Posted in © skriptum, Hannover, tagged Ahnung, Ananas, Angelegenheit, Auftrag, Ausguss, Automat, böse, Becher, Bild, Ende, Feierabend, Festanstellung, Foto, Fruchtfliege, Gedanke, Geschichte, gucken, Hand, Hirnwindung, Hitze, Kaffee, Kaffeebecher, Kanne, KÜche, kochen, Kombüse, Kopf, Maschine, Minute, Moment, Nacht, Nachtmensch, Oh nein!, prima, Rechner, Same Shit different Day!, Süßstoff, Situation, Stadt, Tag, Tastatur, Tisch, Unterstützung, Wasser, Wörtchen, Zeit on Mittwoch, 30. Juni 2010|
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Ich brauche bitte nochmal Eure Unterstützung: Kennt das außer mir noch jemand, wenn etwas passiert und der einzige Gedanke besteht aus den zwei kleinen, recht resignierenden Wörtchen „Oh, nein!“? Ich hoffe doch sehr, dass ich auch da nicht die Einzige bin, die solche Situationen kennt. Bitte steht mir bei!
Ich bin recht oft in Gedanken. Wenn ich beispielsweise durch die Stadt renne, dann gucke ich nicht böse, sondern denke nach. Ja, ganz in ehrlich! ;) Oftmals entstehen auf diese Weise Geschichten. Auch Aufträge werden so teilweise „zu Ende geschrieben“. Sobald ich dann am Rechner sitze, tackert es noch ein paar Minuten auf der Tastatur und: Fertig.
Als ich noch in Festanstellung war, habe ich oftmals abends gekocht, um auch im Kopf Feierabend zu machen. Auf das Kochen muss ich mich nicht konzentrieren; das passiert einfach nebenbei. Also konnte ich wichtige Angelegenheiten noch einmal durch meine Hirnwindungen rinnen lassen und wenn ich am Tisch saß war auch im Kopf Feierabend.
Dadurch kommt es wohl noch heute, dass ich in der Küche oftmals vor mich hin brödle, während ich über irgendwas völlig anderes nachdenke. Auf das was ich tue, konzentriere ich mich in der Kombüse jedoch kaum. Es passiert einfach. Und meistens klappt es sogar. Meistens. Aber leider nicht immer.
Im Moment bin ich in der recht komfortablen Situation, mir aussuchen zu können, zu welcher Tages- oder eben Nachtzeit ich arbeite. Also meide ich die Hitze und arbeite spät abends oder nachts. Da ich tendenziell sowieso eher ein Nachtmensch bin, klappt das auch prima. So ganz ohne Kaffee könnte es allerdings doch schwierig werden.
Als ich gerade über einem Auftrag brütete stellte ich fest, dass schon wieder jemand meinen Kaffee ausgetrunken haben muss. Mit dem Auftrag im Kopf und dem leeren Kaffeebecher in der Hand schlurfte ich also in die Küche und wollte mir einen neuen Kaffee zubereiten. Geht ja alles nebenbei, Wasser war eh noch im Automaten, alles easy!
Doch als die Maschine gerade so vor sich hin lief, ich mich darüber ärgerte, dass sich schon wieder Fruchtfliegen über meine frische Ananas her machen und nebenbei in den Kaffeebecher den Süßstoff tickerte, stellte ich leider fest, dass der Becher nicht unter dem Ausguss der Maschine steht, sondern noch daneben. Und was ging mir wohl in dem Moment als einziges durch den Kopf? Ganz genau!
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Hat eigentlich jemand eine Ahnung, wie viel Kaffee in einer solchen Situation in einen einzigen Becher passt? Mindestens vier Kannen! MINDESTENS! *ARRRGH

;o)
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