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Posts Tagged ‘Sicherheitsmaßnahmen’

 

Eine bestimmte Margarine „kann den Cholesterinspiegel senken“ … oder auch nicht.

Eine bestimmte Mascara „kann die Wimpern um bis zu 90 Prozent verlängern“ … oder auch nicht.

Wie viel auf Werbeaussagen zu geben ist, lässt sich bei genauer Beachtung der Formulierungen recht schnell erkennen. Da wirbt ein Desinfektionsmittelhersteller mit der Wichtigkeit, einen Seifenspender zu automatisieren, weil sich auf ihm schrillionen von Killerbakterien und noch Schlimmeres befinden „können“. Klar doch. Nur: Was mit dem mutmaßlich schwerst kontaminierten Wasserhahn, den man ja nicht nur vor, sondern noch einmal nach dem Händewaschen und somit Abspülen der Seife anfassen muss? Da sind doch die tödlichen Viren auch dran, nöch?!

Sich durch Werbung, mit Verlaub, permanent verarschen lassen zu müssen ist eine Sache. Leider setzt sich diese Form der versuchten Volksverdummung in der Politik nahtlos fort.

Da elaboriert sich eine deutsche Kundesbanzlerin von ein paar Jahren durch die UN-Hauptversammlung und erklärt einem Herrn Ah’ma’di’ne’dschad, dass nicht die Welt ihm beweisen müsse, dass er die Atombombe baut, sondern dass er der Welt beweisen müsse, dass er sie nicht baut. Üblicherweise ist es so, dass derjenige, der behauptet, auch den Beweis für seine Behauptung führen muss. Die von Frau Kundesbanzlerin versuchte Beweislastumkehr funktioniert innerhalb Deutschlands von Seiten der G’E‘Z, Te’le‘kom und einigen anderen Unternehmen gegenüber den für dumm gehaltenen Verbrauchern. Aber doch nicht weltweit. Dass Herr A. nicht losbrüllend vor Lachen aufgestanden ist und den Saal verlassen hat, ist ihm vermutlich leider hoch anzurechnen.

Aber die Politik kann es ja noch doller:

Einigung auf Weltklimavertrag bis 2015

Durban (dpa) – Bei dem längsten Klimagipfel aller Zeiten hat die EU einen Fahrplan zu einem Weltklimavertrag durchgesetzt, der auch Klimasünder wie die USA, China und Indien in die Pflicht nimmt. Das Abkommen soll bis 2015 erarbeitet werden und 2020 in Kraft treten.

Auch das noch …

Das Abkommen „soll“ also … ja? Na, Donner noch eins! Und wenn nicht, dann? Dann setzen wir uns alle auf unsere kontaminierten Wasserhähne, klimpern mit irre langen Wimpern an den Augen und baumeln mit den Füßen im süßen Nass, das vielen Ländern in absehbarer Zeit gänzlich ausgeht? Cholesterinfrei, versteht sich.

Super Leistung, liebe Weltpolitiker. Darf man fragen, was dieser „längste Klimagipfel aller Zeiten“ diejenigen, die es letztendlich finanzieren müssen, so insgesamt – und letztendlich mal wieder für nix – gekostet hat? Wie viel Geld musste allein für die Sicherheitsmaßnahmen, also dafür aufgewendet werden, um Euch vor denjenigen zu schützen, in deren Interessen Ihr angeblich handelt? Wie viel hat Eure Unterbringung in Luxushotels gekostet und wie hat Euch das Sterne-Futter gemundet, von dem ganze Nationen noch nie im Leben etwas gesehen, geschweige denn je gegessen haben?

Unter der Formulierung „Weltklimavertrag durchsetzen“ verstehe ich wahrlich etwas anderes, als irgendwelche wagen Pläne, die möglicherweise bis 2015 erarbeitet werden sollen und eventuell ab 2020 in Kraft treten könnten.

Schämt Euch!

~~~

Off topic: Meine lieben Leserinnen und Leser, wenn auch mit etwas schlechtem Gewissen freuen mich Eure Anfragen durchaus, wo ich denn stecke und warum es hier und auf meinen Bild-Blog – abgesehen von ein paar neuen Themen – so ruhig ist. Warum ich auf meinen beiden Blogs seit Wochen nicht mehr und bei Euch kaum noch kommentiere. Die Antwort darauf ist ganz einfach: Arbeit, Arbeit, Arbeit! Okay, das ist dreifach aber so genau müssen wir es ja nun auch nicht nehmen! ;)

Danke für Eure lieben Nachfragen und Eure Besorgnis! Ich kann Euch jedoch versichern, dass es mir gut geht! Ich lese Eure Beiträge im Readomattic, nur zum Kommentieren fehlt mir im Moment einfach die Zeit. Sobald ich etwas mehr Luft habe, tobe ich wieder in gewohnter Weise durch alle Blogs. Und ich werde auch auf meinen beiden Blogs keine Antwort schuldig bleiben. Also schreibt und kommentiert ruhig weiter; es bleibt nichts unentdeckt! ;) Versprochen!

 

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Es ist ja schon haarsträubend genug, dass unsere so genannten Volksvertreter völlig frei von irgendwelchen Kostenüberlegungen ihre von uns bezahlten Dienstwagen nutzen können. Da lässt sich ein Herr Umweltminister Gabriel mit proklamiert Medien wirksamem Umweltgedanken mit einem Gefährt der Deutschen Bahn AG von A nach B transportieren und sein Dienstwagen rußt hinterher, damit er ihn vor Ort zur Verfügung hat. Somit hat es dieser Herr geschafft, während einer Dienstfahrt sowohl die Umwelt mit der Bahn zu belasten als auch noch zusätzlich durch seinen Dienstwagen.

Frau Schmidt allerdings schießt nach meinem Empfinden den Vogel endgültig ab: Da verbringt die „Dame“ ihren Urlaub in Spanien, fliegt dort hin, lässt ihren Chauffeur mit seinem Sohn (DIENST-Reise???) und der 120.000 Euro teuren Staatskarosse nachkommen und den Wagen während des Urlaubs klauen. Da der Wagen nicht gepanzert war und Frau Schmidt sicher nicht zu den Personen zählt, die ganz besonders gefährdet sind, zumindest dann nicht, wenn sie sich nicht innerhalb Deutschlands aufhält, verstehe ich sowieso nicht, warum der Steuerzahler für einen Dienstwagen dieser „Dame“ aufkommen soll.

Hätte sie die Kosten des Fahrzeugs anteilig nach privatem und dienstlichem Nutzen selbst finanzieren müssen, wäre sie vermutlich nicht auf die Idee gekommen, Auto und Chauffeur nachkommen zu lassen. Denn bei zwei Wochen machen zwei Termine á geschätzten (sagen wir mal … mit An- und Abfahrt) zwei Stunden = vier Stunden von 336 Stunden ca. 1,2 % dienstlich und somit 98,8 % privat aus. Bei behaupteten Gesamtkosten des Dienstwageneinsatzes von 10.000 Euro (zuzüglich den Kosten für den Diebstahl in Höhe von 120.000 Euro, aber das kam ja erst anschließend dazu) hätte Frau Schmidt also für dieses kleine Vergnügen aus privater Tasche 9.880 Euro selbst zahlen müssen. Ist es vermessen, anzunehmen, dass sie sich bei dieser Rechnung vermutlich vor Ort einen Leihwagen genommen hätte?

On topp dürfen wir uns noch darüber freuen, dass der Wagen nicht gegen Diebstahl versichert war. Fürsorgepflicht, wohin bist Du entschwunden? Aber darauf kommt es ja nicht an. Der schnöde Bürger zahlt’s ja. Was ich ebenfalls nicht verstehe ist, zu welchen rein dienstlichen Zwecken sich Frau Schmidt in Spanien aufgehalten hat. Wollte sie etwa ihre hier schon gescheiterten Konzepte in Spanien vorstellen? Blamieren wir uns Dank unserer Volksvertreter nicht sowieso schon genug im Ausland? Müssen es unsere Volksvertreter auch noch auf die Spitze treiben und explizit erklären, wie es zu diesen desaströsen Zuständen im Einzelnen kommen konnte?

Und was macht Frau Schmidt überhaupt beim spanischen Botschafter? Was kommt als nächstes? Eine Heiligsprechung dieser „Dame“ beim Dalai Lama? Beim Papst? Von Obama? Von mir bestimmt nicht! Ich bin froh, wenn sie endlich von der Bildfläche verschwindet! Davon abgesehen hätte es aber noch eine Steigerung der Unverschämtheiten gegeben: Von ein paar Jahren bin ich mit meinem damaligen Lebensgefährten samt Porsche nach Mallorca geflogen. Was es gekostet hätte, weiß ich nicht, da es sich um einen Presseflug handelte, um diese neue Transportmöglichkeit bekannter zu machen.

Alles in allem war das jedoch, samt höchst sicher praktiziertem Bodycheck vor Betreten des Rollfeldes und sonstigen Sicherheitsmaßnahmen, damit wir beim Verladen des Wagens, direkt am Flieger stehend, anwesend sein durften, zwar ziemlich aufregend aber vermutlich auch sau-teuer. Ich weiß allerdings nicht so genau, ob wir Frau Schmidt nun dankbar sein sollen, dass sie ihren Chauffeur und seinen Sohn genötigt hat, Tausende von Kilometern über Straßen zu brettern, statt einfach samt Dienstwagen mit ihr mit zu fliegen. Aber auf die Idee kommt bestimmt auch bald noch jemand. Kosten spielen sowieso keine Rolle; der unmündige Bürger zahlt’s ja … wenn auch unfreiwillig.

© skriptum

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