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Posts Tagged ‘Lücke’

 

Die liebe Andrea, die ab sofort HIER zu finden ist, hat ein Stöckchen zur freien Verwendung durch jeden Interessenten in die Luft geworfen, das ich sehr interessant finde. Klar, dass ich es gern beantworte:

Wie findest Du Blogs im Internet?

Blogs finde ich beispielsweise über Abonnements für bestimmte Tags, die ich über das Dashboard eingerichtet habe. Die Ergebnisse der Funktionen „Tag-Surfer“ und „Blog Surfer“ erscheinen dann über „Readomattic“. Dort werden mir alle Beiträge angezeigt, die mich per Schlagwort interessiert. Außerdem erscheinen dort alle neuen Beiträge der von mir bereits abonnierten Blogs. Wenn Themen kommentiert werden, sehe ich mir auch oft die Blogs der Kommentierenden an, was bei Interesse und entsprechender Neugierde auf Weiteres ebenfalls zu Abonnements führen kann. Gleiches gilt natürlich für Blogger, die auf meinen beiden Blogs kommentieren. Auf diese Weise hat sich mittlerweile eine ganz beachtliche Auswahl an Blogs ergeben, die ich regelmäßig lese.

Welche Blogs liest Du, welche abonnierst zw. bookmarkst Du?

Ich lese Blogs, auf denen ich erkennen kann, dass es sich um einen ehrlichen Menschen mit allen Stärken und Schwächen handelt, der dort schreibt. Blogs, auf denen Selbstgemachtes, Persönliches und für mich „Greifbares“ zu sehen und zu lesen ist. Das ist mir wesentlich angenehmer, als ständiges Blabla, Selbstbeweihräuchern und das Fischen nach Komplimenten für eigentliche Selbstverständlichkeiten resp. Normalitäten. Letzteres lese ich zwar über „Readomattic“ mitunter auch, allerdings eher mit einem teilweise sogar schon leicht mitleidigen Lächeln. Dort treibt mich nichts zum kommentieren. Gleiches gilt für Blogs, auf denen zwar ständig Themen erscheinen, allerdings kaum mal etwas tatsächlich Neues. Auch die Kommentare selbst können dazu führen, bestimmte Blogs nicht mehr zu lesen: Ich bin nicht der Typ, der stoisch Tag für Tag für Tag wiederholt „Oh, wie toll“, „Oh, wie mutig“ oder „Oh, wie schön!“. Mag sein, dass mein Anspruch mitunter etwas zu hoch ist, aber so tief möchte ich ihn nun wirklich nicht sehen. Manche Blogs samt ständiger „Themen“ geben aber einfach nicht mehr her und dann verzichte ich gern auf eigene Beteiligung. Irgendwann unterbleibt dann das Lesen automatisch.

Wo kommentierst Du? Was bringt Dich dazu, regelmäßig zu kommentieren?

Ich kommentiere abwechslungsreiche Geschichten die das Leben schreibt, lustige Begebenheiten und schöne oder witzige (eigene oder mit Quellenangabe versehene) Fotos genauso wie harmonische bis freche Lyrik. Wichtig sind mir die Natürlichkeit und der Abwechslungsreichtum eines Blogs und des Bloggers (m/w). Dazu gehört es zwangsläufig, dass das (reale) Leben des Bloggers mehr, als nur Balkon- und Arztbesuche nebst dem Weg zu Letzterem hergibt. Ich kommentiere, wenn ich ehrliche Texte lese. Meint: Wenn jemand frei Schnauze schreibt, Freud und Leid ohne jedes Kalkül teilt und einfach Mensch ist. Ich selbst sehe Themen auf meinem Blog als Einladung zum Kommentieren. Insofern ist es für mich (nicht nur) ein Gebot der Höflichkeit, jeden Kommentar zu beantworten. Auch wenn das mitunter ab und zu ein paar Tage (oder noch länger; jahaa ich schäme mich! *g) dauert. Die wenigen Blogs, auf denen (mitunter gezielt >) meine Kommentare ignoriert werden, meide ich zukünftig. Da schließe ich mich Andrea inhaltlich voll und ganz an. Zum einen ist das für mich ein klares Zeichen, dass meine Worte nicht erwünscht sind und zum anderen empfinde ich sowas als sehr unhöflich. Wenn ich mich geduldet fühle, bin ich grundsätzlich sofort weg. Dadurch entsteht jedoch keine Lücke, weil es genügend Menschen (real und virtuell) gibt, bei denen ich mich sehr willkommen fühle. Und dort kommentiere ich gern!

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Viel Spaß für alle, die gern mitstöckseln möchten! ;o)

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Das Größte wird das Kleinste sein.
Denn alles gewinnen heißt alles verlieren.

Wir fanden uns,
als wir am wenigsten damit rechneten.

Wir verloren uns,
als wir uns am dringendsten brauchten.

Doch was auch immer war …

Wir werden uns lieben …

Anders vielleicht …

Irgendwann …

*****

Du bist mein Mann. dafür brauche ich keine amtlichen Stempel. Das empfinde ich … seit ich dich kenne. Ich liebe dich und daran wird sich nichts ändern. Das leben ist nicht immer so, wie wir es uns gern stricken würden. Und doch liegt es an uns, das Garn zu besorgen und das Beste daraus zu machen. Die Nadeln sind mit Bedacht zu führen. So zu führen, dass sie nicht stechen. Nicht dich. Nicht mich. Das haben wir nicht geschafft und ich zerbreche daran, dass es dich in meinem Leben nicht mehr gibt.

Du bist mein Mann. Und darauf bin ich stolz. Das ist es was ich wollte. Gewusst hatte ich es nicht. Mit deinem Anteilnehmen an meinem Leben wurde es mir klar. Nun gibt es dich für mich nicht mehr und ich stelle mir die Frage, was nun bleibt. Ein Leben ohne Leben? Nein. Und genau das ist das Grausamste daran. Ich lebe. Ja. Doch wie … ohne dich …

Du bist mein Mann. Fast wären es für immer gewesen. Das Schicksal hat es anders gewollt und vielleicht sind wir gerade daran zerbrochen. Es war wie das Zeigen von Nahrung und das Wegnehmen trotz des Gefühls, am verhungern zu sein. Ich sah die Speise und noch bevor ich dir etwas davon anbieten konnte, war sie schon verdorben. Vielleicht wäre sie nicht gut für uns gewesen. Vielleicht doch. Ich muss mit diesem Verlust fertig werden und ich weiß einfach nicht, wie ich das schaffen soll.

Du bist mein Mann. Gerade jetzt brauche ich dich mehr denn je an meiner Seite. Vielleicht als so etwas wie einen Verbündeten gegen die Natur … gegen das Schicksal, das uns alles nahm. Gegen die Ungerechtigkeit, es uns zu nehmen, noch bevor wir es wirklich hatten.

Du bist mein Mann. Du hast dich mehr und mehr von mir entfernt. Vielleicht aus Hilflosigkeit. Vielleicht weil auch du einfach nicht wusstest, wie mit dieser Situation umzugehen ist. Aber ich wusste es doch auch nicht. Es war so neu. Es tat so weh. Es gab keinen Ausweg. Kein Rechts und kein Links. Nur geradeaus. Und dort war Leere. Grenzenlos. Dunkel. Kalt.

Du bist mein Mann. Wir hätten uns einfach in den Armen halten … festhalten können. Uns gegenseitig Halt geben können. Wärme. Verstehen. Verständnis darin, dass wir es beide nicht verstehen können. Doch es sollte nicht sein. Es hat nicht funktioniert. Trotz aller Liebe. Trotz allen Verlangens. Trotz allem Zukunftswillen. Vielleicht auch gerade deshalb.

Du bist mein Mann. Auch wenn du es nicht mehr sein willst. Du wirst es bleiben. Weil es gar nicht anders geht. Weil es so ist. Weil Bestimmung und Schicksal mit unseren Gefühlen einen Pakt geschlossen haben. Und dem kann ich genauso wenig entfliehen wie du.

Du bist mein Mann. Du wirst es für immer sein. Du hast dich aus meiner Seele gerissen und diese Lücke blutet. Sie wird nicht gesunden. Vielleicht irgendwann vernarben doch niemals wirklich heilen. Denn das was diese Seele ausmachte hast du mit dir genommen …

… dich.

© skriptum
[04+05/2002]


Ich bitte, diese Serie mit der Bedeutung zu verstehen, die sie seit Jahren hat: Abgeschlossene Vergangenheit! Dazu haben im Nachhinein auch einige Erkenntnisse beigetragen, die tatsächlich zu seinem Verhalten geführt hatten und die „sie“ absolut nicht zu vertreten hatte. Erkenntnisse, die sich durchaus früher hätten einstellen können; die man aber nicht sehen will, wenn Schmetterlinge Salti schlagen. Davon abgesehen ist einiges an Fiktion eingeflossen. Also keine Angst: Es ist alles in bester Ordnung! ;o)

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