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Posts Tagged ‘Pharmaindustrie’

Nur mal angemerkt, „liebe“ Volks(ver)treter aka Politiker:

Der Grund dafür, dass ich nach mehr als 30 Jahren meinen Organspende-Ausweis und mein offizielles Einverständnis, für den Fall meines bevorstehenden Ablebens meine Organe zur Transplantation freizugeben, zurückgezogen habe ist nicht darin zu finden, dass

es in Göttingen ein paar Schweine aka Ärzte gibt, die aus rein finanziellen Erwägungen zum eigenen Vorteil ein immens wichtiges Thema in den Dreck gezogen haben.

mittlerweile auch noch der Verdacht aufgekommen ist, dass Privatpatienten wesentlich schneller funktionierende Organe implantiert werden, als Kassenpatienten.

Der Grund dafür, dass ich meinen Organspende-Ausweis nach mehr als drei Jahrzehnten aus dem offiziellen Verkehr gezogen habe, ist die kürzlich verabschiedete Gesetzgebung. Diese besagt, dass aufgrund der sog. „Forschungsklausel“ meine Klardaten zum angeblichen Zwecke der Forschung u. a. an die Pharmaindustrie weitergegeben werden dürfen. Und das ohne meine vorherige Einwilligung oder Information an mich.

Es will sich mir einfach keine plausible Erklärung zeigen, was an einer Anonymisierung oder Pseudonymisierung von Daten zu aufwändig sein soll. Meines Erachtens wäre es ausreichend, Informationen zu Forschungszwecken lediglich mit dem Geburtsjahr und dem Allgemeinzustand des jeweiligen Patienten zu versehen. Warum Name, Anschrift und weitere Daten „zu Forschungszwecken“ ebenfalls mitgeteilt werden sollen/können/müssen, erschließt sich mir nicht.

Wenn schon Einwohnermeldeämter zu Werbezwecken Personendaten ohne Wissen und vorherige Einwilligung der jeweiligen Personen weitergeben dürfen, ist wohl kaum damit zu rechnen, dass bei einem Thema wie Organspende, mit dem viel mehr Geld zu machen ist, größere Sorgfalt mit persönlichen Daten angewendet wird.

Da ich keinerlei Motivation habe, mit dem Gefühl zu leben, als atmendes Organspende-Lager herumzulaufen, habe ich mein offizielles Einverständnis zur Organspende zurückgezogen. So sehr, wie dieses Thema mittlerweile von Geld und finanziellen Vorteilen für einzelne geprägt ist, habe ich keinerlei Vertrauen mehr in diese Thematik.

Aber „Euch Volks(ver)tretern“ geht es ja angeblich nur darum, dass für die Angehörigen im Falle des anstehenden Ablebens eines Menschen die Zwickmühle vermieden wird, nicht zu wissen, was der gerade Versterbende gewollt hätte. Meine Angehörigen wissen, wie ich zur Organspende stehe und somit ist ein offizieller Organspendeausweis überflüssig.

Also packt Euch lieber mal an die eigene Nase, statt einige Wenige, die dieses Thema auf fraglos skrupellose Weise missbrauchen, für den Rückgang der Organspende-Bereitschaft verantwortlich zu machen. Deren Machenschaften sind schlimm, keine Frage. Zumindest für mich sind sie jedoch nicht ausschlaggebend dafür, offiziell nicht mehr als Organspenderin zur Verfügung zu stehen. Ausschlaggebend ist für mich explizit die „reformierte“ Gesetzgebung, die jeden Organspende-Willigen zu potentiellem Freiwild für die Pharmaindustrie macht!

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Tröpfcheninfektion!“

Der Beginn war so vielversprechend. Hing doch das Plakat an den Innentüren von Toiletten-Kabinen. Erneut sah ich es am Spiegel, direkt über dem Waschbecken. „Achtung Tröpfcheninfektion!“ sollte sich gerade in dieser schmuddeligen Jahreszeit jeder mehrfach täglich ins Gedächtnis rufen.

Um sich vor Viren, Bakterien, Fäkalkeimen und sonstigen mini-Ungetümen wirkungsvoll zu schützen, ist kaum etwas so wichtig, wie regelmäßiges Händewaschen. Jetzt mehr denn je im Laufe eines Jahres. Doch was hielt die nächste Zeile dieses Plakates bereit?

 

 

„Jetzt gegen Grippe impfen!“. Mit Verlaub: Ihr Werbetreibenden seid echt doof! Da liegt das Gute nicht nur sprichwörtlich so nahe und es gibt zwei unausweichliche Möglichkeiten (Innentür der Toilettenkabine und direkt auf dem Spiegel über dem Waschbecken), um die Menschheit am wirkungsvollsten auf einen möglichen Schutz vor Infektionen etc. hinzuweisen.

Aber was macht Ihr? Fordert nicht zum Händewaschen, sondern zum Impfen auf. Da kommt Ihr bei Impf-Schissern wie mir sicher nicht weit. Davon abgesehen habe ich mir einmal in meinem Leben todesmutig eine Grippeschutzimpfung verpassen lassen und daraufhin das gesamte nächste Jahr, also so lange (12 Monate), wie das Mistding gewirkt hat bzw. wirken sollte, alle paar Wochen mit unterschiedlichsten Infektionen flachgelegen.

So schlimm war es bei mir noch nie, wie in der Zeit, als ich vor grippalem Zeux angeblich geschützt war. Insofern habe ich mir erlaubt, die Werbetreibenden auf dem Plakat unkenntlich zu machen, werde beim regelmäßigen Händewaschen bleiben und dafür auf eine Impfung verzichten. Das scheint mir doch der wirkungsvollste Schutz gegen so einiges zu sein, was ich definitiv nicht brauche. Die Pharmaindustrie gehört in diesem Fall zum Letzteren.

Uns allen wünsche ich ein ausgesprochen sauberes, infektionsfreies und wohlfühliges Wochenende!

 

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Okay, okay: Aufgrund heftiger Nachfragen und weil es seit heute neues „Material“ gibt, kommt nun eine kurze Fortsetzung zu Immer diese Entscheidungen.

Als die morgendliche Dämmerung so gerade herein brach, wachte ich mit brennenden Kopfschmerzen auf. Ich verkrümelte mich unter meine Decke und hoffte, dass sich mit ein wenig mehr Schlaf die Inanspruchnahme der Pharmaindustrie verhindern lassen würde. Das hätte klappen können, wenn nicht kurze Zeit später ein elendes Geräusch jeden Gedanken an das Weiterschlafen direkt ad absurdum geführt hätte.

Da war er wieder: Der Schlagbohrer. Und „DÄÄÄÄLÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!!!!!“! Allerdings weiß ich seit heute, dass „DÄÄÄÄLÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!!!!!“ ebenfalls laut brüllen kann, nämlich nach „DEEEENIIIIIII!!!!!!!!!!“. Ich nehme an, da gehört bei ordentlicher Aussprache noch ein „s“ dran. Da „DEEEENIIIIIII!!!!!!!!!!“ aber, im groben Gegensatz zu mir, Ohrenschützer zu tragen scheint, bleibt kaum etwas anderes als gellende Pfiffe, sobald „DÄÄÄÄLÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!!!!!“ von „DEEEENIIIIIII!!!!!!!!!!“ irgendwas will. Der hört nämlich nicht auf seinen Namen. Jedenfalls nicht beim ersten Mal.

Natürlich habe ich für Euch Fotomaterial gesichert:

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Es gibt also für Tarzan ein geknotetes Seil zum Hochklettern und für etwas sportlichere Interessenten oder für Jane noch zwei glatte Seile. Aber nicht, dass jetzt jemand von Euch anfängt zu weinen: Selbstverständlich ist auch noch eine Leiter vorhanden. Rolli-Fahrer können einfach an den beiden Seilen hochgezogen werden. Wenn schon, mal wieder ohne jede Ankündigung, ein unerwünschter Hintereingang zu meiner Wohnung geschaffen wird, dann doch bitte für ausnahmslos jeden, nöch?! Ich möchte gar nicht wissen, was hier stattgefunden hat, als ich im Urlaub war …

Tja, was gibt es heute sonst noch?

Das braune Würstchen postet aktuell unter dem Pseudonym „Polizei Hamburg“. Die Polizei ist telefonisch und per Screenshot informiert.

Ein Fake ist längst aufgeflogen, merkt es offensichtlich nicht einmal und blamiert sich munter weiter.

Trotz zwei Paar übereinander getragener Socken habe ich kalte Füße.

Was mir von all dem am meisten Kopfschmerzen bereitet, werde ich möglicherweise im Laufe des Tages entscheiden.

Euch wünsche ich einen entspannten, würstchen- und fake-freien Tag, ohne unerwünschte Hintertüren und ständige in-die-Wohnung-Gucker!

Ob ich Make Up auflegen sollte?

;o)

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