Ach Seelenfänger, was tust du nur?
Tauchst meine Gedanken in blaue Blumen
und färbst meine Seele laut.
Nah und fern zugleich schmecke ich den Wind!
Fühle, wie er sich sittsam in meinen Augen niederlässt
um sich zugleich zu instrumentieren.
Hörst du das Rot, so klammheimlich?
Sieh, wie es sich weise mit dem Gelb verstrickt
und in schwarzer Unschuld von dannen schreitet.
Wir sollten uns berühren, mit Seelenfäden!
Sie sich verschlingen lassen in ihrer Ungeduld
und ihnen zeigen, dass es anders geht.
Seelenfänger, hörst Du es denn nicht?
Öffne Deine Arme, nimm die Klänge der Nacht
und tanze sie ins Grün, damit sie leben.
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