sie ja irgendwo sein. Das wäre ja gelacht.

In der Küche habe ich noch nicht gesucht. Mal sehen. AH! Die kleine schwarze Box. Darin könnten sie sich … nein, Knoblauchzehen … na, toll. Knoblauch … Ich hasse Knoblauch! Es gab mal jemanden, der hier mit Knoblauch gekocht hat und wenn er kochte, mochte ich dieses Teufelszeug auch. Doch ich selber koche nicht mit Knoblauch. Er wird es hier nicht mehr tun. Also … Knoblauch also. Verdammt! Warum sind diese blöden Batterien nicht …

In der Schublade … meine Werkzeugschublade … Na ja, was Frau halt so „Werkzeugschublade“ nennt. Okay, es ist schon alles drin: Hammer, kleine Säge, unzählige Schraubendreher aller Größen, Nägel, Schrauben, Klebeband, Zollstock, Schere, Klebstoff, Bast, ein einzelner Ohrring, Schnürsenkel, Handcreme, und … ach guck … hier ist meine Kreditkarte … öhm … na ja, was FRAU halt so in einer „Werkzeugschublade“ … also ich meine … Also, Werkzeug ist eben auch drin.

Ich wühle mich durch die Berge der das vorgesehene Volumen einer normalsterblichen Schublade sprengenden Inhalts aber Batterien …

DA! Batt…… die Falschen. Wer um Himmels Willen braucht Batterien in dieser Größe? Ich brauche ganz normale Mignon …

GANZ NORMALE MIGNON …

ZWEI STÜCK!

JETZT!

Das kann doch wohl nicht so schwer sein. Ich drehe gleich ab.

Oder ob ich heute Abend doch … Nein, auf gar keinen Fall! Also weiter.

Im Kühlschrank … nein, ausgeschlossen … SO verrückt bin selbst ich nicht. Aber gucken kann ja nicht schaden. In der Fridge-Tür sammele ich ja auch … Klebstoff … Wie viel Klebstoff hat sich in dieser Wohnung eigentlich inzwischen eingenistet? Im Schreibtisch habe ich auch noch –  übrigens: auf der Suche nach Batterien – drei Flaschen Klebstoff gefunden. Plus eine in der Werkzeugschublade … oder das was Frau halt so nennt … und im Kühlschrank … Na, zumindest kann niemand behaupten, dass ich haltlos bin ;-)

Batterien … WO brauche ich sie normalerweise … Ich … nein, da auf gar keinen Fall. Das kann nun wirklich nicht sein. Obwohl … im Barfach des Wohnzimmerschranks … Das ist zwar kein BAR-Fach, denn die Flaschen stehen alle auf einem kleinen Tisch – direkt sichtbar für jeden der mein Wohnzimmer betritt… als ob ich Tag und Nacht am Sumpfen wäre … aber eben nicht im Barfach.

Im Barfach … ein Anrufbeantworter, Kugelschreiber und Feuerzeuge ohne Ende, Prospekte und Postformulare, noch ein Anrufbeantworter … WAS? Na ja, gut. Ein Glasvereiser … wenigstens ETWAS, das in einem Barfach seine reguläre Berechtigung beweisen könnte. Aber Batterien … tja, sieht schlecht aus …

Ich bin am Ende. Mein Nervpegel hat inzwischen das vertuschbare Maß mittels zumindest potentiell suggerierter Höflichkeit deutlich überschritten. Käme mir jetzt irgendjemand in die Quere … na, gute Nacht!

Ein letzter Blick schweift durch den Flur mit dem verzweifelten Flehen um Eingebung, wo ich diese verfluchten Batterien haben könnte. Der Abend naht und mir graut. Ich hasse es, ständig zum Fernseher laufen zu müssen, um per Hand umzuschalten und was zum Henker mache ich nur mit diesem verdammten Knoblauch???

© marmonemi [01/03] / skriptum

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Ach, waren das noch Zeiten, als unsere armen Mütter und Großmütter die 10 Kilo-Trommeln mit staubigem Waschmittel nach Hause schleppen (rollen?) mussten. Leichter zwar nicht aber einfacher war das irgendwie schon: Sie gingen in den Kaufmannsladen, sahen sich nur kurz um, erblickten eine riesige Auftürmung großer Waschmittel-Trommeln und gingen zielstrebig darauf zu. Kam eh nur eine geringe Auswahl in Frage und groß wie schwer waren sie schließlich alle.

Aber wie haben sie eigentlich anschließend diese riesigen Trommeln entsorgt? Klar, eine gewisse Zeit konnten die Hart-Pappen-Trommeln für Spielzeug, Werkzeug oder gar direkt schmutzige Wäsche weiter verwendet werden. Vermutlich so lange, bis man im eigenen Haus einen ebensolchen Turm an Waschmittel-Trommeln hatte, wie im Laden. Aber irgendwann musste man sich von den Teilen trennen. Nur wie?

Nun denn … die Zeiten ändern sich. Heute gehe ich zu Rossmann, Schlecker, Edeka oder sonstigen Anbietern und suche erstmal überhaupt das Regal, in dem ich dann ca. 50 verschiedene Waschmittel-Sorten finde. Ich stehe jedesmal wie blöd davor und überlege, welche werblichen Vorzüge ich diesmal für meine Wäsche zu präferieren gedenke. Weißeres Weiß than ever? Bunteres Bunt than always? Schwärzeres Schwarz than Hell? Das Must-Have für Sommer, Herbst und Winter? („Frühling“ fällt ja in diesem Jahr wohl aus?!) Es gibt inzwischen für fast alles ganz eigene Waschmittel. Allerdings: Das Waschmittel um gleich Hundehaare und Tempo-Fussel zu entfernen vermisse ich noch. Ist aber sicher nur eine Frage der Zeit. Vielleicht kann man irgendwann den Hund auch gleich mit in die Trommel stopfen. Doppel-Whopper: Dann erspart man sich auch das stundenlange Staubsaugen, um die Haare aus den hoch floorigen Teppichen rauszusaugen, diesen Gedanken dann irgendwann zeitgleich mit der Begnadigung des Staubsaugers aufzugeben und doch wieder mit der Schrubber-Bürste auf allen Vieren durch die Wohnung zu robben.

Tja, da stehe ich also vor diesem Regal – wenn ich es denn endlich gefunden habe, bevor ich losdüsen muss, um Nachbars Kinder rechtzeitig aus dem Kindergarten zu holen (versprochen ist versprochen) und vor allem bevor sie mich mit dem bereits verfügbaren Handy der Freundin im Laden anrufen und hinpfeiffen. Aber zurück zu meiner eigentlichen Baustelle: Die Packungen sind mit den Jahren putzig klein geworden. Und was für einen Wandel der Inhalt inzwischen durchgemacht hat. Erst waren es die riesigen Waschmittel-Trommeln mit staubigem Waschmittelpulver, dann gab es die Trommeln auch in kleiner – Inhalt immer noch staubig – Preis der gleiche, dann noch kleiner (Inhalt – Preis) und dann ganz klein. Dann fiel offenbar endlich irgendwann, irgendwo, irgend jemandem auf, dass die Entsorgung immer schwieriger und das nach-Hause-Schleppen immer nerviger wurde und das Thema Verpackung wurde umgestellt auf Papier und Plastik. Das Material ist ja auch deutlich leichter und damit keiner mehr so schwer an Waschmittel schleppen muss, wurde es auch immer konzentrierter. Wo allerdings der Sinn liegt, inzwischen im Angebot den fünfer Pack Waschmittel zu erstehen – zwar in konzentrierter Form aber mit dem gleichen Schleppfaktor wie vor 30 Jahren – erschließt sich mir spontan nicht. Denn wenn ich richtig rechne, sind fünf mal zwei Kilo zumindest ungefähr genauso viel wie einmal zehn Kilo. Das mag aber täuschen.

Doch damit nicht genug der Veränderung von Waschmitteln. Der Staub musste weg. Also wurde die Konsistenz gewandelt von staubigem Pulver über Pearls und Taps bis hin zur trinkfähigen Seifenmasse, deren Dosierungsanleitungen mit beiliegendem Kalktest für das verwendete Wasser meist länger sind als der gesamte Waschvorgang dauert. Die Qual der Wahl wird immer nerviger. Nimmt man nun die kleine 2 Kilo Packung konzentriertes Waschmittel für Wäsche bis 40°C, die aber nur schwarz ist, jedoch dringend nachgefärbt werden müsste, aber nicht in den Trockner darf, weil sie dann hinterher zu weich zum Bügeln ist? Oder doch lieber einen Zacken schärfer und vor allem heißer. Dann aber nur die Wäsche die eben nicht schwarz ist und in den Trockner darf weil sie ja eigentlich nicht gebügelt werden soll, allerdings meist von Mal zu Mal etwas kleiner wird und inzwischen eher der Tochter denn der Mutter passt? Ist sie bunt und könnten die Farben verwaschen? Könnte also das billige da hinten – kostet nur ein Drittel dessen, was andere Hersteller verlangen – seinen Dienst tun? Nein, lieber doch nicht. Bei dem daneben steht etwas drauf von „nicht für gefärbte Wäsche verwenden“. Tja, wenn ich jetzt wüsste, wie lange das her ist, daß ich die schwarzen Jeans gefärbt habe. Da ist doch sicher längst alles an Farbe raus … oder doch nicht? Ach Moment, da sehe ich gerade einen Hinweis, dass es sich bei dem Waschmittel und die 17-fache Konzentration handelt. Wieviel brauche ich denn dann noch für eine Trommel Wäsche? Habe ich überhaupt noch einen Fingerhut? Aber ob die miniwinzige Menge tatsächlich reicht? Ich glaube, davon nehme ich dann doch lieber mehr. Ach, ich sehe gerade: Ist sowieso egal. Dieses Waschmittel ist nur für Kochwäsche. Schwarze Kochwäsche? Quatsch, ne! Von schwarz war ich ja schon wieder weg.

Also mal Tacheles: Wenn ich für jede zu reinigende Wäsche das passende Waschmittel haben will, schleppe ich mich zu Tode. Für welches entscheide ich mich also? Habe ich irgendwas mit den obligatorischen Werbe-Flecken? Ketchup? Schlamm? Ausgedrücktem Kugelschreiber? Zerkaute Wachsmalstifte in Baumwolle? Nö, eigentlich alles so gar nicht. Ich hatte die Klamotten einfach nur mal an. Somit dürfte 40 bis 60°C-Wäsche reichen. Also am besten eines der Waschmittel für 40/60/95°C.

Inzwischen stehe ich hier schon seit einer halben Stunde vor diesem blöden Regal und die Verkäuferin mustert mich, als würde ich nur auf den richtigen Augenblick warten, irgendwas in meiner Tasche verschwinden zulassen. Will ich auch! Und zwar direkt nachdem ich das richtige Mittel gefunden und bezahlt habe. Also weiter „für 40/60/95°C“. Das isses doch jetzt endlich. Steht auch nix von schwarzer Wäsche oder Hundehaaren drauf. Da stehen allerdings noch drei, die angeblich das gleiche können. Finde ich irgendwo einen Hinweis auf „stinkt nicht wie die Hölle wenn die Wäsche trocknet“? Denn deshalb bin ich ja ständig wieder auf der Suche nach einem anderen Waschmittel: Kaum hat man sich an eines gewöhnt, wird irgendwas in Richtung März-blumig, Oktober-muffig, April-fröstelig oder sonstiges verändert und man spart sich jede Form von EdT; es reicht völlig, den frisch gewaschenen Pulli anzuziehen. Ob man den aufgezwungenen Duft nun mag oder nicht; er begleitet einen durch den Tag und man hat ihn eben toll zu finden. Auch wenn man wie eine Waschmitteltrommel müffelt. Aber den Stinkfaktor verrät einem natürlich auf der Verpackung keiner vorher. Also nehme ich jetzt einfach mal das mit dem niedrigsten „wie schrumpfe ich mein Einkommen“-Faktor. Na endlich, das wäre geschafft!

Eigentlich brauche ich auch noch Weichspüler. Mein Blick wandert gerade weiter am Regal lang um nach Weichspüler zu suchen, da merke ich, wie ich mich selber blitzartig überzeuge, dass ich „rubbelige“ Handtücher eigentlich viel lieber mag. Die Nummer „Waschmittel“ tue ich mir jetzt mit Weichspüler nicht gleich noch einmal an! Auf dem Weg zur Kasse klingelt mein Handy. Ich traue mich gar nicht, ranzugehen. Und tanken muss ich auch noch. Bei DEN Preisen …

Ach, waren das noch Zeiten, als der Liter Sprit weniger als eine Mark kostete …

© skriptum

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