Posted in Hannover, Hannover im Kontrast (schwarz/weiß), tagged Altstadt, Angst, Anwesenheit, Auge, Blätterwalt, CeBIT, Central Park, Eilenriede, Entschädigung, Erlebnis, Erlebnis Zoo Hannover, Erlebniswelten, Europa, exotisch, EXPO, Fachwerk, Fenster, Fisch, Gastronomie, Gelegenheit, grüne Lunge, Grenze, Grotte, Hannover, Hannover im Kontrast, Herrenhausen, Holzdach, Idee, Innenstadt, Jahr, Jazz, Königliche Gärten, Kontrast, Kunstsammlung, Land, Location, Marktkirche, Maschsee, Mensch Natur Technik, Messe, Messegelände, New York, Niki de Saint Phalle, Pflanze, reizvoll, Resonanz, Richtung, Sammlung, Schützenfest, Schwarz, Sealife, Skriptum, Stadien, Stadion, Stadt, Stadt im Grünen, Stadtpark, Stadtsee, Superlativ, System, U-Bahn, Unwissenheit, Veranstaltung, Wasser, weiß, Welt, Weltausstellung, Weltkrieg, Wohnung, zentral, Zoo Hannover on Montag, 13. Juli 2009|
8 Comments »
Dass Hannover zu den grünsten Städten dieses Kontinents gehört ist müßig zu erwähnen. Mit dem größten Stadtpark Europas, der Eilenriede, die fast doppelt so groß ist, wie der Central Park in New York, liegt Hannover ganz vorn, wenn es um so genannte, städtische „grünen Lungen“ geht. Als kleine „Entschädigung“ ist das System der hannoverschen U-Bahn nach New York verkauft worden. Mit dem weltweit größten Schützenfest glänzt Hannover ebenfalls. Die erste Weltausstellung auf deutschem Boden, die „EXPO 2000“ unter dem Motto „Mensch, Natur, Technik“, fand in Hannover statt. Sie hatte die bis dahin größte Resonanz auf Weltausstellungen und neben zahlreichen weiteren Attraktionen das weltweit größte, frei tragende Holzdach zu bieten, unter dem sich einige der insgesamt 15.000 Veranstaltungen abspielten. So oft wie ich dort gewesen bin, ist fast anzunehmen, dass ich die meisten selbst erlebt habe. Generell bietet die abwechslungs- und zahlreiche Gastronomie Hannovers, sowie die rund ums Jahr stattfindenden Veranstaltungen in vielfältigen Stadien und sonstigen Locations kaum Gelegenheit, Langeweile aufkommen zu lassen.
Auch der „Erlebnis Zoo Hannover“ ist weit über die Grenzen Deutschlands bekannt und bietet mit seinen sechs Erlebniswelten an einem Tag die Möglichkeit, zu Wasser und zu Land die ganze Welt zu bereisen. Ebenso sind die erhaltenen bzw. nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebauten Fachwerkhäuser der Altstadt, in der auch die neun Jahrhunderte alte Marktkirche bewundert werden kann, der Maschsee, der zu den größten Stadtseen Europas zählt, das Aquarium „Sealife“ mit einer einzigartigen Sammlung an vielen exotischen, in jedem Fall aber sehenswerten Wasserlebewesen, und die „Königlichen Gärten zu Herrenhausen“, in denen unter anderem eine weltweit gesammelte Pflanzenpracht und die Niki de Saint Phalle-Grotte bewundert werden kann, erlebens- und genießenswert. Durch ganz Hannover verteilt ist eine der größten Kunstsammlungen weltweit von Niki de Saint Phalle zu besichtigen. Die weltweit größte Messe für Informationstechnik, „CeBIT“, findet seit 1986 auf dem Messegelände Hannover statt.
Hannover ist also durchaus eine Stadt der Superlative. Warum sie von einigen anderen Städten bzw. deren Bewohnern permanent als minderwertig belächelt wird, erschließt sich mir nicht. Vielleicht ist es Angst? Und wenn das nicht, dann vermutlich schlicht Unwissenheit. Denn in 99,873 Prozent aller Fälle wird vorgegeben, Hannover zu „kennen“, wenn lediglich mal die CeBIT besucht wurde. Das reicht nicht; nicht einmal wenig! Aber was auch immer es ist: Auf jeden Fall finde ich es ungerechtfertigt, diese Stadt herabzuwürdigen. Ich liebe Hannover und beabsichtige, nicht nur aus rein privaten Gründen, sie noch viele Jahre mit meiner Anwesenheit zu quälen ;o) Ungefähr 10 Minuten von der direkten Innenstadt entfernt befindet sich meine Wohnung. Also sehr zentral. Dennoch habe ich, egal in welcher Richtung ich aus den Fenstern sehe, eine grüße Blätterwand vor Augen. Es ist also unfraglich, dass Hannover neben den Beinamen „Messestadt“ und „Stadt des Jazz“ als deutsche Jazz-Hochburg, völlig zu recht als die „Stadt im Grünen“ bezeichnet wird. Dem entsprechend fand ich die Idee, Hannover mal im Kontrast, also in Schwarz und Weiß, vorzustellen, ganz reizvoll.
Read Full Post »