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Posts Tagged ‘Maschine’

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Habt Ihr es auch schon erlebt, dass Ihr irgendwas seht und schon geht die Gedanken-Maschine los? Mir erging es so in der Kyrka (Kirche) von Runsten auf Oeland in Schweden. Dort lagen in den Fenstern verschiedenste Gegenstände, die ich alle auf ihre Weise interessant fand. Aber am meisten haben mich zwei Schlüssel in ihren Bann gezogen. Alte, große Schlüssel:

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Schluessel1+2

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Was haben sie wohl zu ihren aktiven Zeiten, geöffnet … geschlossen? Wurde hinter ihnen etwas verschlossen … präsentiert? Boten sie Sicherheit für Hab und Gut? Für Menschen? Und was ist wohl aus den Schlössern geworden, in die sie einst passten? Hoffentlich nicht das:

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Schluesselgewicht-207

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Ooops! ;o)

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Ich wünsche Euch ein positiv aufschlussreiches Wochenende! ☼

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In letzter Zeit häuften sich bei mir Aufträge mit Reisethemen, sowie über Reise- und Fluggesellschaften, als auch Flugzeuge. Natürlich bzw. glücklicher Weise stolperte ich dabei auch mal wieder über die Viscount 814. Mal wieder? Oh ja; dazu aber später mehr. Eine ausgesprochen hübsche, alte Lady. Und ich bin überzeugt, dass sie kein Problem damit hat, wenn man sie „alte“ nennt. Das höflichere „ältere“, „gereifte“ oder „erfahrene“ wäre zwar nicht ganz falsch, hier jedoch nun wirklich unpassend gewählt. Denn gerade das Alter macht ja ihren unnachahmlichen Charme aus.

 

Viscount814-DWkl

 

Der Erstflug einer Viscount erfolgte am 16. Juni 1948. Zu jener Zeit bewegte sich die alte Dame mit einer Höchstgeschwindigkeit von gut 500 km/h am Himmel. Zum Vergleich: Der Airbus A380 erreicht heutzutage fast einfache Schallgeschwindigkeit mit weit über Eintausend km/h. Er fliegt also mit mehr als der doppelten Geschwindigkeit. Da liegt im Nachhinein fast die Vermutung nahe, mit der Viscount gerade so eben noch am Himmel geblieben zu sein. Wenn man diese Geschwindigkeiten allerdings zu Fuß erreichen müsste, sähe die Relation schon wieder anders aus.

Als erstes Verkehrs-Flugzeug mit Turboprop-Antrieb verdankte ihr die Luftfahrt eine neue Epoche. Sie bot gut 70 Passagieren Platz und wurde von vier Rolls-Royce-Triebwerken in die Luft gebracht, dort gehalten und sicher zurück auf die Erde geleitet. Ihre großen Augen, von mir aus auch Fenster, imponierten damals schon den Fluggästen und machten die Lady schnell zu einem der beliebtesten Fluggeräte überhaupt. Leider musste die Viscount größeren, schnelleren und moderner ausgestatten Maschinen weichen, so dass heutzutage nur noch sehr wenige Exemplare existieren. Ein paar fliegen aber sogar noch.

Und warum nun „mal wieder“? Ganz einfach: Es ist mir vergönnt, dieses alte Mädchen immer mal wieder, sozusagen hautnah, zu bewundern. Einige von Euch wissen das ja längst. Dass die Viscount, der ich ab und zu Besuche abstatte, nicht mehr fliegt, begrüße ich sehr. Sie steht in Hannover und nennt sich heutzutage „Silbervogel“. In ihr ist ein Restaurant eingerichtet, das gemütlicher kaum sein könnte. Die großen Fenster imponieren noch heute und dort zu essen, vermittelt ein ziemlich angenehmes Gefühl. ;o) Die Crew ist nicht nur kompetent, sondern auch sehr nett und aufmerksam. Davon abgesehen ist das Essen eine glatte Wucht. Im „Garten“ zu sitzen, der sich unter dem linken Flügel befindet, ist bei gutem Wetter natürlich auch möglich. Das besondere Ambiente eines solchen Essens ist einfach unschlagbar!

Da sage nochmal jemand, in Flugzeugen gäbe es heutzutage, sofern überhaupt noch, kein vernünftiges Essen mehr … *tse

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Ich brauche bitte nochmal Eure Unterstützung: Kennt das außer mir noch jemand, wenn etwas passiert und der einzige Gedanke besteht aus den zwei kleinen, recht resignierenden Wörtchen „Oh, nein!“? Ich hoffe doch sehr, dass ich auch da nicht die Einzige bin, die solche Situationen kennt. Bitte steht mir bei!

Ich bin recht oft in Gedanken. Wenn ich beispielsweise durch die Stadt renne, dann gucke ich nicht böse, sondern denke nach. Ja, ganz in ehrlich! ;) Oftmals entstehen auf diese Weise Geschichten. Auch Aufträge werden so teilweise „zu Ende geschrieben“. Sobald ich dann am Rechner sitze, tackert es noch ein paar Minuten auf der Tastatur und: Fertig.

Als ich noch in Festanstellung war, habe ich oftmals abends gekocht, um auch im Kopf Feierabend zu machen. Auf das Kochen muss ich mich nicht konzentrieren; das passiert einfach nebenbei. Also konnte ich wichtige Angelegenheiten noch einmal durch meine Hirnwindungen rinnen lassen und wenn ich am Tisch saß war auch im Kopf Feierabend.

Dadurch kommt es wohl noch heute, dass ich in der Küche oftmals vor mich hin brödle, während ich über irgendwas völlig anderes nachdenke. Auf das was ich tue, konzentriere ich mich in der Kombüse jedoch kaum. Es passiert einfach. Und meistens klappt es sogar. Meistens. Aber leider nicht immer.

Im Moment bin ich in der recht komfortablen Situation, mir aussuchen zu können, zu welcher Tages- oder eben Nachtzeit ich arbeite. Also meide ich die Hitze und arbeite spät abends oder nachts. Da ich tendenziell sowieso eher ein Nachtmensch bin, klappt das auch prima. So ganz ohne Kaffee könnte es allerdings doch schwierig werden.

Als ich gerade über einem Auftrag brütete stellte ich fest, dass schon wieder jemand meinen Kaffee ausgetrunken haben muss. Mit dem Auftrag im Kopf und dem leeren Kaffeebecher in der Hand schlurfte ich also in die Küche und wollte mir einen neuen Kaffee zubereiten. Geht ja alles nebenbei, Wasser war eh noch im Automaten, alles easy!

Doch als die Maschine gerade so vor sich hin lief, ich mich darüber ärgerte, dass sich schon wieder Fruchtfliegen über meine frische Ananas her machen und nebenbei in den Kaffeebecher den Süßstoff tickerte, stellte ich leider fest, dass der Becher nicht unter dem Ausguss der Maschine steht, sondern noch daneben. Und was ging mir wohl in dem Moment als einziges durch den Kopf? Ganz genau!

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Hat eigentlich jemand eine Ahnung, wie viel Kaffee in einer solchen Situation in einen einzigen Becher passt? Mindestens vier Kannen! MINDESTENS! *ARRRGH

 

;o)

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