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Posts Tagged ‘Milliarden’

Ich finde es – gelinde gesagt – erstaunlich, dass in und von Deutschland deutschland-, europa- und sogar weltweit für alles und jeden Geld da ist, nur nicht für diejenigen, die das Ganze finanzieren: Das schnöde Wahlvieh Deutschlands. Es ist bemerkenswert, wie gewissenlos mit dem Geld umgegangen wird, das unseren „Volks-Vertretern“ zu treuen Händen und zur Verwendung zum Wohle des Volkes Monat für Monat von uns überantwortet wird.

Aktuell bekommen unsere Abgeordneten monatliche Bezüge in Höhe von ca. 5.600 Euro. Die aktuelle Erhöhung strebt einen Betrag von 200 Euro auf 5.800 Euro an. Im nächsten Jahr ist bereits eine weitere Erhöhung auf dann 6.000 Euro geplant. Wenn die Damen und Herren dann wenigstens die Ausübung sämtlicher Nebenjobs unterlassen würden und damit unter anderem ihre Unabhängigkeit von der Wirtschaft etc. tatsächlich gewährleisten könnten, wäre ja mit viel gutem Willen möglicherweise noch zu sagen, dass die bisherigen 5.600 Euro (allerdings pro Quartal, nicht Monat) in Ordnung wären. Aber so? Vielleicht wäre es generell sinnvoll, jedwede Form von Zuwendungen von Seiten der Wirtschaft, Banken und Versicherungen als Spenden an Parteien ab sofort zu untersagen. Das würde die eine oder andere tatsächlich faire Entscheidung zugunsten des Volkes möglicherweise auch etwas erleichtern.

Ich bin ja eher der Meinung, dass nicht bei den Schwächsten, die sich nicht wehren können, gekürzt werden sollte, sondern dass beispielsweise die Erhebung vom „Bund der Steuerzahler“ heran gezogen werden sollte. Im so genannten „Schwarzbuch“ werden jedes Jahr sämtliche Steuer-Verschwendungen aufgezählt. Um wie viele Milliarden Euro pro Jahr es sich dabei insgesamt handelt, habe ich noch nie ausgerechnet. Wer nähere Informationen möchte, kann gern HIER einmal nachsehen. Es werden jährlich insgesamt Steuer-Milliarden im zwei, eher drei-stelligen Bereich verschwendet.

Damit könnten wir bei entsprechenden Sanktionen von Städten, Gemeinden etc., die der Verschwendung von Steuergeldern überführt wurden, bereits im nächsten Jahr locker 100 Milliarden im Sack haben. Steuergelder, die verschwendet wurden, könnten ab sofort im Folgejahr gekürzt werden und Punkt. Kein Currywurst-Museum und keine unnötige Kanzler-U-Bahn für 2,5 Minuten Fahrtzeit auf 1,8 Kilometern Strecke und lächerliche 320 Millionen Euro in Berlin, kein vom Wahlvieh mehrheitlich unerwünschter neuer Landtag in Niedersachsen, keine kilometerlangen Brücken mehr ins Nirgendwo etc. etc. etc. Da dürfte jedes Bundesland einige Leichen am Modern haben.

Übrigens haben wir alle im Jahr 2009 Kirchengehälter von einer knappen halben Milliarde Euro bezahlt. Muss ich extra erwähnen, dass diese Zahlungen nicht der aktuellen Kürzung zum Opfer gefallen sind? Herr Mixa, fühlen Sie sich wohl? Was macht Ihr „angemessener Altersruhesitz“? Lässt es sich denn mit Ihren ca. 8.000 Euro monatlichen Zuwendungen wenigstens einigermaßen leben? Wussten Sie übrigens, dass es Menschen gibt, die mit Ihrem monatlichen Gehalt ein ganzes Jahr über die Runden kommen müssen? Und zwar, ohne dass sie wehrlose Kinder misshandelt haben.

Wenn endlich das ehrliche Bekenntnis der Verantwortlichen folgen würde, dass der Generationenvertrag bereits seit Jahrzehnten nicht mehr funktionieren kann und die Abgeordneten dem entsprechend endlich ihre Selbstbedienung in der Rentenkasse einstellen, sehen wir nicht nur rosigen Zeiten entgegen, sondern sogar vergoldeten Straßen und Wegen. Denn dann wissen wir vermutlich bald nicht mehr, wohin mit der ganzen Kohle. So viele Lagerhallen gibt es in ganz Deutschland nicht. Außerdem könnten wir Spanien, Italien und Portugal direkt kaufen, statt sie finanziell zu unterstützen und Griechenland würde glatt noch einen fetten Bonus drauf bekommen. Einfach so zum Verprassen.

Aktuell ist es so (ich bitte um Korrektur, falls ich mich inkorrekt ausdrücke!), dass Abgeordnete nach einer Parlaments-Zugehörigkeit von gerade einmal acht Jahren einen VOLLEN Anspruch auf Altersrente erworben haben. Und zwar in einer Höhe vom bis zu ca. 20fachen dessen, was ein Normalsterblicher jemals erwirtschaften könnte. Er könnte nicht einmal so lange leben, geschweige denn arbeiten. Der Normalsterbliche hat aber (s)ein Leben lang in die Rentenkasse eingezahlt, UM im Alter abgesichert zu sein.

Zum Dank dürfen sich die Rentner dann von unseren Volks-Vertretern auch noch anhören, dass sie die heutige Jugend abzocken. Allerdings haben sie im Gegensatz zu den Abgeordneten, die für ihre horrenden „Ansprüche“ nie einen Cent in die Rentenkasse gezahlt haben, die ganze Schose finanziert! Dass dieses System auf Dauer nicht funktionieren kann, ist jedem Vollidioten klar, der nicht gestern erst vom Baum gefallen ist. Nur unseren so genannten „Volksvertretern“ nicht? Ach! Oder wollen sie es einfach nicht (ein)sehen? Ich Schelm ich …

Nun werden die Bezüge der Abgeordneten mal wieder mächtig aufgestockt, nachdem gerade zur Sekunde ein Milliarden-Sparpaket zu Lasten der Finanzierer verabschiedet wurde. Frau Kundesbanzlerin soll großzügig auf eine Erhöhung ihrer Bezüge in Höhe des ungefähren Hartz IV-Satzes verzichtet haben. Hoffentlich kommt sie mit ihren sowieso schon monatlich mehr als 15.000 Euro dann noch klar. Im Gegenzug werden Hartz IV-Empfängern die lächerlichen monatlich 40,80 Euro Rentenanspruch auch noch gestrichen. Von Stichworten wie Kindergeld, Elterngeld, Wiedereingliederung (in was, wenn es immer weniger Jobs gibt und man bereits mit Anfang 30 zu alt für diesen Markt ist?) etc. einmal ganz abgesehen.

Apropos Hartz IV: Ich hätte gar kein Problem damit, wenn Abgeordnete für den Zeitraum ihrer Berufung als „Volks-Vertreter“ einen Rentenanspruch erwerben. Allerdings bitte nur exakt für die Zeit, in der sie tatsächlich so getan haben, als würden sie im Sinne des Volkes handeln und auch nur maximal in der Höhe, die sie anderen als „zum Leben ausreichend“ zubilligen. Also dem während ihrer Amtszeit gültigen Hartz IV-Satz. Und bitte: Keinen Cent mehr! Die Erhöhung der Bezüge von Abgeordneten könnte direkt an die Erhöhungen der Renten und Hartz IV-Sätze gekoppelt werden. Bekommen die Rentner und H4ler nicht mehr oder werden ihre Zahlungen sogar gekürzt, gucken die „Volks-Vertreter“ eben 1:1 genauso in die sprichwörtliche Röhre. Sie werden es überleben; da bin ich mir sicher!

Hach, ich sehe und rieche sie bereits: Blühende Landschaften, güldene Wege und ein Leben in Saus und Braus für uns alle… Ich freue mich schon drauf! Wer macht mit?

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… und als wenn es nicht so verdammt vorhersehbar gewesen wäre, überrascht es mich doch, mit welch perfider Energie die Medien mal wieder unter Beweis stellen, dass eine Vielzahl an dortigen Mitarbeitern offensichtlich einfach nur kleine Arschlöcher sind. Ja, natürlich entschuldige ich mich im gleichen Atemzug für die kleinen Arschlöcher. Also für die Bemerkung, nicht für die A…. Ihr wisst schon. Der King of Pop ist tot. Gestern Mittag (Ortszeit) wurde er mit Atemstillstand in seinem Haus aufgefunden, sofort in eine Klinik gebracht, lag im Koma und verstarb wenige Stunden später. Fremdverschulden wird ausgeschlossen.

Fremdverschulden wird ausgeschlossen? Ach so. Hmm … Und ich dachte, in den letzten Jahren mitbekommen zu haben, dass die Medien weltweit absolut nichts unversucht gelassen haben, ihn hinzurichten. Öffentlich natürlich; Quote und Auflagen müssen ja stimmen. Egal auf wessen Kosten. So, so: Fremdverschulden wird also ausgeschlossen. Seit dem letzten ihm angehängten „Skandal“, in dem Jackson in allen Anklagepunkten freigesprochen wurde und somit zweifellos als unschuldig zu gelten hatte, wurde er zumindest in Deutschland von fast allen Medien boykottiert. Kaum ein Sender spielte mehr seine Titel, kaum eine Fernsehanstalt zeigte mehr seine Videos. Man wisse ja nicht, ob nicht doch und überhaupt wäre ja nicht ganz klar, ob wirklich. Bla, bla, bla. Er war freigesprochen worden. Damit hat er als unschuldig zu gelten. Jede andere Behauptung ist nicht nur unfair, sondern … nein, das formuliere ich jetzt besser nicht weiter aus.

„Thriller“ ist das bisher meist verkaufte Album aller Zeiten. Außerdem hatte Jackson 13 Nummer-Eins-Hits. Mit ca. 750 Millionen verkauften Tonträgern und generell ausverkauften Konzerten war er in kommerzieller Hinsicht der erfolgreichste Musiker in der Popgeschichte. Michael Jackson hat wie kaum ein anderer Weltstar Erfolge gefeiert. Und ja: Er ist ein Idol für Millionen von Menschen. Diesen Kult muss man nicht teilen oder gut heißen, es ist aber unbestreitbar, dass Jackson durch sein Schaffen Leistungen wie kaum ein anderer erbracht hat. Er war ein Kind bis zuletzt. Durch seine fehlende, tatsächliche Kindheit hat er immer wieder versucht, sich ein Stück Unbeschwertheit zurück zu erobern. Das gelang ihm jedoch nur bedingt. Zu viele Neider und Sensationsgeier standen im Weg, als dass er eine echte Chance gehabt hätte.

Ob er trotz seiner verdienten Milliarden Dollar ein armer Mann war? Ich denke schon. Denn etwas Wesentliches blieb ihm offensichtlich immer verwehrt: Eine unbeschwerte Kindheit; und das über 50 Jahre. Jetzt ist er tot. Und genau die gleichen Stimmen, die ihn über Jahre, trotz klaren Freispruchs in allen Anklagepunkten, verurteilt und gemieden haben, wie eine volle, dampfende Baby-Windel, stellen sich jetzt selbst auf Sockel und bedauern den Tod des Idols, des zu ehrenden Weltstars, des Multitalents und Musikgeschichte Schreibers, des Ein und Alles des Musikgeschäfts.

Ich mag grundsätzlich keine Heuchelei. Aber dass jetzt aus seinem Tod, an dem zumindest durch öffentlichen Rufmord über Jahre symbolisch hingearbeitet wurde, auch noch finanzkräftige Schlagzeilen und somit Profit von eben diesen, oben bereits erwähnten, Ar****, öhm, Journalisten gemacht wird, stimmt mich – sehr vorsichtig ausgedrückt – extrem missmutig. Oder kürzer: Ich finde es erbärmlich und zum Kotzen!

Michael Jackson ging nur wenige Stunden nach Farrah Facett. Dem einen der „Drei Engel für Charlie“. Eine Serie, von der ich keine Folge verpasst habe. Da beide in Kalifornien „losgegangen“ sind, haben sie hoffentlich genügend Gesprächsstoff, um nicht zurück zu blicken und dieses Theater nicht mitzubekommen. Das wäre nur ein nachträglicher Schlag ins Gesicht. Und davon gab es in den letzten Jahren nun wirklich mehr als genug. Beiden wünsche ich persönlich alles Gute. Und den Medien-Machern wünsche ich für ihre Machenschaften, was sie persönlich verdienen …

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