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Posts Tagged ‘Kinder sind unsere Zukunft’

 
Wenn ich als Texterin Aufträge übernehme, die sich in irgendeiner Weise mit Kindern beschäftigen, benötige ich häufig zahlreiche Synonyme. Ein paar Beispiele für „Kinder“ sind: „Kids“, „Fliesenflitzer“, „Kleine Menschen“, „Teppichflitzer“, „Mikro Bombenleger“, „Mini Menschen“, „Kleine Helden“ und mein Lieblings-Synonym „Kleine Persönlichkeiten“. Und genau das sind sie!

Auch wenn das einige große Unpersönlichkeiten noch immer nicht wahr haben wollen. All diese kleinen Helden verdienen mehr, als nur werbewirksam für den Slogan „Kinder sind unsere Zukunft“ herhalten zu müssen und sonst nichts. Sie sind wehrloser aber deshalb nicht weniger willensstark. Wird ihr Wille oder ihre Persönlichkeit gebrochen, sterben sie. Zumindest innerlich.

Oberstes Ziel sollte es somit sein, Letzteres tunlichst zu verhindern. Unter anderem deshalb schreibe ich so gern für und über diese Mini-Menschen, aus denen wünschenswerter Weise irgendwann einmal große Persönlichkeiten werden sollen. Doch dafür benötigen sie eben unsere Hilfe. Irgendwann wird sich der Spieß vielleicht umkehren. Und dann?

Ich wünsche allen Fliesenflitzern dieser Welt nur das Beste! Hoffend, dass sie immer jemanden an ihrer Seite wissen, auf den sie sich absolut und voller Vertrauen verlassen können, damit sie alle große Persönlichkeiten werden!

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Ein Link zum Tag und

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Mal wieder wird die Frage diskutiert, ob Kinder „Lärm“ verursachen dürfen.

Mal wieder stelle ich mir die Frage, ob die diesbezüglich Fragenden selbst bereits als „Erwachsene“ auf die Welt gekommen sind oder wie desaströs sich wohl ihre eigene Kindheit gestaltet hat. Wurden sie 15 bis 20 Jahre geknebelt und gefesselt im Keller verwahrt, bevor sie auf die Menschheit losgelassen wurden? Zumindest könnte man aufgrund dieses Zeitungsartikels auf einen solchen Gedanken kommen:

 

Was nützt es bitteschön, permanent vor sich hin zu pamphletieren, dass Kinder unsere Zukunft sind, wenn man sie nicht Kind sein lässt? Und das nur, weil es möglicherweise das eigene, subjektiv definierte, Wohlbefinden für ein paar Sekunden einzuschränken geeignet sein könnte …

Ich möchte nicht missverstanden werden: Auch mir sind ein, zwei Terror-Kids bekannt, die rein gar nichts auslassen, um andere zu nerven. Sobald sie erkannt haben, dass sie mit ihren Aktionen zum Ärgernis werden, legen die erst richtig los. Für solche kleine verzogenen Miststücke setze ich mich keinesfalls ein. Für Millionen andere Kinder, die einfach nur Kind sind, was üblicherweise auch mal mit Geräuschen verbunden sein kann, jedoch durchaus.

In meiner direkten Sicht- und Hörweite befindet sich eine Schule mit großem Sportplatz. Natürlich gibt es Phasen, in denen die Lärm-„Belästigung“ durchaus merklich stattfindet. Wenn es mich tatsächlich einmal stört oder in meiner Konzentration behindert, schließe ich eben vorübergehend die Fenster und schon ist Ruhe. Ich käme gar nicht auf die Idee, mir meine Energie durch Ärgern versauen oder blockieren zu lassen. Davon abgesehen: Wenn dort sogar Freitagabend oder am Wochenende Veranstaltungen sind, freue ich mich einfach darüber, dass

a) es noch Lehrer gibt, die ihre Schüler derart motivieren können, dass sie sogar ihre Freizeit in der Schule verbringen und

b) all diese Kinder sinnvoll beschäftigt und somit von der Straße sind.

Sollen sie doch ihren Spaß haben! Ich freue mich einfach darüber, statt mich zu ärgern, dass es mit Geräusch verbunden ist. Es gibt auf dieser Welt schon viel zu viele Kinder, die gar keinen Grund mehr zum Lachen und keine Möglichkeit zum Spielen haben. Müssen es echt noch mehr werden? Ich denke: Nein!

© skriptum

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