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Posts Tagged ‘Raffinesse’

Mich ernsthaft mit Politik auseinander zu setzen, ist mir immer mehr zuwider. Aber so ganz drum herum kommt man ja doch nicht, sofern man zur Kombination aus Lesen und Verstehen verdammt ist. Leider gibt es für den Bildschirm nur noch ein nachrichtliches Widget, und zwar von SPON (Spiegel online). Zum Anfüttern reicht es mir. Sofern ich irgendwas tatsächlich oder genauer wissen will, recherchiere ich eben anderweitig. Beim morgendlichen Studium der letztstündigen Nachrichten fiel mir allerdings etwas Bedenkliches auf:

Wenn man die dreier Riege derer nimmt, die in der SPD für die Spitzenkandidatur zur Verfügung standen, und den inakzeptabelsten streicht, bleiben noch zwei. Nimmt man von denen jeweils die ersten zwei Buchstaben ihrer Namen, bleiben PEST für Peer Steinbrück und SIGA für Sigmar Gabriel. Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass die Wahl von PEST die dusseligste Entscheidung war, die die SPD treffen konnte. Was noch vor einigen Monaten in Amerika spöttisch als neue Maßeinheit definiert wurde

Der Abstand zwischen zwei Fettnäpfchen ist ein „Romney“

könnte in Deutschland analog lauten

Der Abstand zwischen zwei Peinlichkeiten ist ein „Steinbrück“

oder PEST, wer’s lieber mag.

Nun haben ja die Redakteure von SPON mitunter eine ganz eigene Sprache. Manchmal dauert es etwas, bis das inintellektuelle Menschenkind verstehen kann, was wohl wann womit und vor allem warum gemeint ist. So auch in diesem Artikel Jauch-Debatte: Mogelpackung mit Maschmeyer.

Man kann die (nach meinem Eindruck meist von vorn herein durch die Wahl der Gäste definierten Endergebnisse der) Sendungen von Herrn Günther Jauch natürlich ansehen. Man muss es aber glücklicherweise nicht. Wenn man es gestern doch getan hat und/oder dann heute früh auf den zuvor genannten Artikel auf SPON stößt, ist schnell zu erkennen: Die an Raffinesse und Wortneugestaltung nur selten zu überbietenden Redakteure dieses internetten Blättchens haben sich mal wieder etwas besonders Schickes einfallen lassen:

„Stanzen“

Zu sehen in den Sätzen

„… durften Liberale und Linke Stanzen austauschen“

„Bekannte Stanzen von Wagenknecht und Brüderle“

„… doch die hatten noch Stanzen parat …“

Da ich mit diesem Wort im Zusammenhang mit diesem Beitrag zunächst nichts anfangen konnte, wikipediate ich mich durch die Begrifflichkeit und fand folgende Hinweise:

Stanzen bezeichnet:

– Formstücke aus dünnem Werkstoff (Blech, Pappe, Textilien) auf der Presse mit besonderem Schnittwerkzeug herausschneiden, siehe Stanzen (Verfahren)

– drei von Raffael und seiner Schule für Papst Julius II. ausgemalte Gemächer im Vatikan, siehe Stanzen des Raffael (ital. stanza, „Zimmer“)

– in der Videotechnik das virtuelle Ersetzen des blauen Hintergrunds durch eine andere Szene, siehe Bluescreen-Technik

– eine Gedichtform, siehe Stanze

– umgangssprachlich und regional Stechmücken

– umgangssprachlich einen Ausdruck für Geschlechtsverkehr, siehe Stenz

Wenn ich mir das jetzt auf der seelischen Zunge zergehen lasse und daraufhin von meinen Resthirnzellen gezwungen werde, mir vorzustellen, dass Brüderle und Wagenknecht unter Aufsicht von Maschmeyer in der ARD-Sendung von Jauch Geschlechtsverkehr hatten, dann bin ich … Na? Was wohl? Genau: Ich bin ausgesprochen erleichtert, dass ich gestern Abend arte gesehen habe!

Führt man das jetzt aber noch ein Tickchen weiter und wikipediat sich den Begriff „Stenz“, dann stößt man auf die Erklärung

„Der […] Begriff Stenz bezeichnet […] einen Zuhälter oder einen Weiberhelden.“

Gehe ich zu weit in meinen Befürchtungen, dass damit nur der potentielle Sexgott der FDP gemeint sein kann? Schade, dass RABR so gar kein phonetisch einwandfrei zu verstehendes Wort ergibt. Möglicherweise könnten hier die letzten beiden Buchstaben aushelfen, die ERLE ergeben würden. Damit schlüße sich im Hinblick auf einen Auszug aus einer Ballade von Johann Wolfgang von Goethe der Kreis mithin zum Erlenkönig,

[…] „Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? […]

was mich einem mittelschweren Schweißausbruch doch geeignet ist, sehr nahe zu bringen. Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt an dieser Stelle Sahra Wagenknecht!

Manchmal finde ich die Kombination aus Lesen und Verstehen echt hinderlich.

Ich wünsche Euch eine maximal angenehm befeuchtete Woche!

;o)

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Die Lichter im Saal verdunkelten sich und Ruhe kehrte ein. Diese Ruhe, die trotz aller Bemühungen dennoch mit rascheln und diversen letzten Hustern in der vierten, siebzehnten und fünfunddreißigsten Reihe begleitet ist. Je Rang oder Seite, versteht sich. Die Augen des Publikums ruhen ganz und gar auf der Bühne. Das Orchester hat sich längst eingespielt und wartet auf seinen Einsatz. Der Dirigent steht vor den Musikern, doch er bewegt sich nicht. Noch ein paar gequält unterdrückt wirkende Huster, begleitet von Raschelgeräuschen. Dann müsste es doch endlich losgehen. Aber es passiert nichts. Die Bühne steht still, wie in einer Matrix, die jemand vergessen hat, abzuspulen. Die Blicke der Musiker sind auf den Dirigenten gerichtet, der mit dem Rücken zum Publikum einfach still steht. Die Blicke des Publikums wechseln zwischen einzelnen Musikern, dem Dirigenten und dem jeweiligen Sitznachbarn. Aber es passiert nichts.

Doch plötzlich … als wenn es noch vor dem Saal oder sogar auf der Straße wäre … erklingt etwas. Ein Lied. Ganz sanft; kaum wahrnehmbar. Viele leise Töne reihen sich aneinander. Die Köpfe im Publikum bewegen sich wie in Zeitlupe. Einer nach dem Anderen dreht sich suchend um. Ganz langsam, leise. Um bloß nicht den nächsten Ton zu stören. Die Klänge kommen näher. Schritt für Schritt werden sie mit ebenso viel Bedacht intoniert wie die Füße gesetzt. Eine Klarinette ist zu erkennen. Gespielt von einem Mann, der noch vor wenigen Jahrzehnten seines Lebens bei einem Auftritt nicht sicher gewesen wäre. Der in Deutschland beschämender Weise nicht einmal hätte auftreten dürfen. Ein Mann, der zu späterer Stunde erzählte von gegenseitiger Liebe und Respekt, vom Verzeihen und Miteinander. Von seiner Freude darüber, in dem Moment an diesem Ort zu stehen und für dieses Publikum zu spielen.

Die einzelnen Töne werden vernehmbarer, die Schritte jedoch nicht schneller. Das Husten im Publikum ist einer gespannten Stille gewichen. Einem Knistern, das unhörbar jeden Schritt dieses Mannes trägt, begleitet. Er erreicht die Bühne und spätestens jetzt erkennt jeder Gast im Saal, wie viel Macht und Lautstärke diese leisen Töne in sich tragen, ohne sie zu erkennen geben zu müssen. Der Mann hinter der Klarinette spielt Hava nagila und die Menschen vor ihm sind fasziniert. Von der Stille, der Zartheit und der Fähigkeit, mit fast unhörbaren Tönen Hunderte von Menschen zur Ruhe zu bringen. Der Dirigent steht weiterhin still, die Musiker warten. Das Publikum hält den Atem an. Und als die letzten Töne die Klarinette verlassen, wird die Stille wie das Losschießen einer plötzlich geöffneten Schleuse von tosendem Beifall abgelöst. Willkommen Giora Feidman! Der kleine große Mann steht auf der Bühne, senkt langsam seine Klarinette und lächelt.

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Er wirkte zunächst fast teilnahmslos, als wenn er mit all dem überhaupt nichts zu tun hätte. Ganz gleich, als wäre er zur Sekunde zufällig vorbei gekommen, würde einfach mal reinschauen und ein bisschen Musik machen. Er hat das Publikum von der ersten Sekunde in der Tasche. Und er weiß es, lächelnd. Das scheint für ihn jedoch keine Macht zu bedeuten. Vielmehr sprüht aus seinen Augen einfach die Freude darüber, dass es die Musik erneut schafft, Menschen unterschiedlichster Abstammung mit wenigen Atemzügen zu verbinden. Und dass er das Seinige dazu tun darf. Er stimmt Lieder an und überall im Publikum erheben sich Stimmen, die mit ihm singen. Er frotzelt und witzelt, taucht jeden Zuhörer von einer Sekunde zur nächsten in unterschiedlichste Gefühle.

Sein Zusammenspiel mit dem Dirigenten, Enrique Ugarte, ist beeindruckend und die Einbeziehung eines jeden Musikers des Orchesters zeigt, wie wichtig diesem Mann die Einheit der Menschen ist; egal woher sie kommen. Das Konzert geht dem Ende zu. Bis dahin hat es dieser großartige kleine Mann vermocht, sich völlig unterzuordnen und Sekunden später den gesamten Saal samt allen Musikern durch sein Instrument mit Raffinesse und Lautstärke zu dominieren. Ein Wechselbad jedweden Gefühls hat eine Reise um die Welt unternommen und ist schlussendlich wieder im Konzertsaal angekommen. Mit einer fast unwirklichen Selbstverständlichkeit vereint Giora Feidman mit seiner Klarinette die israelische und deutsche Nationalhymne in einem Titel. ***

Der letzte Applaus erklingt, obgleich noch ein weiterer Titel folgen wird. Doch vor diesem bittet er darum, anschließend nicht zu applaudieren. Das Lied hat weltweit und auch für ihn eine so große Bedeutung, dass er es gern nachklingen wissen möchte, ohne die damit einher gehende Ruhe zur Klatschen zu stören. Und wieder leise, sehr leise, beginnt er das Ave Maria zu spielen. Unwirklich als Schlusstitel eines Konzertes und doch hätte es kein passenderes Stück sein können. Der letzte Ton verklingt, die Musiker verlassen die Bühne und niemand im Publikum hat es wohl gewagt, die Hände auch nur aneinander zu reiben. Geschweige denn zu klatschen, als die Lichter im Saal wieder angingen.

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*** Ich wage kaum die Behauptung, dass noch eine dritte Hymne mit einigen Takten enthalten war. Da ich es leider nicht genau herausfinden konnte, stelle ich jedem anheim, es bei Interesse und Gelegenheit selbst zu ergründen.

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Wer dieses Ereignis wenigstens noch einmal im Radio erleben möchte, dem sei Giora Feidmans Hinweis auf seiner Webseite ans Herz gelegt: „Am 21. Januar 2011 sendet NDR Kultur den Live-Mitschnitt vom Konzert am 26.11.2010 aus dem Großen Sendesaal des NDR in Hannover. Giora Feidman spielt mit dem NDR Pops Orchestra unter Leitung des Dirigenten Enrique Ugarte

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Sorry für das weniger als besch***eidene youtube-Video. Besser habe ich es leider nirgendwo finden können. Aber für einen Eindruck dürfte es reichen, oder? Es handelt sich dabei jedoch nicht um die Veranstaltung beim NDR!

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Vom Sinn und Unsinn der Partnersuche und was passiert wenn’s passiert …


    Sie war glücklich so wie sie lebte. Sie hatte alles, was sie wollte und die paar Situationen, in denen sie sich nach Nähe und Wärme sehnte, bekam sie auch so ganz gut in den Griff.

Ein paar Jahre hatte sie in einer Beziehung gesteckt, die ihr schlussendlich nur einen bitteren Nachgeschmack ließ. Nachdem sie dieses Fiasko beendet hatte, konzentrierte sie sich auf ihren Job, ihre Freunde und ihr ureigenes Leben … ein Leben ohne den Störfaktor Mann. Und sie war glücklich.

Ein paar kleinere oder auch mal etwas intensivere Affären waren da schon aber nichts, was sie wirklich nachhaltig beeindruckt hätte. Sie wollte ja auch nicht. Sie suchte nicht und vom Finden-Lassen hielt sie auch nichts. Wenn sie wollte, wäre es kein Problem. Doch meist war sie ganz froh, wenn sie einfach wieder ihre Ruhe hatte.

Ihr Job nahm sie Tag und Nacht in Anspruch. Klar hätte sie das ändern können. Wenn sie nach Hause kam, einfach mal den Kopf abschalten und Feierabend machen. Aber wozu? Es störte ja keinen. Da war ja niemand, der an sie den Anspruch stellte, gehört, registriert, geliebt zu werden. Und das war ja auch sehr okay.

Sie empfand es als angenehm, abends einfach mit einem Buch zu versacken. Auch wenn sie nach langem Lesen oft genug feststellte, nicht zu wissen, um was es in dem Buch eigentlich ging, da ihre Gedanken die ganze Zeit abschweiften. Aber das machte ja nichts; sie konnte es ja irgendwann nochmal lesen.

Sie kochte auch gern stundenlang. Es war ihr zwar verhasst alleine zu essen aber das machte ja nichts. Wenn sie den Eindruck hatte, sie müsse mal wieder in Gesellschaft essen, rief sie eben eine Freundin an oder ging mit irgend jemandem zum Essen. Außerdem war es doch so praktisch: ausgiebig kochen mit allen möglichen Raffinessen, während dessen die Gedanken baumeln lassen und danach das Kunstwerk allein vor dem PC verdrücken. Es war ja niemand da, der an sie den Anspruch an einen gedeckten Tisch gestellt hätte. Wozu also?

Es gab Phasen in ihrem Leben, in denen sie jedes Wochenende, ja fast jeden Abend, unterwegs war. Freunde, Familie besuchen oder auch besucht werden. Dann wieder Phasen, in denen sie sich total einigelte und – neben ihrem Job – einfach nur ihre Ruhe haben wollte. Das ging ja auch einfach so. Sie war ja niemandem Rechenschaft schuldig und konnte somit tun und lassen was sie gerade wollte.

Sie wuselte mitunter im Internet rum … Mailen, chatten, engagieren … Die Vielzahl von Kontakten, die sie über dieses Medium pflegte, verhinderte oft genug, sich wirklich auf die einzelnen Personen zu konzentrieren. Meist reichte ihr dieser oberflächliche Umgang. Immerhin wollte sie ja nicht jeden einzelnen heiraten. Sie wollte diese Form von Kontakten auch gar nicht wirklich intensivieren. Ihr Freundeskreis war so schon groß genug, um ihr das Gefühl zu geben, ihren – zumindest moralischen – Verpflichtungen kaum noch nachkommen zu können. Sie wollte sich, wenn sie im Internet war, abends einfach noch ein bisschen ablenken und das klappte auf diese Weise ganz gut.

    Denn: sie war glücklich so wie sie lebte. Sie hatte alles, was sie wollte und die paar Situationen, in denen sie sich nach Nähe und Wärme sehnte, bekam sie auch so ganz gut in den Griff. Sie liebte ihre Unabhängigkeit sehr.

Sie wollte ja nicht. Doch plötzlich passierte etwas, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Ihr Herz raste, sobald sie seinen Namen las. Sie schrieb ihm aber seine Reaktionen waren mehr als dürftig. Also schrieb sie nicht mehr. Zog sich zurück und dachte doch ständig an ihn. Schrieb ihm wieder. Wartete auf Antwort. Oft genug vergeblich. Plötzlich reagierte er doch. Sie schrieben hin und her. Von bla-bla-bla über mal-ganz-nett-mailen bis hin zu heißesten Wortgefechten, die sie fast wahnsinnig machten. Sie wollte ja nicht aber dieser Mann löste in ihr ein Verlangen aus, das kaum noch zu beschreiben war.

Es dauerte nicht allzu lange, bis sie das was beide sich schrieben wirklich erleben wollte … musste! Sie wollte ihn sehen. Worte die per mails und Telefon hin und her geflogen war erleben. Mit ihm. Unbedingt. Sie verabredeten sich. Sie trafen sich. Small Talk und Wahnsinn auf einer Stufe. Körperliches Verlangen in ihr ohne Ende. Ihn zu sehen war für sie die Hölle. Sie wollte mehr.

Plötzlich stand er vor ihr und sah sie an. Sie zitterte am ganzen Körper und wollte nur noch eines: ihn. Er kam näher. Sah sie an. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Lippen die sie küssen wollte, Lippen die sie küssen wollten. Langsam nahm er ihren Kopf in seine Hände und zog sie sanft an sich. Erst da bemerkte sie, daß auch er zitterte. Genauso aufgeregt war wie sie. Der erste Kuss. Ihr Herz raste. Sie versank regelrecht in diesem Kuss. Sie versank in ihm. Er in ihr.

Seine Hände auf ihrer Haut. So sehr hatte sie sich das gewünscht. Sie genoss jede kleinste Berührung von ihm. War unersättlich. Wollte jeden Zentimeter seines Körpers spüren. Wieder und wieder. Mehr und mehr. Jeder Hauch seines Atems auf ihrer Haut löste in ihr Beben aus. Ihn zu spüren. Bei sich. An sich. In sich. Sie war kurz davor durchzudrehen. Viel zu lange hatte sie so etwas schönes nicht mehr erlebt. Gar nicht zugelassen. Fast vergessen wie es ist vor Genuss und Verlagen zu zergehen.

    Sicher: sie war glücklich so wie sie lebte. Sie hatte alles, was sie wollte und die paar Situationen, in denen sie sich nach Nähe und Wärme sehnte, bekam sie auch so ganz gut in den Griff. Aber das was sie nun gerade erlebte wollte sie nicht mehr hergeben.

Irgendwann ging er. Sie blieb zurück. Mit ihren Gedanken. Mit ihren Sehnsüchten. Mit ihrem nicht erloschenen Verlangen nach ihm. Mit seinem Duft auf ihrer Haut.

Sie hatte nichts gesucht und etwas wundervolles gefunden. Etwas gefunden was sie nicht wollte. Und das was sie nicht wollte vermisste sie schon in der Sekunde, als sich die Tür hinter ihm schloss.

    Klar war sie glücklich so wie sie lebte. Schließlich hatte sie alles was sie brauchte und die Situationen, in denen sie sich nach Nähe und Wärme sehnte, könnte sie auch irgendwie in den Griff bekommen. Doch plötzlich würde sie sehr gern abends nach Hause kommen, auch im Kopf Feierabend machen, den Tisch decken und all die Dinge tun, die sie längst kaum noch tat.

Mit ihm!

© skriptum

[15.01.02]

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