Posted in © skriptum, Hannover, tagged Adressat, Altpapier, Angebot, Ansprache, Antwort, Autoritäres, Befehl, Beiträge, Bestätigung, Briefkasten, brutal, Dame, Eingang, Einzug, erklären, Fänge, Feld, Formbrief, Gebühr, GEZ, Grundschule, Herr, Hinweis, Jahrzehnte, kassieren, Klingelschild, Kopf, Laden, Masche, Mitteilung, Name, Neuerung, pfiffig, Prämie, Priorität, Ruhe, Schriftverkehr, Skriptum, Tatsache, technisch, Unterlage, Wohnung, Zeitalter, Zentrale, zu meiner Zeit on Samstag, 27. Februar 2010|
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Wie verzweifelt müssen Gebühreneinzugsbeschummelungsnotizmacher sein, wenn sie nun schon dazu übergehen, von Klingelschildern Namen falsch abzuschreiben, um mögliche Absch(l)ussprämien zu kassieren?
Normalerweise befreie ich ja meinen Briefkasten nur noch von Altpapier, um es direkt zu entsorgen. Aber grüne Briefumschläge haben irgendwie immer sowas Autoritäres. Also guckte ich genauer und siehe da: Die GEZ will was von mir:

Was ich echt pfiffig finde ist, dass der Name wenigstens nur einmal falsch geschrieben wird. Das folgende „Sehr geehrte Damen und Herren“ erleichtert den Schriftverkehr natürlich ganz enorm. Gerade im Zeitalter geradezu brutal voranschreitender technischer Neuerungen ist es natürlich immens wichtig, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ein kleines, weiteres Feld in einem Formbrief, das den Befehl ausübt, den Adressaten auch in der Ansprache ordentlich zu nennen, gehört natürlich nicht zu immens. Schon klar! Wie auch immer: Ich habe geantwortet:

Leider wurde ich jedoch meinen Hinweis nicht los, dass man üblicherweise bereits in der Grundschule ein „m“ von einem „w“ zu unterscheiden lernt. Es mag aber durchaus sein, dass sich das mittlerweile geändert hat. „Zu meiner Zeit“ (boah, was bin ich alt) war das aber noch so und irgendwie finde ich das auch im Nachhinein ziemlich praktisch. Aber nun denn … jeder muss natürlich seine eigenen Prioritäten setzen. Mir blieb also nur noch die Bestätigung meiner Mitteilung, woraufhin ich deren Bestätigung über den Eingang erhielt:

Interessant wäre es auch zu erfahren, wie es sein kann, dass ich an diesen Laden, allein in dieser Wohnung, seit knapp zwei Jahrzehnten meine Beiträge abdrücke, und zwar ohne das Angebot nennenswert zu nutzen, die mich aber nicht in ihren Unterlagen führen. Oder können die in der Zentrale auch kein „m“ von einem „w“ unterscheiden? Ich meine; klar: Die beiden sehen sich natürlich echt verdammt ähnlich. Und falls bei der GEZ alles Kopf steht … Außerdem würde es natürlich einiges erklären. Aber, bitte: So ganz genau möchte ich es lieber gar nicht wissen.
Sollte ich jetzt, aufgrund der Tatsache, dass ich anders geschrieben werde, in die Fänge der &§$/$§&%$ geraten, werde ich hier selbstverständlich weiter berichten. Ich hoffe allerdings inständig, dass wenigstens IRGENDeiner da lesen UND verstehen kann UND ich nach dieser Antwort meine Ruhe habe.
Drückt bitte die Daumen, ja?! Danke!
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